Michael Maar – Verschoben auf 9. Februar
stellt sein neues Buch »Die Schlange im Wolfspelz – Das Geheimnis großer Literatur« vor
Was ist das Geheimnis des guten Stils, wie wird aus Sprache Literatur? Das wollten wir schon immer wissen, und dieser Frage geht Michael Maar in seinem Haupt- und Lebenswerk nach, für das er vierzig Jahre lang gelesen hat. Was ist Manier, was ist Jargon, und in welche Fehlerfallen tappen fast alle? Wie müssen die Elementarteilchen zusammenspielen für den perfekten Prosasatz?
Maar zeigt in »Die Schlange im Wolfspelz« (Rowohlt), wer Dialoge kann und wer nicht, warum Hölderlin über- und Rahel Varnhagen unterschätzt wird, warum ohne die österreichischen Juden ein Kontinent des Stils wegbräche, warum Kafka ein Alien ist und warum nur Heimito von Doderer an Thomas Mann heranreicht. In fünfzig Por-träts, von Goethe bis Gernhardt, von Kleist bis Kronauer, entfaltet er en passant eine Geschichte der deutschen Literatur.
Der in Berlin lebende Michael Maar ist hierzulande einer der originellsten Literaturwissenschaftler, der beispielsweise mit seinen Studien über Hans Christian Andersen, Thomas Mann oder Marcel Proust für Aufsehen sorgte. 2010 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis.
Moderation: Andreas Isenschmid
Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung auf den 9. Februar 2021 verschoben. Der Vorverkauf beginnt Mitte Januar.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser e.V., gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Medienpartner NDR Info, Kulturpartner NDR Kultur
Dienstag, 1.12.2020
19.30 Uhr
€ 12,–/8,–/Streamingticket € 4,–
Literaturhaus
Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne #zweiterfruehling: Veranstalter, Verlage, Medien und Buchhandlungen schenken Büchern, die von Februar bis August 2020 erschienen sind, über die Saison hinaus Aufmerksamkeit.