Der Literatur-Podcast
»Next Book Please«
Drei bis vier Bücher in circa 30 Minuten – einmal im Monat besprechen Kulturredakteur Thomas Andre und Literaturhaus-Leiter Rainer Moritz im Podcast von Hamburger Abendblatt und Literaturhaus Hamburg belletristische Neuerscheinungen.
Schon mehr als 100 Folgen lang kommentieren die beiden Literaturkritiker die verschiedensten Titel – von Neuauflagen fast vergessener Romane über umstrittene und meist diskutierte Bestsellertitel bis zu frisch entdeckten Erstlingswerken. Bis zu 10 Punkte können die Bücher dabei auf der Bewertungsskala erreichen. Wie viele Punkte vergeben werden und wie die Meinungen auseinander gehen:
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Alle Folgen in der Übersicht
- 2024 – ab Folge 88
»Next Book Please« – Folge 88
Das unterhaltsamste Buch der Folge ist ganz sicher der Roman »Wellness« (Übersetzung: Stephan Kleiner und Dirk van Gunsteren) des amerikanischen Schriftstellers Nathan Hill. Niviaq Korneliussens »Das Tal der Blumen« (Übersetzung: Franziska Hüther) dagegen ist eine klassische Coming-of-age-Geschichte, aber auch ein Portrait Grönlands – und wurde 2021 mit dem Literaturpreis der Nordischen Rates ausgezeichnet. An Bernhard Schlinks »Das späte Leben« scheiden sich die Geister; einer der beiden Kritiker bleibt dem so erfolgreichen Autor gegenüber ziemlich kritisch.»Next Book Please« – Folge 89
In der neuen Folge geht es um Barbara Kingsolvers »Demon Copperhead« (Übersetzung: Dirk van Gunstern). Der mit dem Pulitzerpreis und dem Women’s Prize for Fiction ausgezeichnete Roman steht in Tradition – der Titel lässt es ahnen – zu Charles Dickens‘ »David Copperfield« und erzählt eine Geschichte über das Amerika der 90er und 2000er Jahre, über Armut, Sozialkritik, Vorurteile und die Opioidkrise. Außerdem besprechen die beiden Podcaster Iris Wolffs neuen Roman »Lichtungen« und Andreas Stichmanns Erzählungsband »Loreley«. Wie das Urteil über die beiden Romane ausfällt? Hören Sie selbst!»Next Book Please« – Folge 90
Mary Beth Keane erzählt in »Sieben Tage einer Ehe« (Übersetzung: Heike Reissig) von Juristin Jess, die das Haus und den nichtsahnenden Mann Malcolm verlässt, sie müsse nachdenken. Anschließend kreist der Roman um die Frage, wie es dazu kam. Keane weiß viel über Psychologie und Beziehungen, das merkt man ihrem Roman an. Bei Lize Spit ist es ähnlich. In »Der ehrliche Finder« (Übersetzung: Helga van Beuningen) geht es nicht um Liebe, sondern um Freundschaft. Es sind die 90er-Jahre, der kosovarische Kriegsflüchtling Tristan ist von der Abschiebung bedroht und hat einen Plan, der die Freundschaft des belgischen Jungen Jimmy zu ihm auf die Probe stellt. Roberto Savianos neues Buch heißt »Falcone« (Übersetzung: Annette Kopetzki) und ist eine Hommage an alle Mafiajäger: Doku-Fiction nach Art des Hauses Saviano, unbedingt fesselnd. Aber ist das auch gute Literatur? Darüber lässt sich streiten.»Next Book Please« – Folge 91
»Ein falsches Wort« von Norwegerin Vigdis Hjorth erscheint nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre auf Deutsch (Übersetzung: Gabriele Haefs), eine Kuriosität am Rande. Hjorth, eine radikale Meisterin des Autobiografischen, erzählt von Bergljot, die wegen eines Kindheitstraumas seit Jahrzehnten überkreuz mit ihrer Familie liegt und nun zurück in deren Bannkreis gezogen wird. Eine intensive Lektüre, finden beide Podcaster. Die Hamburger Debütantin Julja Linhof ist auch eine Entdeckung. In »Krummes Holz« folgt sie den Wegen eines Geschwisterpaares, das nach einer lieblosen Kindheit auf einem Bauernhof genau dort wieder zusammenzufinden versucht. In einem sprachlich dichten Text spürt Linhof einem schwierigen Aufwachsen auf dem Land nach.»Next Book Please« – Folge 92
Constanze Debrés autobiografischer Roman »Love Me Tender« (Übersetzung: Max Henninger) schlug hohe Wellen in Frankreich. Eine Mutter, die nach ihrem Coming-out ihren Sohn verlässt, den Anwaltsberuf an den Nagel hängt, um nur noch für Sex und Schreiben zu leben: Wird das Buch auch hierzulande polarisieren? Außerdem widmet sich diese Ausgabe Dana von Suffrins grandiosem Familienroman »Nochmal von vorne« und Michael Lentz‘ Vater-Sohn-Geschichte »Heimwärts«, in der sich der Autor zum wiederholten Male seiner Herkunft zuwendet.»Next Book Please« – Folge 93
Mareike Fallwickl legt mit »Und alle so still« einen feministischen Roman vor, der bemerkenswert unsubtil ist. Die Frauen erleiden in diesem Buch einen kollektiven Burnout und entscheiden sich, nicht länger im Patriarchat mitzuspielen. Ein Buch mit vielen Botschaften. Kann es ästhetisch überzeugen? Die beiden anderen in dieser Freestyle-Folge besprochenen Titel sind Elmore Leonards lupenreiner Western »Letztes Gefecht am Saber River«, übersetzt von Florian Grimm, und Rocko Schamonis Underground-Hymne »Pudels Kern«, in der die Hamburger Szene besungen wird und der Autor seinem eigenen, komplizierten Werden nachspürt.»Next Book Please« – Folge 94
Mit dem neuen Buch von Saša Stanišić, »Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne«, und George Saunders‘ »Tag der Befreiung« (Übersetzung: Frank Heibert) sind in dieser Folge gleich zwei Erzählungsbände Thema. Außerdem besprechen die Podcaster einen Debütroman: »Ein schönes Ausländerkind« von der Wiener Autorin Toxische Pommes.»Next Book Please« – Folge 95
