Next Book Please – Podcast
Vier Bücher in circa 30 Minuten – einmal im Monat besprechen Kulturredakteur Thomas Andre und Literaturhaus-Leiter Rainer Moritz im Podcast von Hamburger Abendblatt und Literaturhaus Hamburg belletristische Neuerscheinungen.
Hören Sie selbst – überall, wo es Podcasts gibt.
Übersicht über alle Folgen
In der ersten Folge diskutieren sie die Bestseller »Die Liebe im Ernstfall« von Daniela Krien und »Herkunft« von Saša Stanišić, den neuen Roman von Gary Shteyngart »Willkommen in Lake Success« in der Übersetzung von Ingo Herzke sowie »Der Platz« von Annie Ernaux, eine Neuübersetzung von Sonja Finck.
In der zweite Folge besprechen Rainer Moritz und Thomas Andre »Düsternbrook« von Axel Milberg, das herausfordernde »GRM« von Sibylle Berg und gleich zwei Titel, die im weitesten Sinne von sexuellen Obsessionen handeln – »Die bessere Geschichte« von Anselm Neft und »All das zu verlieren« von Leïla Slimani, übersetzt von Amelie Thoma. Nebenbei unterhalten sie sich über schreibende Schauspieler und andere Tendenzen des aktuellen Literaturbetriebs.
In der dritten Folge haben Rainer Moritz und Thomas Andre wieder vier spannende Titel ausgesucht: »Der Schmerz« von André de Richaud, übersetzt von Sophie I. Nieder und »Der Zopf meiner Großmutter« von Alina Bronsky. »Die Nickel Boys« von Colson Whitehead, aus dem Englischen von Henning Ahrens und Ian McEwans neuen Bestseller »Maschinen wie ich«, übersetzt von Bernhard Robben. Die großen Themen dieser Folge sind Verrat, Flucht, Rassismus, künstliche Intelligenz und Liebe.
In der vierten Folge sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über »Langsame Jahre« von Fernando Aramburu, »Am Tag davor« von Sorj Chalandon, übersetzt von Brigritte Große, »West« von Carys Davies, aus dem Englischen von Eva Bonné, und »Ich bin ein Schicksal« von Rachel Kushner, übersetzt von Bettina Abarbanell.
In der fünften Folge diskutieren Thomas Andre und Rainer Moritz über »Auf Erden sind wir kurz grandios« von Ocean Vuong, übersetzt von Anne-Kristin Mittag, Matthias Brandts »Blackbird«, »All unsere Jahre« von Kathy Page, aus dem Englischen von Beatrice Faßbender übersetzt, und über Karen Köhlers Debütroman »Miroloi«.
In der sechsten Folge stehen vier deutschsprachige Originaltitel zur Diskussion: Nora Bossongs »Schutzzone«, ein Roman, der auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2019 steht, der Abschluss von Terézia Moras Romantrilogie »Auf dem Seil«, »Der Sprung«, der zweite Roman von Simone Lappert, sowie erstmals ein Sachbuch: Volker Weidermanns »Das Duell – Die Geschichte von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki«.
In der siebten Folge sprechen die Literaturkritiker über Alexander Osangs »Die Leben der Elena Silber« und Jan Peter Bremers »Der junge Doktorand«, die beide auf der Longlist des Deutschen Buchpreises standen, außerdem über »Es ist Sarah« der Französin Pauline Delabroy-Allard, übersetzt Sina de Malafosse, und »Gespräche mit Freunden« der Irin Sally Rooney in der Übersetzung von Zoë Beck.
In der achten Folge stellen Rainer Moritz und Thomas Andre »Tante Martl« von Ursula März vor und diskutieren über Eugen Ruges »Metropol«, Ulrich Tukurs »Der Ursprung der Welt« und Hinrich Schmidt-Henkels Übersetzung von Jon Fosses »Der andere Name«.
In der neunten Folge stellen Rainer Moritz und Thomas Andre »Ein Ehebruch« von Edoardo Albinatis, übersetzt von Verena von Koskull, Tonio Schachingers Fußballerroman »Nicht wie ihr«, Margaret Atwoods neues Buch »Die Zeuginnen«, übersetzt von Monika Baark, und Stefanie de Velascos zweiten Roman »Kein Teil der Welt« vor.
In der zehnten Folge ereifern sich Rainer Moritz und Thomas Andre über den Brexit-Roman »Die Kakerlake« von Ian McEwan, aus dem Englischen von Bernhard Robben. Sie besprechen Ali Smiths Roman »Herbst«, übersetzt von Silvia Morawetz, und urteilen über Steffen Kopetzkys »Propaganda«. Außerdem entdecken sie den Debütroman »Was man sät« von Marike Lucas Rijneveld, aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen.
