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Isabell Beer präsentiert ihr Jugendbuch »Bis einer stirbt – Drogenszene Internet«
»Alle Lektüren über Drogen, die ich gelesen habe, egal wie kaputt die Leute waren, egal wie abgeranzt, abgewichst – ich fand es magisch und anziehend. Und genau das soll dieses Buch bitte nicht werden. Also stelle es dar, wie es ist.« (Leyla, 24 Jahre)
Die Journalistin Isabell Beer erzählt in ihrem Buch »Bis einer stirbt – Drogenszene Internet« (Carlsen) die Geschichte von Leyla und Josh, die unabhängig voneinander in frühester Jugend eine heftige Drogenkarriere starten – und deren Wege sich später im Internet kreuzen.
Josh rutscht in die Drogenszene im Internet ab und bestellt sich immer krassere, synthetische Substanzen, mit denen er experimentiert – und die ihn aus dem Leben schleudern, immer wieder auch ins Krankenhaus. Anders als Josh bewältigt Leyla trotz ihrer Heroinsucht und lebensgefährlicher Abstürze halbwegs ihren Alltag. Aber der Preis ist hoch.
Isabell Beer stellt ihr Buch vor, erzählt von ihrer Recherche rund um das Thema Drogen und von Safer-Use-Maßnahmen, die ein wichtiges Thema im aktuellen Diskurs sind. Beer, geboren 1994, arbeitet als Journalistin für »funk«, das junge Angebot von ARD und ZDF, und schreibt für »Die Zeit«. Für eine Undercover-Recherche wurde sie für den Deutschen Reporterpreis in der Kategorie Investigation nominiert. 2019 erhielt sie den Newcomerpreis der Otto Brenner Stiftung.
Mit freundlicher Unterstützung der Hamburger Kulturstiftung
Freitag, 10.12.2021
10.30 Uhr
frei
Max-Schmeling-Stadtteilschule