Di 16.9.
19.30 Uhr
außer Haus
Ort: Rolf-Liebermann-Studio des NDR, Oberstraße 120
€ 18,–/14,–

Ocean Vuong

stellt seinen neuen Roman »Der Kaiser der Freude« vor

Nach seinem weltweit gefeierten Debüt »Auf Erden sind wir kurz grandios« legt Ocean Vuong nun seinen neuen Roman vor. In »Der Kaiser der Freude« (Hanser; Übersetzung: Nikolaus Stingl und Anne-Kristin Mittag) erzählt er von einem jungen Mann, der – wie Vuong selbst – als Kleinkind mit seiner Familie Vietnam verließ und in die USA auswanderte. Nun ist er konfrontiert mit dem allgegenwärtigen und alltäglichen Scheitern der Leute, auch seinem eigenen. Tief ist der Sumpf aus Lügen und Drogen, aber die Hoffnung, sich am eigenen Schopf aus diesem Morast ziehen zu können, hört nicht auf zu funkeln.

Der queere Hai, Sohn einer vietnamesischen Nagelstudio-Arbeiterin, die vom sozialen Aufstieg ihres Sohnes träumt, lebt in East Gladness, einem heruntergekommenen Kaff in New England. Es hängen überall noch die Schilder der Obama-Kampagne »Yes, we can«, doch Hai schluckt Pillen und denkt an Selbstmord. Bis er Grazina aus Litauen kennenlernt, eine Überlebende des Zweiten Weltkriegs und der Stalin-Pogrome, in deren Kopf die unerlösten Geister ihres Lebens schwirren. Hai wird ihr Pfleger und fängt an, im »HomeMarket« zu arbeiten, einem Diner, dessen Belegschaft alles Underdogs sind wie er, die »in dieser angeblich freien Welt aus Arbeit, Schlaf und beschissenen Kuchen gefangen sind.«

Poetisch, komisch und eindringlich erzählt Ocean Vuong von der Freundschaft jenseits aller Grenzen von Identität und Familie. Ein großer, hinreißend schöner Roman über Menschen am Abgrund, über Liebe und die Rettung, die überall zu Hause sein kann.

Moderation: Jan Ehlert
Deutsche Lesung: Jascha Schütz

€ 18,–/14,–
vuong gioncarlo valentine web aspect ratio 4 3Ocean Vuong © Gioncarlo Valentine
Ocean Vuong © Gioncarlo Valentine

Nach seinem weltweit gefeierten Debüt »Auf Erden sind wir kurz grandios« legt Ocean Vuong nun seinen neuen Roman vor. In »Der Kaiser der Freude« (Hanser; Übersetzung: Nikolaus Stingl und Anne-Kristin Mittag) erzählt er von einem jungen Mann, der – wie Vuong selbst – als Kleinkind mit seiner Familie Vietnam verließ und in die USA auswanderte. Nun ist er konfrontiert mit dem allgegenwärtigen und alltäglichen Scheitern der Leute, auch seinem eigenen. Tief ist der Sumpf aus Lügen und Drogen, aber die Hoffnung, sich am eigenen Schopf aus diesem Morast ziehen zu können, hört nicht auf zu funkeln.

Der queere Hai, Sohn einer vietnamesischen Nagelstudio-Arbeiterin, die vom sozialen Aufstieg ihres Sohnes träumt, lebt in East Gladness, einem heruntergekommenen Kaff in New England. Es hängen überall noch die Schilder der Obama-Kampagne »Yes, we can«, doch Hai schluckt Pillen und denkt an Selbstmord. Bis er Grazina aus Litauen kennenlernt, eine Überlebende des Zweiten Weltkriegs und der Stalin-Pogrome, in deren Kopf die unerlösten Geister ihres Lebens schwirren. Hai wird ihr Pfleger und fängt an, im »HomeMarket« zu arbeiten, einem Diner, dessen Belegschaft alles Underdogs sind wie er, die »in dieser angeblich freien Welt aus Arbeit, Schlaf und beschissenen Kuchen gefangen sind.«

Poetisch, komisch und eindringlich erzählt Ocean Vuong von der Freundschaft jenseits aller Grenzen von Identität und Familie. Ein großer, hinreißend schöner Roman über Menschen am Abgrund, über Liebe und die Rettung, die überall zu Hause sein kann.

Moderation: Jan Ehlert
Deutsche Lesung: Jascha Schütz

Ticketinformationen
Tickets ab 1.7. über den VVK des NDR/Elbphilharmonie
Eine gemeinsame Veranstaltung von NDR Kultur und Literaturhaus Hamburg