Di 12.11.
19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
€ 12,–/8,–
€ 6,– (Livestream)

»Love, Loosha«/»Love, Lucia« – Ein Lucia-Berlin-Abend

Antje Rávik Strubel und Maria-Christina Piwowarski sprechen über Lucia Berlin und Kenward Elmslie – plus Filmpremiere

Erst 2015, als die Sammlung »A Manual for Cleaning Women – Selected Stories« erschien, fand Lucia Berlin (1936–2004) weltweite Anerkennung. Die deutsche Version »Was ich sonst noch verpasst habe« stand 2016 zehn Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Darauf folgten zwei weitere Bände sowie Lucia Berlins Memoir »Welcome Home«.

Lucia Berlin ist bekannt für ihre Erzählungen, doch sie war auch eine begnadete Briefeschreiberin. Zehn Jahren lang – bis kurz vor ihrem Tod – schrieb sie regelmäßig mit dem Autor, Performer, Librettisten und Verleger Kenward Elmslie (1929–2022). Sie diskutierten über gesellschaftliche Entwicklungen, ihre Familien, das Leben als Schreibende, über Verletzlichkeiten und Eitelkeiten – der Briefwechsel ist ein literarisch durchwirktes Archiv einer Freundschaft. Chip Livingston hat daraus ausgewählt und »Love, Loosha« herausgegeben. Die deutsche Übersetzung von Marion Hertle und Antje Rávik Strubel erscheint jetzt im AKI-Verlag.

Antje Rávik Strubel hat alle Titel Lucia Berlins übersetzt und maßgeblichen Anteil daran, dass die Autorin auch hier (wieder)entdeckt wurde. Mit der Literaturvermittlerin Maria-Christina Piwowarski spricht sie über den Briefwechsel und stellt Lucia Berlin vor. Im Anschluss wird erstmals der knapp einstündige Film »Love, Lucia – Remembering Lucia Berlin« von Ann Kathrin Doerig und Benedikt Schnermann gezeigt, in dem David Berlin kostbare Erinnerungen an seine Mutter teilt und die Autorin Lydia Davis die Sprachlust und Bescheidenheit ihrer langjährigen Brieffreundin betont.

€ 12,–/8,–
€ 6,– (Livestream)
berlin lucia copy literary estate of lucia berlin aspect ratio 4 3Lucia Berlin © Literary Estate of Lucia Berlin
Lucia Berlin © Literary Estate of Lucia Berlin
elmslie kenward copy allen ginsberg courtesy stanford university libraries  allen ginsberg estate aspect ratio 4 3Kenward Elmslie © Stanford University Libraries / Allen Ginsberg Estate
Kenward Elmslie © Stanford University Libraries / Allen Ginsberg Estate
strubel antje copy zaia alexander aspect ratio 4 3Antje Rávik Strubel © Zaia Alexander
Antje Rávik Strubel © Zaia Alexander
piwowarski maria christina copy clara schaksmeier aspect ratio 4 3Maria-Christina Piwowarski © Clara Schaksmeier
Maria-Christina Piwowarski © Clara Schaksmeier

Erst 2015, als die Sammlung »A Manual for Cleaning Women – Selected Stories« erschien, fand Lucia Berlin (1936–2004) weltweite Anerkennung. Die deutsche Version »Was ich sonst noch verpasst habe« stand 2016 zehn Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Darauf folgten zwei weitere Bände sowie Lucia Berlins Memoir »Welcome Home«.

Lucia Berlin ist bekannt für ihre Erzählungen, doch sie war auch eine begnadete Briefeschreiberin. Zehn Jahren lang – bis kurz vor ihrem Tod – schrieb sie regelmäßig mit dem Autor, Performer, Librettisten und Verleger Kenward Elmslie (1929–2022). Sie diskutierten über gesellschaftliche Entwicklungen, ihre Familien, das Leben als Schreibende, über Verletzlichkeiten und Eitelkeiten – der Briefwechsel ist ein literarisch durchwirktes Archiv einer Freundschaft. Chip Livingston hat daraus ausgewählt und »Love, Loosha« herausgegeben. Die deutsche Übersetzung von Marion Hertle und Antje Rávik Strubel erscheint jetzt im AKI-Verlag.

Antje Rávik Strubel hat alle Titel Lucia Berlins übersetzt und maßgeblichen Anteil daran, dass die Autorin auch hier (wieder)entdeckt wurde. Mit der Literaturvermittlerin Maria-Christina Piwowarski spricht sie über den Briefwechsel und stellt Lucia Berlin vor. Im Anschluss wird erstmals der knapp einstündige Film »Love, Lucia – Remembering Lucia Berlin« von Ann Kathrin Doerig und Benedikt Schnermann gezeigt, in dem David Berlin kostbare Erinnerungen an seine Mutter teilt und die Autorin Lydia Davis die Sprachlust und Bescheidenheit ihrer langjährigen Brieffreundin betont.

Ticketinformationen
Karten sind ab dem 15. 10., 9.00 Uhr online, sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, in der Buchhandlung Samtleben, bei der kostenfreien Karten-Hotline 0761.88 84 99 99 sowie ggfs. an der Abendkasse erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus e.V. können ab 10. 10. unter T 040.22 70 20 0 oder per Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de buchen. Beim Kauf eines Tickets über den Dienstleister Reservix fallen Servicegebühren an.
Livestreamabonnement
Livestreamabonnement im November € 30,– / 25,– Um sicherzustellen, dass alle Veranstaltungen im Abonnement inbegriffen sind, schließen Sie den Ticketkauf bitte bis zum 5. 11. um 19.30 Uhr ab.Livestreamabonnement kaufen