Der bekannte Hamburger Regisseur Hark Bohm, der auf Amrum aufgewachsen ist, legt mit Mitte 80 seinen Debütroman – zusammen mit Philipp Winkler – vor. Gelungen ist der 1945 spielende, autobiografisch inspirierte Entwicklungsroman »Amrum«, und Lust auf die Insel macht er übrigens auch. Das gilt ebenso für Caroline Wahls »22 Bahnen«-Nachfolger »Windstärke 17«. Nach Tilda steht nun die jüngere Schwester Ida im Mittelpunkt der Handlung. Sie strandet im Leben, sie strandet auf Rügen. Kein Kitschroman, das kann man sagen, kann er aber das Niveau des Vorgängers halten? Und wie ist Elizabeths Strouts Roman »Am Meer« (Übersetzung: Sabine Roth), das vierte Werk inzwischen mit der Hauptfigur Lucy Barton? Das kann man hier nachhören – in einer sommerlich gestimmten Folge von Next Book Please.»Next Book Please« – Folge 96
Richard Russo ist zurück in der amerikanischen Provinz. Zurück bei seinen Heldinnen und Helden in North Bath, die bereits aus den ersten Bänden der »Fools«-Trilogie kennen, mit der der US-amerikanische Autor drei Jahrzehnte lang beschäftigt war. Es sind die kleinen Leute und ihre Lebensumstände, die auch bei »Von guten Eltern« (Übersetzung: Monika Köpfer) im Mittelpunkt stehen. Außerdem geht es um einen Kriminalfall. Die anderen beiden Bücher in dieser Folge sind zum einen die Novelle »Die seligen Jahre der Züchtigung«, eine Wieder- und Neuentdeckung für die deutsche Leserschaft. Die auf Italienisch schreibende Schweizerin Fleur Jaeggy wird derzeit in der Übersetzung von Barbara Schaden im Suhrkamp Verlag neu aufgelegt, eine lohnenswerte Angelegenheit. Die Irin Claire Keegan, die mit dem Siegfried Lenz Preis 2024 ausgezeichnet wird, legt nun auf Deutsch auch eine Novelle vor, übersetzt von Hans-Christian Oeser: »Reichlich spät« erzählt von einer geplatzten Hochzeit. Muss man mit dem Mann, der sich da so gnadenlos blamiert, eigentlich Mitleid haben?»Next Book Please« – Folge 97
Colm Tóibín hat mit »Long Island« (Übersetzung: Ditte Bandini, Giovanni Bandini) die Fortsetzung von »Brooklyn« vorgelegt. Ein neuer Roman über Liebesunordnung zwischen Amerika und Irland, der es besonders einem der beiden Podcaster stark angetan hat. Hari Kunzru berichtet in »Blue Ruin« (Übersetzung: Nicolai von Schweder-Schreiner) von ähnlichem und außerdem der Kunstszene, vornehmlich der der Neunzigerjahre. Manche Vorkommnisse sind tragikomisch, insgesamt aber doch eher dramatisch. Der Kunzru-Sound ist unübersehbar, der Kubiczek-Sound auch: In »Nostalgia« erzählt André Kubiczek, der Meister im Beschreiben von Teenagerwelten, wieder vom Jungsein und der DDR. Vor allem jedoch von seiner aus Laos stammenden Mutter, die er früh verlor.»Next Book Please« – Folge 98
Reinhard Kaiser-Mühlecker schreibt mit »Brennende Felder«, das für den Österreichischen Buchpreis nominiert ist, seine Österreich-Saga fort. Außerdem sprechen die beiden Podcaster über Daniela Kriens Trauerbuch »Mein drittes Leben«, das auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht, sowie Jackie Thomaes Roman »Glück«, der sich Frauen widmet, denen die Biologie im Nacken sitzt.»Next Book Please« – Folge 99
Beim Reeperbahnfestival 2024 treffen sich Abendblatt-Kulturredakteur Thomas Andre und Literaturhaus-Leiter Rainer Moritz live auf St. Pauli, um drei aufregende Neuerscheinungen zu besprechen: Eckhard Nickels »Punk« ehrt die Popmusik und ihre Fans auf eindrucksvolle Weise. Monika Zeiners »Villa Sternbald« präsentiert ein gewagtes Familienepos, das in der Tradition von Thomas Mann das Thema Schuld und deutsches Verhängnis behandelt. Und Carys Davies führt uns in »Ein klarer Tag« (Übersetzung: Eva Bonné) auf eine abgelegene schottische Insel, wo nur ein einzelner Mann zurückgeblieben ist.»Next Book Please« – Folge 100
In der Jubiläums Folge des Podcasts widmen sich die Hosts dem neuen Roman der Zeitgeist-Autorin Sally Rooney. In »Intermezzo« (Übersetzung: Zoë Beck) geht es um ein ungleiches Brüderpaar. Neige Sinno versucht in »Trauriger Tiger« (Übersetzung: Michaela Meßner), sich mit ihrem eigenen sexuellen Missbrauch in der Kindheit auseinanderzusetzen. Und Katja Lange-Müller widmet sich in ihrem Roman »Unser Ole« auf gnadenlose Weise Frauen und ihren Kindern.»Next Book Please« – Folge 101
Die Podcaster sprechen über Doris Wirths Roman »Findet mich«, der von Erwin handelt, einem Mann, der innerlich und äußerlich vor seinem Leben davonläuft. Auch in Anna Katharina Hahns neuem Roman »Der Chor« geht es am Rande um psychische Gesundheit, vor allem aber um spezielle Frauen und ihre Geschichten. Wobei, ist nicht jeder Mensch auf seine Weise speziell? Jane Campbell veröffentlicht mit über 80 Jahren ihren ersten Roman »Bei aller Liebe« (Übersetzung: Bettina Abarbanell). Dort geht es zu wie in einem griechischen Drama. Oder wie bei Sigmund Freud in der Theorie-Kladde.»Next Book Please« – Folge 102
Das neue Buch des Bestsellerautors heißt »Zauberberg 2«. Und hat wie viel genau jetzt mit Thomas Manns Epos zu tun? Dies erörtern die beiden Podcaster. Außerdem besprechen sie Lucy Frickes schnittigen »O mein Gott, ich werde 50«-Roman »Das Fest« und Anne Tylers ebenso schnittigen Eheroman »Drei Tage im Juni« (Übersetzung: Michaela Grabinger), in dem es der Autorin gelingt, eine Katze so in die Handlung zu installieren, dass man gar nicht Reißaus nehmen möchte.- 2023 – Folge 74 bis Folge 87
»Next Book Please« – Folge 74
In der ersten Folge des Jahres besprechen Thomas Andre und Rainer Moritz Simon Strauss‘ Novelle »Zu zweit« und Dana Spiottas Roman »Unberechenbar«, der im neugegründeten Kjona Verlag erschien. Als drittes widmen sie sich Mohamed Mbougar Sarrs »Die geheimste Erinnerung der Menschheit« – einem »Buch, an dem man gerade nicht vorbeikommt«. Für den Roman wurde Sarr 2021 als erster Senegalese mit dem »Prix Goncourt« ausgezeichnet.»Next Book Please« – Folge 75
Für den Titel von Joshua Cohens neuem Roman muss Zeit eingeplant werden: »Die Netanjahus oder vielmehr der Bericht über ein nebensächliches und letztlich sogar unbedeutendes Ereignis in der Geschichte einer sehr berühmten Familie« (Übersetzung: Ingo Herzke). In der zweiten Hälfte des Podcasts sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über Annette Pehnts »Die schmutzige Frau« und Virginie Despentes »Liebes Arschloch« (Übersetzung: Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis).»Next Book Please« – Folge 76
