Mi 8.5.19
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,–/8,–
Literatursoiree

Literatursoiree

Lothar Müller stellt sein neues Buch »Freuds Dinge« vor – im Gespräch mit Jürgen Kaube

Kein Telegrafenamt ohne Atlas mit der Weltkugel, kein Transportunternehmen ohne Merkur, kein Kaminsims ohne Venus von Medici?–?keine Psychoanalyse ohne Requisiten des täglichen Gebrauchs. »Freuds Dinge?–?Der Diwan, die Apollokerzen und die Seele im technischen Zeitalter« nimmt neben Sigmund Freuds Psychoanalyse, die Ende des 19. Jahrhunderts aufkam, auch die Gegenstände dieser Zeit in den Blick. Diese bevölkern das Unbewusste von Freuds Patienten und kommen auf seiner Couch zur Sprache.
In seinem neuen Sachbuch zeigt Lothar Müller anhand von Freuds Schriften, wie eng Psychoanalyse und Alltagsgegenstände verknüpft sind. Mit dieser ganz anderen, ungewohnten Perspektive auf Freuds Psychoanalyse entsteht auch ein Kompendium der Alltagsdinge, in dem die Gegenstände nicht nur Symbole sind, sondern die bürgerliche Dingwelt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts für uns heute plastisch werden lassen.
Lothar Müller, Feuilletonredakteur der »Süddeutschen Zeitung«, ist normalerweise Gastgeber der »Literatursoiree«. Diese Reihe lädt Philologen, Literaturkritiker oder Schriftsteller ein, die Grundfragen der Literatur in ein neues Licht zu rücken und Zusammenhänge herzustellen, denen das Feuilleton immer weniger Platz einräumt. In diesem Sinne spricht Müller dieses Mal mit »FAZ«-Herausgeber Jürgen Kaube über sein eigenes Buch. »Freuds Dinge« (Die Andere Bibliothek) war 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

12,–/8,–

Kein Telegrafenamt ohne Atlas mit der Weltkugel, kein Transportunternehmen ohne Merkur, kein Kaminsims ohne Venus von Medici?–?keine Psychoanalyse ohne Requisiten des täglichen Gebrauchs. »Freuds Dinge?–?Der Diwan, die Apollokerzen und die Seele im technischen Zeitalter« nimmt neben Sigmund Freuds Psychoanalyse, die Ende des 19. Jahrhunderts aufkam, auch die Gegenstände dieser Zeit in den Blick. Diese bevölkern das Unbewusste von Freuds Patienten und kommen auf seiner Couch zur Sprache.
In seinem neuen Sachbuch zeigt Lothar Müller anhand von Freuds Schriften, wie eng Psychoanalyse und Alltagsgegenstände verknüpft sind. Mit dieser ganz anderen, ungewohnten Perspektive auf Freuds Psychoanalyse entsteht auch ein Kompendium der Alltagsdinge, in dem die Gegenstände nicht nur Symbole sind, sondern die bürgerliche Dingwelt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts für uns heute plastisch werden lassen.
Lothar Müller, Feuilletonredakteur der »Süddeutschen Zeitung«, ist normalerweise Gastgeber der »Literatursoiree«. Diese Reihe lädt Philologen, Literaturkritiker oder Schriftsteller ein, die Grundfragen der Literatur in ein neues Licht zu rücken und Zusammenhänge herzustellen, denen das Feuilleton immer weniger Platz einräumt. In diesem Sinne spricht Müller dieses Mal mit »FAZ«-Herausgeber Jürgen Kaube über sein eigenes Buch. »Freuds Dinge« (Die Andere Bibliothek) war 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Mit freundlicher Unterstützung der Alfred Töpfer Stiftung F. V. S.