12.9.

Italo-Svevo-Preis 2022

Gisela von Wysocki wird ausgezeichnet

Gisela von Wysocki, in Berlin geboren, studierte Musikwissenschaft in Berlin und Wien sowie Philosophie bei Theodor W. Adorno. Neben Essays und Romanen veröffentlichte sie zahlreiche Theaterstücke und Hörspiele. Ihre Werke wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 2020. Zuletzt erschien ihr Buch »Der hingestreckte Sommer« (Suhrkamp, 2021). 

Der Jury des Italo-Svevo-Preises gehören Sieglinde Geisel, Sebastian Guggolz und Wolfgang Hegewald an. Aus ihrer Begründung: »In Gisela von Wysockis Prosa verbinden sich Lebenserfahrung und Musikalität mit Biografieerkundung und Modulationsreichtum. So gelingt es von Wysocki immer aufs Neue, die Texte zum Schwingen zu bringen. Poesie als Hochpräzisionsverfahren: Von Wysocki beobachtet genau, in einer Handbewegung scheint ein Charakter auf. Im vermeintlich nebensächlichen Detail schimmert die Essenz. Der Sprache wohnt eine große Leichtigkeit inne, ohne dass die Prosa darüber die Genauigkeit und das Begriffsbewusstsein eines an soziologischen und ästhetischen Theorien gebildeten Denkens verliert.«

Der Italo-Svevo-Preis ehrt seit 2001 ein literarisches Werk für seinen Eigensinn, ist mit 15.000 Euro dotiert und wird an deutschsprachige Prosaautoren und -autorinnen verliehen. Der Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg Carsten Brosda übernimmt die Schirmherrschaft der Preisverleihung. 

Grußwort: Carsten Brosda
Laudatio: Sebastian Guggolz
Musik: Emil Reinert, Klavier

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Informationen
Datum
Montag, 12.9.2022
Zeit
19.00 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Ort
Literaturhaus

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