»Angenehm schnittig«, findet Thomas Andre den Roman »Die Perfektionen« von Vincenzo Latronico (Übersetzung: Verena Koskull). Der zweite Roman dieser Folge – »Die Bäume« von Percival Everett (Übersetzung: Nikolaus Stingl) – bezieht sich auf den grausamen und rassistischen Mord an dem afroamerikanischen Jungen Emmett Till in Amerika der 1955 Jahre. Obwohl in dem Buch überaus ernste und beklemmende Themen behandelt werden, gibt es einige lustige und komische Szenen. Der Georg-Büchner-Preisträger Clemens J. Setz orientiert sich ebenfalls an einem realen Fall: In »Monde vor der Landung« geht es um den ehemaligen Fliegerleutnant und Verfechter der Hohlwelttheorie Peter Bender. Heute überzeugt die Auswahl und es wird mehrfach eine »starke 8« vergeben. Gutes Hören!»Next Book Please« – Folge 77
Barry, jenseits der 70, führt ein Doppelleben und möchte endlich »reinen Tisch machen«: Seit Kindertagen liebt er seinen Freund Morris, mit dem er nun offen zusammenleben möchte. Doch wird er es tatsächlich schaffen, seiner Frau Carmel davon zu erzählen? Um diese entscheidende Frage dreht sich der Roman »Mr. Loverman« von Bernardine Evaristo (übersetzt von Tanja Handels), welchen Rainer Moritz und Thomas Andre zuerst besprechen. Danach geht es um Annika Büsings aktuellen Roman »Koller«. Neben »wunderbaren Dialogen« zeichnet sich der Roman durch den »sehr genauen Blick auf die beiden Protagonisten« aus. Als Letztes diskutieren die beiden Podcaster über »Draußen die Welt« von Janet Lewis. Ist der Erzählstil dabei zu langsam oder genau richtig? Die Meinungen gehen hier stark auseinander. Hören Sie rein!»Next Book Please« – Folge 78
Wohl keine Veröffentlichung dieses Jahres sorgte für solch eine Furore wie Benjamin von Stuckrad-Barres »Noch wach?«. Die Kampagne löste einen riesigen Hype in der Medienszene aus und sicherte dem Roman Platz Eins auf der Bestsellerliste. Doch handelt es sich dabei auch wirklich um gute Literatur? Außerdem geht es um »Das Café ohne Namen« von Robert Seethaler und John Irvings neuestes und wohl – wie der Autor sagt – letztes großes Werk »Der letzte Sessellift« (Übersetzung: Anna-Nina Kroll und Peter Torberg). Zusätzlich diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre über »Unser letzter Sommer am Fluss« von Jane Healey (Übersetzung: Ulrike Brauns).»Next Book Please« – Folge 79
In dieser Episode wenden sich Thomas Andre und Rainer Moritz den beiden großen Themenkomplexen »Zeit« und »Altern« zu. Den Auftakt bildet der dystopische Roman »Blue Skies« von T. C. Boyle, daneben thematisiert Jasmin Ramadan in ihrem Hamburger Roman »Auf Wiedersehen« die Vergänglichkeit. Die Bestsellerautorin Lisa Taddeo lenkt in ihrem tiefgründigen Roman »Ghost Lover« den Blick auf das – oftmals ungestillt bleibende – weibliche Begehren der Protagonistinnen.»Next Book Please« – Folge 80
Der Sommerurlaub steht fest, die Lektüre aber noch nicht? Kein Problem: In der aktuellen Podcast-Folge präsentieren Thomas André und Rainer Moritz 25 Bücher, die sich je nach Urlaubsziel und Wetterlaune eignen.»Next Book Please« – Folge 81
Der Literaturpodcast ist aus dem Urlaub zurück und hat drei Titel im Gepäck: Richard Fords neuer Frank-Bascombe-Roman »Valentinstag« (Übersetzung: Frank Heibert) bildet den Abschluss der fünfteiligen Reihe. Der zweite besprochene Titel ist der zweite Roman von Emma Cline »Die Einladung«, der von Monika Baark übersetzt wurde. Den Abschluss bildet eine Neuübersetzung durch Karl-Heinz Ott von R.C. Sherriffs Romans »Zwei Wochen am Meer« aus dem Jahr 1924.»Next Book Please« – Folge 82
Angelika Klüssendorfs autobiografisch inspirierte Trilogie wurde zu Recht von Kritikerinnen und Kritikern rauf und runter gelobt, ihr neues Buch »Risse« hat es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Es ist eine Neuveröffentlichung eines 2004 erschienenen Erzählbandes. Außerdem geht es um Nele Pollatscheks »Kleine Probleme« und Wolf Haas‘ »Eigentum«.»Next Book Please« – Folge 83
Diesmal geht es – passend zur Frankfurter Buchmesse – um die besten Titel des Literaturherbstes. Welche Bücher auf den Shortlists der beiden Podcaster stehen, erfahren Sie in dieser Folge.»Next Book Please« – Folge 84
Eine VIP-Folge mit Deutschlands erfolgreichem Literatur-Export Daniel Kehlmann »Lichtspiel« und Büchnerpreis-Gewinnerin Terézia Mora. Außerdem wird das Debüt von Amerikas Shootingstar Tess Gunty besprochen: »Der Kaninchenstall«. Der vielleicht außergewöhnlichste Titel in diesem Roman-Trio ist jedoch vermutlich Terézia Moras »Muna oder Die Hälfte des Lebens«: Eine oft haltlose Frau, die sich von einem Mann schlecht behandeln lässt – darüber kann man engagiert diskutieren.»Next Book Please« – Folge 85
Rainer Moritz und Thomas Andre sprachen diesmal ihren Podcast live vor Publikum ein: Auf Einladung der Blankeneser Buchhandlung Wassermann im Pop-up-Store in Osdorf. Thema waren vier Romane. Zum einen Inger-Maria Mahlkes vorzügliche »Buddenbrooks«-Variation »Unsereins«. Ein Werk, mit dem die Buchpreis-Gewinnerin viel wagt und viel gewinnt. Außerdem wurden Uwe Timms »Alle meine Geister«, Florian Illies‘ »Zauber der Stille« und Anne Rabes »Die Möglichkeit von Glück« besprochen.»Next Book Please« – Folge 86
Rainer Moritz und Thomas Andre stellen ihre jeweilige Top Ten des Jahres 2023 vor. Spoiler: Tonio Schachinger und Daniel Kehlmann sind nicht dabei. Dafür aber unter anderem Terézia Mora, Charlotte Gneuß und Max Richard Leßmann. Rainer Moritz steht auf Nordeuropäer, Thomas Andre ebenso. Rainer Moritz mag Johnny Cash, Thomas Andre Anselm Kiefer: Auch Sachbücher kommen in dieser Geschenketipp-Ausgabe zu ihrem Recht.»Next Book Please« – Folge 87