In der elften Folge von »Next Book Please« blicken Rainer Moritz und Thomas Andre auf das Literaturjahr 2019 zurück und staunen über bemerkenswerte Titel, die ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind. Die zehn besten Bücher haben die beiden Marzipanschwärmer ausgewählt und als mögliche Geschenktipps für die Feiertage unterm Baum besprochen.
»Next Book Please« – Folge 11: Die besten Bücher 2019
Rainer Moritz und Thomas Andre besprechen in der letzten 2019er-Folge von »Next Book Please« ausführlich die Neuübersetzung von Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht«, die damit die literarische Vorlage zu dem berühmten Film schrieb. Andreas Nohl und Liat Himmelheber erwecken mit ihrer neuen, prosaischen Übersetzung die legendäre Liebesgeschichte wieder zum Leben.
Dreimal fröhliche Einigkeit und eine kontroverse Diskussion! In der vierzehnten Folge von »Next Book Please« besprechen Thomas Andre und Rainer Moritz diese Titel: Leona Stahlmanns »Der Defekt«, Jan Costin Wagners »Sommer bei Nacht«, Bov Bjergs »Serpentinen« und Maxim Billers »Sieben Versuche zu lieben«.
In der fünfzehnten Folge des Podcasts sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre über Dirk Kurbjuweits Kriminalroman »Haarmann«, Leif Randts Roman »Allegro Pastell«, Graham Swifts »Da sind wir«, aus dem Englischen von Susanne Höbel, und »Der Sinn des Ganzen« von Anne Tyler in der Übersetzung von Michaela Grabinger.
In der sechszehnten Folge geht es um Monika Helfers Roman »Die Bagage«, Pascal Merciers Roman »Das Gewicht der Worte« und Lutz Seilers Roman »Stern 111«.
In der siebzehnten Folge sind sich Rainer Moritz und Thomas Andre sehr einig in ihren Urteilen über Ingo Schulzes »Die rechtschaffenen Mörder«, »Power« von Verena Güntner und Jean Staffords »Die Berglöwin«, übersetzt von Adelheid und Jürgen Dormagen.
Die achtzehnte Podcast-Folge befasst sich mit diesen drei Büchern: Elizabeth Strouts »Die langen Abende«, eine Fortsetzung von »Mit Blick aufs Meer«, in dem Strout vor einigen Jahren ihre Heldin Olive Kitteridge einführte, übersetzt hat den Roman Sabine Roth aus dem Amerikanischen; »Götter ohne Menschen« von Hari Kunzru, aus dem Englischen von Nicolai von Schweder-Schreiner und Daniel Cohn-Bendits Biografie »Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik – mein Leben«, mit Patrick Lemoine, aus dem Französischen von Frank Sievers.
In der neunzehnten Folge werden zwei Romandebüts und zwei Bücher von irischen Literaturgrößen besprochen: Alexander Röslers Krankenhausroman »Unter Kitteln«, Cihan Acars Romandebüt »Hawaii«, Anne Enrights neuer Roman »Die Schauspielerin«, in der Übersetzung von Eva Bonné, sowie William Trevors »Letzte Erzählungen«, übersetzt von Hans-Christian Oeser.
Mit der Krimi-Satire »Soko Heidefieber« von Gerhard Henschel starten Rainer Moritz und Thomas Andre in die zwanzigste Podcast-Folge. Außerdem sprechen sie über Elizabeth Gilberts »City of Girls«, übersetzt von Britt Somann-Jung, sowie Richard Russos »Jenseits der Erwartungen« in der Übersetzung von Monika Köpfer und über Mary MacLanes »Ich erwarte die Ankunft des Teufels«. Letzteres wurde knapp 80 Jahre nach seiner Erstausgabe nun erstmals von Ann Cotten ins Deutsche übersetzt.
Die einundzwanzigste Podcast-Folge widmet sich der englischsprachigen Literatur: Rainer Moritz und Thomas Andre besprechen Taffy Brodesser-Akners »Fleishman steckt in Schwierigkeiten«, übersetzt von Britta Mümmler – einen Eheroman mit überraschendem Spannungsbogen. Außerdem thematisieren sie Ann Petrys »Die Straße« – das 1946 ein großer Erfolg war – in der Übersetzung von Uda Strätling sowie Benjamin Myers Roman »Offene See«, der durch das Übersetzerduo Klaus Timmermann und Ulrike Wasel ins Deutsche übertragen wurde.
