Welche Zukunft hat das Lesen? (2)
Lesen(d) lernen – eine Diskussionsrunde mit Jürgen Kaube, Jöran Muuß-Merholz und Sabine Uehlein
Da läuten die Alarmglocken besonders schrill, vor allem aus kulturpessimistischen Ecken. Was um alles in der Welt soll aus Kindern und Jugendlichen werden, die statt zum Taschenbuch nur noch zum Tablet greifen und die mitunter kaum noch in der Lage sind, zusammenhängende längere Texte zu verstehen? Was kann und muss die Schule tun? So geht es also um die großen Fragen, wie wir lernen, was das Lesen und was welches Lesen zum Lernen beiträgt und wie Bildung entsteht.
Darüber sprechen der meinungsstarke Herausgeber der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« Jürgen Kaube, der zuletzt das vielbeachtete Buch »Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?« (Rowohlt Berlin) veröffentlichte, der Diplompädagoge Jöran Muuß-Merholz, der die Agentur J&K – Jöran und Konsorten betreibt, an den Schnittstellen zwischen Bildung und Lernen sowie Medien und Kommunikation arbeitet und Bildungseinrichtungen hinsichtlich der Frage berät, wie sie digitale Medien sinnvoll in ihrer Arbeit einsetzen können, sowie Sabine Uehlein, die als Geschäftsführerin Programme für die in Mainz ansässige Stiftung Lesen tätig ist.
Moderation: Katrin Hörnlein
Vorschau: Was bedeutet das sich ändernde Leseverhalten für Buchverlage, Auflagenzahlen, Autoreneinkünfte und Buchhandlungen? Darüber diskutieren beim nächsten Termin am 29. Oktober Sandra Kegel, Ute Schneider und Alexander Skipis; Rainer Moritz moderiert.
In Kooperation mit der Kursbuch Kulturstiftung und mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Dienstag, 24.9.2019
19.30 Uhr
€ 14,–/10,–
Literaturhaus