Eine Frau, die mit 80 Jahren zur Schriftstellerin wird? Wird unbedingt zum Hit. Wenn sie wie die die Britin Jane Campbell schreibt. Campbells Kurzgeschichten »Kleine Kratzer«, in der Übersetzung von Bettina Abarbanell, haben Biss, Witz und Melancholie. Sie überraschen. Tun das auch die neuen Romane von Jonas Jonasson – »Wie die Schweden das Träumen erfanden« (Übersetzung: Astrid Arz) – und Camille Laurens – »So wie du mich willst« (Übersetzung: Lis Künzli)? Darüber sprechen die Podcaster in dieser Folge von Next Book Please.- 2022 – Folge 54 bis Folge 73
»Next Book Please« – Folge 54
»Next Book Please« ist auch in diesem Jahr zurück und bespricht den Hype um die Autorin Hanya Yanagihara und ihren neuen Roman »Zum Paradies« (Übersetzung: Stephan Kleiner). Außerdem wird der Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah und sein neu aufgelegtes »Das verlorene Paradies« (Übersetzung: Inge Leipold) besprochen. On top gibt es noch Neues vom Hamburger Autor Anselm Neft, sein Roman »Späte Kinder« erscheint bald!»Next Book Please« – Folge 55
»Yasmina Reza schreibt Dialoge, die messerscharf ins Herz treffen«, sagt Rainer Moritz auch über ihre neuste Erscheinung »Serge« (Übersetzung: Frank Heibert, Hinrich Schmidt-Henkel). Zudem wird in dieser Folge über Percival Everetts Roman »Erschütterung« (Übersetzung: Nikolaus Stingl) gesprochen, der mit seinen diversen Erzählsträngen Spannung garantiert, und »Rombo« von Esther Kinsky, die »Vorahnung einer Katastrophe«.»Next Book Please« – Folge 56
In dieser Folge erfahren Sie, inwiefern Rainer Moritz und der Krimiautor Wolf Haas biographisch miteinander verbunden sind. Neben seinem langerwarteten Buch »Müll«, dem ersten »Brenner-Krimi« seit acht Jahren, geht es in dieser Folge um Fatma Aydemirs »Dschinns« und »Wilderer« von Reinhard Kaiser-Mühlecker.»Next Book Please« – Folge 57
»Ich versuche dem Nicht-Begreifbaren etwas Begreifbares abzuringen.« Das schreibt Bettina Flitner in ihrem Debüt »Meine Schwester«, welches sich mit dem Suizid ihrer Schwester und mit ihrer Mutter beschäftigt. Rainer Moritz beschreibt den Inhalt als »eine Familienbelastung der ganz besonderen Art«. Des Weiteren wird in dieser Folge der zweite Teil »Ich ist ein anderer« (Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel) von Jon Fosses Heptalogie thematisiert sowie Katerina Poladjans Roman »Zukunftsmusik«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 nominiert ist.»Next Book Please« – Folge 58
»Nordstadt«, Annika Büsings bemerkenswerter Debütroman, »beginnt mit einem Satz, mit dem man Bücher eigentlich nicht beginnt« findet Rainer Moritz. Und dass man keine Wälzer schreiben muss, um viel Stoff zu verarbeiten, beweist auch Andreas Stichmann in seinem Roman »Eine Liebe in Pjöngjang«. Zudem wird Vendela Vidas »Coming-of-age-Roman« »Die Gezeiten gehören uns« (Übersetzung: Monika Baark) in dieser Folge besprochen.»Next Book Please« – Folge 59: Karl Ove Knausgård
In dieser Spezialfolge fokussieren sich Thomas Andre und Rainer Moritz auf den neuen Roman »Der Morgenstern« (Übersetzung: Paul Berf) von Karl Ove Knausgård. Rainer Moritz spricht von einem »Sog«, durch den man immer weiterlesen möchte, während Thomas Andre Knausgård mit Stephen King vergleicht.»Next Book Please« – Folge 60
Die neue Folge handelt von dem »Phänomen« Axel Hacke, wie Rainer Moritz ihn nennt, und seinem neuen Buch »Ein Haus für viele Sommer«. Außerdem werden »Das synthetische Herz« (Übersetzung: Claudia Steinitz) von Chloé Delaume und Claudia Schumachers Debütroman »Liebe ist gewaltig« besprochen, in dem Schumacher nach Thomas Andre »alle Pferde von der Leine gelassen hat.«»Next Book Please« – Folge 61
Wieder eine Spezialfolge! Dieses Mal widmen sich Thomas Andre und Rainer Moritz dem umstrittensten Buch des Jahres, »Der Schlaf in den Uhren« von Uwe Tellkamp. Kann und sollte man politische Ansichten und literarische Arbeit trennen? Und wie gelang Tellkamp die Fortführung seines Bestsellers »Der Turm«? Diese Fragen werden unter anderem in dieser Folge angeschnitten.»Next Book Please« – Folge 62
Claire Keegan ist nach Rainer Moritz eine »große irische Erzählerin«. Ihr neuer Roman »Kleine Dinge wie diese« (Übersetzung: Hans-Christian Oeser), der auf wahren historischen Geschehnissen basiert, wird in dieser Folge besprochen. Zudem reden Thomas Andre und Rainer Moritz über Brandon Taylors »Vor dem Sprung« (Übersetzung: Maria Hummitzsch, Michael Schickenberg) sowie über den neuen Roman des französischen Nobelpreisträgers Jean-Marie Gustave Le Clézio, »Bretonisches Lied« (Übersetzung: Uli Wittmann).»Next Book Please« – Folge 63
Sowohl Eckhart Nickel als auch Adeline Dieudonné waren erst vor Kurzem zu Gast im Literaturhaus Hamburg. Nun stellen Thomas Andre und Rainer Moritz ihre beiden neuen Romane »Spitzweg« sowie »23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht« (Übersetzung: Sina de Malafosse) in der neuen Folge von »Next Book Please« vor. Zudem geht es um das neue Buch von Camille Laurens »Es ist ein Mädchen« in der Übersetzung von Lis Künzli.»Next Book Please« – Folge 64
In der neuen Folge befassen sich die beiden Podcaster mit Linda Boström Knausgårds intensiven Roman »Oktoberkind« (Übersetzung: Ursel Allenstein) über die Psychiatrie. Außerdem sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über Ralf Rothmanns »Die Nacht unterm Schnee« und Norbert Scheuers »Mutabor«.»Next Book Please« – Folge 65