Drei Bücher stehen in der zweiundzwanzigsten Folge zur Diskussion. Positiv besprochen werden der Roman »Das zweitbeste Leben« von Tayari Jones, übersetzt von Britt Somann-Jung, und Siegfried Unselds »Reiseberichte«. Bernhard Schlinks neuer Erzählungsband »Abschiedsfarben« überzeugt die Kritiker hingegen nicht.
Wenn der Stapel der zu lesenden Bücher nicht kleiner wird – davon können Rainer Moritz und Thomas Andre ein Lied singen. Umso größer ist die Freude mal ein kurzes Buch lesen zu können, wie Robert Seethalers Roman »Der letzte Satz«. In der dreiundzwanzigsten Folge besprechen sie ebenfalls Anita Brookners »Hotel du Lac« und Kristof Magnussons »Ein Mann der Kunst«.
Über Lisa Eckhart wurde zuletzt viel berichtet, über ihr Buch bisher wenig. Thomas Andre und Rainer Moritz besprechen den Debütroman »Omama« in der vierundzwanzigsten Podcast-Folge. Was sie über Richard Russos Langerzählung »Shitshow« (Übersetzung: Monika Köpfer) und Sorj Chalandons »Wilde Freude« (Übersetzung: Brigitte Große) zu sagen haben? Hören Sie mal rein!
Ungeschnitten und schonungslos: In der nächsten Folge von Next Book Please diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre über die neuen Romane von drei deutschen Autorinnen. Hören Sie, wie ihr Urteil ausfällt zu Katrin Seddigs »Sicherheitszone«, Iris Wolffs »Die Unschärfe der Welt« und »Ein wahrer Apfel leuchtete am Himmelszelt« von Sabine Peters.
Deniz Ohdes für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman »Streulicht« überzeugt die Kritiker. Außerdem sprechen Rainer Moritz und Thomas Andre in der sechsundzwanzigsten Folge über »Straße der Jugend« von André Kubiczek und Sally Rooney Roman »Normale Menschen«, aus dem Englischen übersetzt von Zoë Beck.
Die siebenundzwanzigste Folge ist draußen! Rainer Moritz und Thomas Andre sprechen darin über den Erzählband »Irische Passagiere« von Richard Ford, übersetzt von Frank Heibert sowie Gertrud Leuteneggers Roman »Späte Gäste«. Als drittes Buch besprechen sie Stephan Roiss Debüt »Triceratops«, das es – verdient – auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat.
Die achtundzwanzigste Spezial-Folge widmet sich nur einem einzigen Roman – dem vielleicht berühmtesten Krimi der Welt. »Der Malteser Falke« von Dashiell Hammett, erstmals 1930 erschienen, liegt nun in einer deutschen Neuübersetzung von pociao im Kampa Verlag vor. Thematisiert wird unter anderem das durch den Roman eingeführte Genre des »Hardboiled Detectives«, bei dem sich Protagonist Sam Spade buchstäblich durchschlägt. Auch das im Roman vermittelte Frauenbild steht zur Diskussion, sowie die distanzierte Erzählweise des Autors.
In der neunundzwanzigsten Podcast-Folge diskutieren Rainer Moritz und Thomas Andre über drei sehr unterschiedliche Bücher. Der kanadische Klassiker »Der steinerne Engel« von Margaret Laurence erschien in neuer Übersetzung von Monika Baark. Eine absolute Entdeckung sind die »Sibirischen Geschichten« von Sascha Preiß. Die väterliche Biografie »Glücksritter. Recherche über meinen Vater« ist das bisher persönlichste Buch von Michael Kleeberg.
Die dreißig ist geknackt! Die Gegensätze der Folge könnten nicht größer sein: Rainer Moritz und Thomas Andre von Hamburger Abendblatt sprechen über ein Buch, das leuchtende Augen beschert, und eines, das sich den Titel »Das mieseste Buch des Jahres« verdient hat – Thomas Hettches Roman »Herzfaden. Roman der Augsburger Puppenkiste«, der die Geschichte der berühmten deutschen Kulturinstitution erzählt, und Bas Kasts »Buch eines Sommers. Werde, der du bist«. Außerdem stellen sie Christine Wunnickes historischen Roman »Die Dame mit der bemalten Hand« vor.
In dieser Folge stehen die Erzählungen von Ralf Rothmann (»Hotel der Schlaflosen«), Andrea Petkovićs Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« und Ilja Leonard Pfeijffers Roman »Grand Hotel Europa«, aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm, zur Debatte.