Do 7.9.17
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,–/8,–

Ulla Hahn

liest aus ihrem neuen Roman »Wir werden erwartet«

Kaum einen treffenderen Titel hätte Ulla Hahn wählen können für den lang ersehnten letzten Band ihres autobiografisch geprägten Romanepos (DVA). Köln im Jahr 1968. Wir begegnen der Protagonistin Hilla Palm als Germanistikstudentin, an ihrer Seite Hugo, Verlobter und Seelenverwandter  –  alles scheint möglich. Doch das Schicksal hat andere Pläne, Hilla bleibt mit leerem Herzen allein zurück. Halt und Orientierung findet sie in politischer Aktivität unter Gleichgesinnten: Zum Entsetzen ihrer Familie tritt Hilla in die DKP ein  –  und entschlossen folgt sie ihren Überzeugungen. Die Desillusionierung kommt schlagartig mit dem Besuch der DDR. Dass Freiheit ohne die Freiheit des Wortes unmöglich ist, bleibt für Hilla unverhandelbar. Die kreative Freiheit des Wortes ist es auch, die Hilla zu ersten Schritten als Schreibende ermutigt und die in die Zukunft weist.
Ulla Hahn entwirft mit großer Vitalität, Sprachwitz und Erzählfreude ein facettenreiches Epochenbild der Zeit von 1968 bis zum Terrorjahr 1977. Selbstkritisch hinterfragt sie dabei die eigene politische Verführbarkeit und lässt teilhaben am Werden einer Schriftstellerin  –  ein Werden als Unterwegssein zu eigenen Möglichkeiten. »Wir alle sind unterwegs, und wer unterwegs ist, wird irgendwo von irgendwem erwartet. Überall und jederzeit kann es zu unerwarteten Begegnungen kommen«, meint Ulla Hahn. So auch im Literaturhaus  –  Sie werden erwartet!

Moderation: Martin Ebel

12,–/8,–

Kaum einen treffenderen Titel hätte Ulla Hahn wählen können für den lang ersehnten letzten Band ihres autobiografisch geprägten Romanepos (DVA). Köln im Jahr 1968. Wir begegnen der Protagonistin Hilla Palm als Germanistikstudentin, an ihrer Seite Hugo, Verlobter und Seelenverwandter  –  alles scheint möglich. Doch das Schicksal hat andere Pläne, Hilla bleibt mit leerem Herzen allein zurück. Halt und Orientierung findet sie in politischer Aktivität unter Gleichgesinnten: Zum Entsetzen ihrer Familie tritt Hilla in die DKP ein  –  und entschlossen folgt sie ihren Überzeugungen. Die Desillusionierung kommt schlagartig mit dem Besuch der DDR. Dass Freiheit ohne die Freiheit des Wortes unmöglich ist, bleibt für Hilla unverhandelbar. Die kreative Freiheit des Wortes ist es auch, die Hilla zu ersten Schritten als Schreibende ermutigt und die in die Zukunft weist.
Ulla Hahn entwirft mit großer Vitalität, Sprachwitz und Erzählfreude ein facettenreiches Epochenbild der Zeit von 1968 bis zum Terrorjahr 1977. Selbstkritisch hinterfragt sie dabei die eigene politische Verführbarkeit und lässt teilhaben am Werden einer Schriftstellerin  –  ein Werden als Unterwegssein zu eigenen Möglichkeiten. »Wir alle sind unterwegs, und wer unterwegs ist, wird irgendwo von irgendwem erwartet. Überall und jederzeit kann es zu unerwarteten Begegnungen kommen«, meint Ulla Hahn. So auch im Literaturhaus  –  Sie werden erwartet!

Moderation: Martin Ebel

Medienpartner NDR Kultur