Neben der »Gottesdemenz« einer jungen Pfarrerin in Tamar Noorts Debütroman »Die Ewigkeit ist ein guter Ort« reden Thomas Andre und Rainer Moritz in dieser Folge über »ein verblüffendes Buch«, wie Rainer Moritz es nennt, »Treue« (Übersetzung: Hannes Meyer) von Hernan Diaz. Außerdem wird »Die Alleinseglerin« von Christine Wolter besprochen; im Jahr 1982 veröffentlicht und nun neu aufgelegt.»Next Book Please« – Folge 66
Nach Lize Spits erstem Erfolg »Und es schmilzt« folgt nun ihr zweites Werk – »Ich bin nicht da« (Übersetzung: Helga van Beuningen) ist ein kolossaler Roman über eine Psychose. Außerdem geht es um Alain-Claude Sulzers neuen Roman »Doppelleben« und Dominik Bartas »Tür an Tür«.»Next Book Please« – Folge 67
»Dieser Autor hat großes stilistisches Geschick«, merkt Rainer Moritz über Norbert Gstrein an – was dieser mit »Vier Tage, drei Nächte« wieder unter Beweis stellt. Neben diesem Roman geht es in der neuen Folge um Leona Stahlmanns zweiten Roman »Diese ganzen belanglosen Wunder« und Dirk von Petersdorf Novelle »Gewittergäste«.»Next Book Please« – Folge 68
Die österreichische Kabarettistin Lisa Eckhart legt ihren neuen Roman »Boum« vor. Außerdem geht es um Theresia Enzensbergers »Auf See« und Jochen Schmidts »Phlox«, die mit ihren Romanen auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2022 stehen.»Next Book Please« – Folge 69
Dörte Hansens neuer Roman »Zur See« lässt weder Zweifel noch Unstimmigkeiten zu: Rainer Moritz und Thomas Andres sind sich vollkommen einig, dass die »sehr versierte Erzählerin« das Niveau ihrer bisherigen Bestseller unter anderem durch das »gut gesetzte Figurenarsenal« hält. Auch »einer der großen europäischen Erzähler«, der britische Schriftsteller Ian McEwan wird in dieser Podcastfolge mit seinem neuen Roman »Lektionen« (Übersetzung: Bernhard Robben), genauer unter die Lupe genommen. Enttäuschung macht sich leider in Bezug auf Celeste Ngs als zu »kitschig« bewertete Dystopie »Unsre verschwundenen Herzen« (Übersetzung: Brigitte Jakobeit) breit.»Next Book Please« – Folge 70
Thomas Melles krachender Familienroman »Das leichte Leben« erzählt von kranken Liebesspielen – es ist ein gelungenes Comeback sechs Jahre nach seinem Roman »Die Welt im Rücken«, der 2016 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand. Außerdem sprechen die Podcaster über Daniela Dröschers »Lügen über meine Mutter«, das es in diesem Jahr auf die Shortlist geschafft hat, und Alex Schulmans »Verbrenn all meine Briefe« (Übersetzung: Hanna Granz).»Next Book Please« – Folge 71
Der Literaturnobelpreis für Annie Ernaux? Berechtigt. Jetzt erscheint ein neues Buch der Französin.»Next Book Please« – Folge 72
Nicolas Mathieu legt einen makellosen Frankreich-Roman vor. Plus: Neue Bücher von Cormac McCarthy und Julian Barnes.»Next Book Please« – Folge 73: Best of 2022
Das war 2022 literarisch: Ein Best of mit u.a. Michel Houellebecq, Heinz Strunk und Claire Keegan.- 2021 – Folge 33 bis Folge 53
»Next Book Please« – Folge 33
Johann Scheerers zweiter Roman »Unheimlich nah«, Martin Mosebachs Roman »Krass« und »Mädchen, Frau, etc.« von Bernardine Evaristo, in der Übersetzung von Tanja Handels, stehen in dieser Folge zur Diskussion.»Next Book Please« – Folge 34
Über Mirko Bonnés »Seeland Schneeland« und den Roman »Dave« der österreichischen Schriftstellerin Raphaela Edelbauer haben Rainer Moritz und Thomas Andre viel zu sagen. Die vierunddreißigste Folge lässt noch Zeit genug, ein drittes Buch zu besprechen – Mary Beth Keanes »Wenn du mich heute wieder fragen würdest«, das aus dem Amerikanischen von Wibke Kuhn übersetzt wurde.»Next Book Please« – Folge 35
Nur Christian Krachts »Eurotrash« widmet sich diese Podcast-Folge.»Next Book Please« – Folge 36
Kritisch wie immer widmen sich Rainer Moritz und Thomas Andre ihrem Handwerk: Bücher rezensieren. Dieses Mal geht es um Benedict Wells‘ Roman »Hard Land«, das Erstlingswerk von Hengameh Yaghoobifarah »Ministerium der Träume« und Tove Ditlevsens »Kindheit« in der Übersetzung von Ursel Allenstein.»Next Book Please« – Folge 37
Die Kontraste sind groß in der neuen Folge: Rainer Moritz und Thomas Andre sprechen über Christoph Ransmayrs Roman »Der Fallmeister. Eine kurze Geschichte vom Töten«, Takis Würgers »Noah – Von einem, der überlebte« und »Hamburg. Sex City« von Joachim Bessing.»Next Book Please« – Folge 38
Die neue Folge ist da! Thomas Andre und Rainer Moritz haben sich wieder drei Bücher vorgenommen: Claude Anets Roman »Ariane. Liebe am Nachmittag«, in der Neuübersetzung von Kristian Wachinger, Laila Lalamis »Die Anderen«, übersetzt von Michaela Grabinger, und zuletzt Monika Helfers »Vati«, das die Familiengeschichte, die in »Die Bagage« begonnen wurde, weitererzählt.»Next Book Please« – Folge 39
Alena Schröders Roman hat den schönsten Titel – »Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid« – und wird gelesen wie blöd. Außerdem: »Daheim« von Judith Hermann und Tatiana Țîbuleacs »Der Sommer, als Mutter grüne Augen hatte« aus dem Rumänischen von Ernest Wichner.»Next Book Please« – Folge 40
Helga Schuberts »Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten«, Robin Robertsons »Wie man langsamer verliert« (Übersetzung: Anne-Kristin Mittag), Callan Winks »Big Sky Country« (Übersetzung: Hannes Meyer) – Thomas Andre und Rainer Moritz haben sich wieder drei Bücher vorgenommen. Eine Info vorab: In dieser Folge werden besonders viele Punkte vergeben!»Next Book Please« – Folge 41
Kann Juli Zeh eigentlich schreiben? Über diese Frage und ihren neuen Roman »Über Menschen« diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre in der aktuellen Folge von »Next Book Please«. Plus: Christoph Heins »Guldenberg« und der von Jan Schönherr übersetzte Ian McGuire-Roman »Der Abstinent«.»Next Book Please« – Folge 42
