wolf haas
„Aber merk dir eines für dein Leben. Sicherheit immer Glatteis.”
Wer hätte das gedacht? Da schien es 2003 so, als habe das letzte Stündlein geschlagen für den unverwechselbaren Simon Brenner oder zumindest für den schwadronierenden Erzähler, der sechsmal – von „Auferstehung der Toten” (1996) bis „Das ewige Leben” (2003) – in nicht minder unverwechselbarer Rede davon berichtete, wie der Expolizist Brenner auf ebenso unverwechselbare Weise Dinge aufklärte, die „schon wieder” passiert waren, irgendwo in Österreich. Brenners Erfinder, der 1960 geborene Wolf Haas, schien vom Krimischreiben die Nase voll zu haben und verblüffte dann 2006 die literarische Welt mit seinem Dialogroman „Das Wetter vor 15 Jahren”, der zum Originellsten gehört, was diese literarische Welt seit langem zu hören bekommen hat.
Und jetzt das! Das Comeback des Jahres – im neuen Haas-Roman „Der Brenner und der liebe Gott”, der überraschenderweise mit dem Satz „Meine Großmutter hat immer zu mir gesagt, wenn du einmal stirbst, muss man das Maul extra erschlagen” einsetzt. Was danach passiert, ist nicht leicht zu resümieren, weshalb es am einfachsten wäre, wenn die vielen Wolf-Haas-Verehrer sich zu dieser Premierenlesung aufmachen würden und sich vom Autor, der übrigens der einzige Autor ist, der sowohl mit Krimipreisen als auch mit dem Wilhelm-Raabe-Preis ausgezeichnet wurde, das selbst erzählen lassen. Zum Beispiel, wie der Brenner inzwischen einen schönen Job als Chauffeur gefunden hat, bei einem Baulöwen, der den Wiener Prater endlich in einen angemessenen Vergnügungspark umwandeln will. Doch weil der Brenner nicht für ruhige Tätigkeiten geschaffen ist, vernachlässigt er beim Tanken und beim zu lange dauernden Schokoladeaussuchen seine Chauffeurspflichten, sodass das Kind des Baulöwen aus dem Wagen entwendet wird. Danach hat der Brenner wieder zu tun, viele Tote, viele Intrigen, eine reivolle Südtirolerin undsoweiter … am besten, Sie kommen ins Magazin Kino.
„Aber merk dir eines für dein Leben. Sicherheit immer Glatteis.”
Wer hätte das gedacht? Da schien es 2003 so, als habe das letzte Stündlein geschlagen für den unverwechselbaren Simon Brenner oder zumindest für den schwadronierenden Erzähler, der sechsmal – von „Auferstehung der Toten” (1996) bis „Das ewige Leben” (2003) – in nicht minder unverwechselbarer Rede davon berichtete, wie der Expolizist Brenner auf ebenso unverwechselbare Weise Dinge aufklärte, die „schon wieder” passiert waren, irgendwo in Österreich. Brenners Erfinder, der 1960 geborene Wolf Haas, schien vom Krimischreiben die Nase voll zu haben und verblüffte dann 2006 die literarische Welt mit seinem Dialogroman „Das Wetter vor 15 Jahren”, der zum Originellsten gehört, was diese literarische Welt seit langem zu hören bekommen hat.
Und jetzt das! Das Comeback des Jahres – im neuen Haas-Roman „Der Brenner und der liebe Gott”, der überraschenderweise mit dem Satz „Meine Großmutter hat immer zu mir gesagt, wenn du einmal stirbst, muss man das Maul extra erschlagen” einsetzt. Was danach passiert, ist nicht leicht zu resümieren, weshalb es am einfachsten wäre, wenn die vielen Wolf-Haas-Verehrer sich zu dieser Premierenlesung aufmachen würden und sich vom Autor, der übrigens der einzige Autor ist, der sowohl mit Krimipreisen als auch mit dem Wilhelm-Raabe-Preis ausgezeichnet wurde, das selbst erzählen lassen. Zum Beispiel, wie der Brenner inzwischen einen schönen Job als Chauffeur gefunden hat, bei einem Baulöwen, der den Wiener Prater endlich in einen angemessenen Vergnügungspark umwandeln will. Doch weil der Brenner nicht für ruhige Tätigkeiten geschaffen ist, vernachlässigt er beim Tanken und beim zu lange dauernden Schokoladeaussuchen seine Chauffeurspflichten, sodass das Kind des Baulöwen aus dem Wagen entwendet wird. Danach hat der Brenner wieder zu tun, viele Tote, viele Intrigen, eine reivolle Südtirolerin undsoweiter … am besten, Sie kommen ins Magazin Kino.