HIGH VOLTAGE – Heinz Bude
stellt sein neues Buch »Solidarität« vor
Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt. Dazu brauchen wir aber ein neues Verständnis von Solidarität. Wir sollten uns nicht damit begnügen, materielle Not zu lindern, sondern im anderen uns selbst als Mensch wiedererkennen. Erst durch diese freie Entscheidung zur Mitmenschlichkeit findet eine Gesellschaft wieder zusammen. Heinz Budes bei Hanser erscheinenden Reflexionen über die solidarische Existenz liefern die Antworten auf die soziale Frage unserer Zeit.
Kann Solidarität unsere Gesellschaft vor dem Auseinanderbrechen bewahren? Heinz Bude appelliert an eine neue Art des Zusammenlebens.
Heinz Bude ist Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Von 1997 bis 2015 leitete er den Bereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Moderation: Sandra Kegel
Ein gemeinsames Festival von Stromnetz Hamburg und Literaturhaus Hamburg
Montag, 15.4.2019
19.30 Uhr
€ 12,– /8,–
Warburg-Haus, Bibliothek, Heilwigstraße 116