In der neuen Folgegeht es um Kiley Reids »Such A Fun Age« – übersetzt von Corinna Vierkant und nominiert für den Booker Prize. Außerdem besprechen die Podcaster »Das Leben ist ein vorübergehender Zustand«, das Gabriele von Arnim im April im Literaturhaus vorgestellt hat. Zum Anlass des Heinrich-Mann-Jahrs, zu dessen 150. Geburtstag nehmen sich die Kritiker dessen Buch »Der Untertan« vor. Die kommentierte Neuauflage aus diesen Jahr lädt zum (Wieder-)entdecken des Klassikers ein.»Next Book Please« – Folge 43
Die großartige Leïla Slimani schreibt in »Das Land der Anderen« (Übersetzung: Amelie Thoma) über einen Kulturschock. Außerdem: »Krach« von Tijan Sila und »Grand Union« von Zadie Smith in der Übersetzung von Tanja Handels.»Next Book Please« – Fole 44
Peter Buwaldas muskelstrotzende Familiensaga »Otmars Söhne« ist keine alltägliche Lektüre. Weitere Titel dieser Folge sind Eckhart Nickels »Von unterwegs« und Gunter Gerlachs »Ein falsches Wort und du bist tot«.»Next Book Please« – Folge 45
Die Bestsellerausgabe mit dem hässlichsten Liebesroman des Jahres, einem Eheroman und einem Sterberoman. Es geht um Heinz Strunks »Es ist immer so schön mit dir«, Daniela Kriens »Der Brand« und Sigrid Nunez‘ »Was fehlt dir« (Übersetzung: Anette Grube).»Next Book Please« – Folge 46
Hervé Le Tellier verdoppelt ein Flugzeug der Air France und erreicht damit eine Auflage von über eine Million Bücher. Sein Roman »Die Anomalie« (Übersetzung: Romy Ritte, Jürgen Ritte) begeistert die Kritiker. Außerdem: Colson Whiteheads neuer Hit »Harlem Shuffle«, der aus dem Englischen von Nikolaus Stingl übersetzt wurde, und Elke Schmitters »Inneres Wetter«.»Next Book Please« – Folge 47
In dieser Folge sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über Doris Knechts Roman »Die Nachricht«, der die Themen Frauenhass und Cybermobbing behandelt. Außerdem werden Louise Erdrichs Roman »Der Nachtwächter«, der mit dem Pulitzer Prize for Fiction 2021 ausgezeichnet wurde, und Douglas Stuarts »Shuggie Bain« besprochen, für das er den Booker Prize erhielt.»Next Book Please« – Folge 48
Ein Sittenbild Amerikas: Starautor Jonathan Franzen porträtiert in »Crossroads« glanzvoll die 1970er-Jahrer.»Next Book Please« – Folge 49
Peter Stamm erprobt in »Das Archiv der Gefühle« die Weltabgewandtheit. Außerdem: »Lieben« von Tomas Espedal, der von Hirich Schimdt-Henkel aus dem Norwegischen übersetzt wurde, und Sasha Marianna Salzmanns neuer Roman »Im Menschen muss alles herrlich sein«.»Next Book Please« – Folge 50
Warum ist diese Frau ein Literaturstar? Diesmal im Angebot: die neuen Romane von Sally Rooney – »Schöne Welt, wo bist du« (Übersetzung: Zoë Beck) – und Dave Eggers – »Every« (Übersetzung: Klaus Timmermann, Ulrike Wasel) – sowie Unveröffentlichtes von Simone de Beauvoir, denn »Die Unzertrennlichen«, übersetzt von Amelie Thoma, erscheint erst nach Aufnahme des Podcasts.»Next Book Please« – Folge 51
»Ich habe schon schlechtere Bücher von Bernhard Schlink gelesen« lautet das Urteil von Rainer Moritz zu »Die Enkelin«. Außerdem besprochen werden in der neuen Folge von »Next Book Please« die hochgelobten Werke von Marieke Lucas Rijneveld und Alex Schulman, »Mein kleines Prachttier« (Übersetzung: Helga van Beuningen) und »Die Überlebenden« (Übersetzung: Hanna Granz).»Next Book Please« – Folge 52
Eine autofiktionale Erzählung? Blödsinn! Sobald dieser Begriff Verwendung findet, wird Rainer Moritz schon nervös. Ein nerviges Modewort, urteilt er. Welches Buch nicht als Roman, sondern als autofiktionale Erzählung bezeichnet wird, erfahren Sie in der aktuellen Folge von Next Book Please! Es geht um Edgar Selges »Hast du uns endlich gefunden«, Julia Francks »Welten auseinander« und Barbara Pyms »Quartett im Herbst«, das von Sabine Roth übersetzt wurde.»Next Book Please« – Folge 53
Eine Hitparade der Literatur! Thomas Andre und Rainer Moritz stellen die besten Bücher des Jahres vor.- 2020 – Folge 13 bis Folge 32
»Next Book Please« – Folge 13
In der ersten Folge des neuen Jahres besprechen Rainer Moritz und Thomas Andre unter anderem das in diesen Tagen erschienene Debüt »Three Women – Drei Frauen«, der US-Autorin und Journalistin Lisa Taddeo, eine aufsehenerregende Neuerscheinung des Piper Verlags. Mit Hanns-Josef Ortheils »Der von den Löwen träumte« folgen wir den in der Schreibkrise befindlichen Ernest Hemingway nach Venedig im Herbst 1948. Kjell Askildsens »Gesamtwerk« aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel, lädt dazu ein, einen Klassiker der skandinavischen Literatur, der in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist, zu entdecken. Der erste Krimi in diesem Podcast wird schließlich mit »Hotel Cartagena« von Simone Buchholz vorgelegt.»Next Book Please« – Folge 14
Dreimal fröhliche Einigkeit und eine kontroverse Diskussion! In der vierzehnten Folge von »Next Book Please« besprechen Thomas Andre und Rainer Moritz diese Titel: Leona Stahlmanns »Der Defekt«, Jan Costin Wagners »Sommer bei Nacht«, Bov Bjergs »Serpentinen« und Maxim Billers »Sieben Versuche zu lieben«.»Next Book Please« – Folge 15
In der fünfzehnten Folge des Podcasts sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über Dirk Kurbjuweits Kriminalroman »Haarmann«, Leif Randts Roman »Allegro Pastell«, Graham Swifts »Da sind wir«, aus dem Englischen von Susanne Höbel, und »Der Sinn des Ganzen« von Anne Tyler in der Übersetzung von Michaela Grabinger.»Next Book Please« – Folge 16
In der sechzehnten Folge geht es um Monika Helfers Roman »Die Bagage«, Pascal Merciers Roman »Das Gewicht der Worte« und Lutz Seilers Roman »Stern 111«.»Next Book Please« – Folge 17
In der siebzehnten Folge sind sich Rainer Moritz und Thomas Andre sehr einig in ihren Urteilen über Ingo Schulzes »Die rechtschaffenen Mörder«, »Power« von Verena Güntner und Jean Staffords »Die Berglöwin«, übersetzt von Adelheid und Jürgen Dormagen.»Next Book Please« – Folge 18
Die achtzehnte Podcast-Folge befasst sich mit diesen drei Büchern: Elizabeth Strouts »Die langen Abende«, eine Fortsetzung von »Mit Blick aufs Meer«, in dem Strout vor einigen Jahren ihre Heldin Olive Kitteridge einführte, übersetzt hat den Roman Sabine Roth aus dem Amerikanischen; »Götter ohne Menschen« von Hari Kunzru, aus dem Englischen von Nicolai von Schweder-Schreiner und Daniel Cohn-Bendits Biografie »Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik – mein Leben«, mit Patrick Lemoine, aus dem Französischen von Frank Sievers.»Next Book Please« – Folge 19
In der neunzehnten Folge werden zwei Romandebüts und zwei Bücher von irischen Literaturgrößen besprochen: Alexander Röslers Krankenhausroman »Unter Kitteln«, Cihan Acars Romandebüt »Hawaii«, Anne Enrights neuer Roman »Die Schauspielerin«, in der Übersetzung von Eva Bonné, sowie William Trevors »Letzte Erzählungen«, übersetzt von Hans-Christian Oeser.»Next Book Please« – Folge 20
Mit der Krimi-Satire »Soko Heidefieber« von Gerhard Henschel starten Rainer Moritz und Thomas Andre in die zwanzigste Podcast-Folge. Außerdem sprechen sie über Elizabeth Gilberts »City of Girls«, übersetzt von Britt Somann-Jung, sowie Richard Russos »Jenseits der Erwartungen« in der Übersetzung von Monika Köpfer und über Mary MacLanes »Ich erwarte die Ankunft des Teufels«. Letzteres wurde knapp 80 Jahre nach seiner Erstausgabe nun erstmals von Ann Cotten ins Deutsche übersetzt.»Next Book Please« – Folge 21
In der einundzwanzigste Podcast-Folge beginnt auf Sylt: Susanne Matthiessen schreibt in ihrem Buch »Ozelot und Friesennerz. Roman einer Sylter Kindheit« über die Insel. Außerdem geht es um die neuen Romane von Anna Katharina Hahn – »Aus und davon« – und Benjamin Quaderer – »Für immer die Alpen«.»Next Book Please« – Folge 22
Die zweiundzwanzigste Podcast-Folge widmet sich der englischsprachigen Literatur: Rainer Moritz und Thomas Andre besprechen Taffy Brodesser-Akners »Fleishman steckt in Schwierigkeiten«, übersetzt von Britta Mümmler – einen Eheroman mit überraschendem Spannungsbogen. Außerdem thematisieren sie Ann Petrys »Die Straße« – das 1946 ein großer Erfolg war – in der Übersetzung von Uda Strätling sowie Benjamin Myers Roman »Offene See«, der durch das Übersetzerduo Klaus Timmermann und Ulrike Wasel ins Deutsche übertragen wurde.»Next Book Please« – Folge 23
Drei Bücher stehen in der dreiundzwanzigsten Folge zur Diskussion. Positiv besprochen werden der Roman »Das zweitbeste Leben« von Tayari Jones, übersetzt von Britt Somann-Jung, und Siegfried Unselds »Reiseberichte«. Bernhard Schlinks neuer Erzählungsband »Abschiedsfarben« überzeugt die Kritiker hingegen nicht.»Next Book Please« – Folge 24
Wenn der Stapel der zu lesenden Bücher nicht kleiner wird – davon können Rainer Moritz und Thomas Andre ein Lied singen. Umso größer ist die Freude mal ein kurzes Buch lesen zu können, wie Robert Seethalers Roman »Der letzte Satz«. In der vierundzwanzigsten Folge besprechen sie ebenfalls Anita Brookners »Hotel du Lac« und Kristof Magnussons »Ein Mann der Kunst«.»Next Book Please« – Folge 25
Über Lisa Eckhart wurde zuletzt viel berichtet, über ihr Buch bisher wenig. Thomas Andre und Rainer Moritz besprechen den Debütroman »Omama« in der fünfundzwanzigsten Podcast-Folge. Was sie über Richard Russos Langerzählung »Shitshow« (Übersetzung: Monika Köpfer) und Sorj Chalandons »Wilde Freude« (Übersetzung: Brigitte Große) zu sagen haben? Hören Sie mal rein!»Next Book Please« – Folge 26
Ungeschnitten und schonungslos: In der nächsten Folge von Next Book Please diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre über die neuen Romane von drei deutschen Autorinnen. Hören Sie, wie ihr Urteil ausfällt zu Katrin Seddigs »Sicherheitszone«, Iris Wolffs »Die Unschärfe der Welt« und »Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt« von Sabine Peters.»Next Book Please« – Folge 27
Deniz Ohdes für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman »Streulicht« überzeugt die Kritiker. Außerdem sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre in der siebenundzwanzigsten Folge über »Straße der Jugend« von André Kubiczek und Sally Rooney Roman »Normale Menschen«, aus dem Englischen übersetzt von Zoë Beck.»Next Book Please« – Folge 28
Die achtundzwanzigste Folge ist draußen! Rainer Moritz und Thomas Andre sprechen darin über den Erzählband »Irische Passagiere« von Richard Ford, übersetzt von Frank Heibert sowie Gertrud Leuteneggers Roman »Späte Gäste«. Als drittes Buch besprechen sie Stephan Roiss Debüt »Triceratops«, das es – verdient – auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat.»Next Book Please« – Folge 29
Die neunundzwanzigste Spezial-Folge widmet sich nur einem einzigen Roman – dem vielleicht berühmtesten Krimi der Welt. »Der Malteser Falke« von Dashiell Hammett, erstmals 1930 erschienen, liegt nun in einer deutschen Neuübersetzung von pociao im Kampa Verlag vor. Thematisiert wird unter anderem das durch den Roman eingeführte Genre des »Hardboiled Detectives«, bei dem sich Protagonist Sam Spade buchstäblich durchschlägt. Auch das im Roman vermittelte Frauenbild steht zur Diskussion, sowie die distanzierte Erzählweise des Autors.»Next Book Please« – Folge 30
In der neunundzwanzigsten Podcast-Folge diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre über drei sehr unterschiedliche Bücher. Der kanadische Klassiker »Der steinerne Engel« von Margaret Laurence erschien in neuer Übersetzung von Monika Baark. Eine absolute Entdeckung sind die »Sibirischen Geschichten« von Sascha Preiß. Die väterliche Biografie »Glücksritter. Recherche über meinen Vater« ist das bisher persönlichste Buch von Michael Kleeberg.»Next Book Please« – Folge 31
Die dreißig ist überschritten! Die Gegensätze der Folge könnten nicht größer sein: Rainer Moritz und Thomas Andre von Hamburger Abendblatt sprechen über ein Buch, das leuchtende Augen beschert, und eines, das sich den Titel »Das mieseste Buch des Jahres« verdient hat – Thomas Hettches Roman »Herzfaden. Roman der Augsburger Puppenkiste«, der die Geschichte der berühmten deutschen Kulturinstitution erzählt, und Bas Kasts »Buch eines Sommers. Werde, der du bist«. Außerdem stellen sie Christine Wunnickes historischen Roman »Die Dame mit der bemalten Hand« vor.»Next Book Please« – Folge 32
In dieser Folge stehen die Erzählungen von Ralf Rothmann (»Hotel der Schlaflosen«), Andrea Petkovićs Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« und Ilja Leonard Pfeijffers Roman »Grand Hotel Europa«, aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm, zur Debatte.- 2019 – Folge 1 bis Folge 12
»Next Book Please« – Folge 1
In der ersten Folge diskutieren sie die Bestseller »Die Liebe im Ernstfall« von Daniela Krien und »Herkunft« von Saša Stanišić, den neuen Roman von Gary Shteyngart »Willkommen in Lake Success« in der Übersetzung von Ingo Herzke sowie »Der Platz« von Annie Ernaux, eine Neuübersetzung von Sonja Finck.»Next Book Please« – Folge 2
In der zweite Folge besprechen Rainer Moritz und Thomas Andre »Düsternbrook« von Axel Milberg, das herausfordernde »GRM« von Sibylle Berg und gleich zwei Titel, die im weitesten Sinne von sexuellen Obsessionen handeln – »Die bessere Geschichte« von Anselm Neft und »All das zu verlieren« von Leïla Slimani, übersetzt von Amelie Thoma. Nebenbei unterhalten sie sich über schreibende Schauspieler und andere Tendenzen des aktuellen Literaturbetriebs.»Next Book Please« – Folge 3
In der dritten Folge haben Rainer Moritz und Thomas Andre wieder vier spannende Titel ausgesucht: »Der Schmerz« von André de Richaud, übersetzt von Sophie I. Nieder und »Der Zopf meiner Großmutter« von Alina Bronsky. »Die Nickel Boys« von Colson Whitehead, aus dem Englischen von Henning Ahrens und Ian McEwans neuen Bestseller »Maschinen wie ich«, übersetzt von Bernhard Robben. Die großen Themen dieser Folge sind Verrat, Flucht, Rassismus, künstliche Intelligenz und Liebe.»Next Book Please« – Folge 4
In der vierten Folge sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über »Langsame Jahre« von Fernando Aramburu, »Am Tag davor« von Sorj Chalandon, übersetzt von Brigritte Große, »West« von Carys Davies, aus dem Englischen von Eva Bonné, und »Ich bin ein Schicksal« von Rachel Kushner, übersetzt von Bettina Abarbanell.»Next Book Please« – Folge 5
In der fünften Folge diskutieren Thomas Andre und Rainer Moritz über »Auf Erden sind wir kurz grandios« von Ocean Vuong, übersetzt von Anne-Kristin Mittag, Matthias Brandts »Blackbird«, »All unsere Jahre« von Kathy Page, aus dem Englischen von Beatrice Faßbender übersetzt, und über Karen Köhlers Debütroman »Miroloi«.»Next Book Please« – Folge 6
In der sechsten Folge stehen vier deutschsprachige Originaltitel zur Diskussion: Nora Bossongs »Schutzzone«, ein Roman, der auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2019 steht, der Abschluss von Terézia Moras Romantrilogie »Auf dem Seil«, »Der Sprung«, der zweite Roman von Simone Lappert, sowie erstmals ein Sachbuch: Volker Weidermanns »Das Duell – Die Geschichte von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki«.»Next Book Please« – Folge 7
In der siebten Folge sprechen die Literaturkritiker über Alexander Osangs »Die Leben der Elena Silber« und Jan Peter Bremers »Der junge Doktorand«, die beide auf der Longlist des Deutschen Buchpreises standen, außerdem über »Es ist Sarah« der Französin Pauline Delabroy-Allard, übersetzt Sina de Malafosse, und »Gespräche mit Freunden« der Irin Sally Rooney in der Übersetzung von Zoë Beck.»Next Book Please« – Folge 8
In der achten Folge stellen Rainer Moritz und Thomas Andre »Tante Martl« von Ursula März vor und diskutieren über Eugen Ruges »Metropol«, Ulrich Tukurs »Der Ursprung der Welt« und Hinrich Schmidt-Henkels Übersetzung von Jon Fosses »Der andere Name«.»Next Book Please« – Folge 9
In der neunten Folge stellen Rainer Moritz und Thomas Andre »Ein Ehebruch« von Edoardo Albinatis, übersetzt von Verena von Koskull, Tonio Schachingers Fußballerroman »Nicht wie ihr«, Margaret Atwoods neues Buch »Die Zeuginnen«, übersetzt von Monika Baark, und Stefanie de Velascos zweiten Roman »Kein Teil der Welt« vor.»Next Book Please« – Folge 10
In der zehnten Folge ereifern sich Rainer Moritz und Thomas Andre über den Brexit-Roman »Die Kakerlake« von Ian McEwan, aus dem Englischen von Bernhard Robben. Sie besprechen Ali Smiths Roman »Herbst«, übersetzt von Silvia Morawetz, und urteilen über Steffen Kopetzkys »Propaganda«. Außerdem entdecken sie den Debütroman »Was man sät« von Marike Lucas Rijneveld, aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen.»Next Book Please« – Folge 11: Die besten Bücher 2019
In der elften Folge von »Next Book Please« blicken Rainer Moritz und Thomas Andre auf das Literaturjahr 2019 zurück und staunen über bemerkenswerte Titel, die ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind. Die zehn besten Bücher haben die beiden Marzipanschwärmer ausgewählt und als mögliche Geschenktipps für die Feiertage unterm Baum besprochen.»Next Book Please« – Folge 12
Rainer Moritz und Thomas Andre besprechen in der letzten 2019er-Folge von »Next Book Please« ausführlich die Neuübersetzung von Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht«, die damit die literarische Vorlage zu dem berühmten Film schrieb. Andreas Nohl und Liat Himmelheber erwecken mit ihrer neuen, prosaischen Übersetzung die legendäre Liebesgeschichte wieder zum Leben.