Über Hannah Arendt
Es spricht vieles dafür, dass Hannah Arendt, gestorben am 4. Dezember vor 50 Jahren, nicht nur die Denkerin des 20. Jahrhunderts ist, sondern dass ihr Schaffen weit darüber hinausgeht. Es gibt kaum ein Thema unserer Zeit, das von ihr nicht gedacht worden ist. Von den Ursprüngen totalitärer Systeme und der Entstehung gesellschaftlicher Krisen, über das Leben als Flüchtling bis hin zu Fragen jüdischer Identität. Kaum jemand hat es wie sie verstanden, die Betrachtung und das Handeln, Theorie, Philosophie und Politik so lebendig miteinander zu verbinden. Verdächtig waren ihr Unverständlichkeit und Abstraktion sowie jedes Anzeichen nationalistischen Denkens. Wir können und müssen ihre Theorie immer neu bemühen, vor allem, wenn die Geschichte dazu neigt, die Bahnen ihrer Vergangenheit in neuer Form zu durchlaufen.
Um über ein außergewöhnliches Leben zu sprechen, werden zwei Autor*innen ihre jüngst verfassten Biografien vorstellen. Die Bonner Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte Grit Straßenberger wirft mit »Die Denkerin – Hannah Arendt und ihr Jahrhundert« (C. H. Beck) einen weiten Blick auf die Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts, und zeigt die Person hinter der einzigartigen Philosophin. Der Journalist Willi Winkler leuchtet in »Hannah Arendt – Ein Leben« (Rowohlt) anschaulich und packend die vielen Widersprüche eines gerade deswegen faszinierenden Seins und Wirkens aus.
Moderation: Catherine Newmark
Es spricht vieles dafür, dass Hannah Arendt, gestorben am 4. Dezember vor 50 Jahren, nicht nur die Denkerin des 20. Jahrhunderts ist, sondern dass ihr Schaffen weit darüber hinausgeht. Es gibt kaum ein Thema unserer Zeit, das von ihr nicht gedacht worden ist. Von den Ursprüngen totalitärer Systeme und der Entstehung gesellschaftlicher Krisen, über das Leben als Flüchtling bis hin zu Fragen jüdischer Identität. Kaum jemand hat es wie sie verstanden, die Betrachtung und das Handeln, Theorie, Philosophie und Politik so lebendig miteinander zu verbinden. Verdächtig waren ihr Unverständlichkeit und Abstraktion sowie jedes Anzeichen nationalistischen Denkens. Wir können und müssen ihre Theorie immer neu bemühen, vor allem, wenn die Geschichte dazu neigt, die Bahnen ihrer Vergangenheit in neuer Form zu durchlaufen.
Um über ein außergewöhnliches Leben zu sprechen, werden zwei Autor*innen ihre jüngst verfassten Biografien vorstellen. Die Bonner Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte Grit Straßenberger wirft mit »Die Denkerin – Hannah Arendt und ihr Jahrhundert« (C. H. Beck) einen weiten Blick auf die Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts, und zeigt die Person hinter der einzigartigen Philosophin. Der Journalist Willi Winkler leuchtet in »Hannah Arendt – Ein Leben« (Rowohlt) anschaulich und packend die vielen Widersprüche eines gerade deswegen faszinierenden Seins und Wirkens aus.
Moderation: Catherine Newmark
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- Karten sind ab dem 14. 11., 9.00 Uhr online, sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, in der Buchhandlung im Literaturhaus, bei der kostenfreien Karten-Hotline 0761.88 84 99 99 sowie ggfs. an der Abendkasse erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus e.V. können ab 10.11. unter T 040.22 70 20 0 oder per Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de buchen. Beim Kauf eines Tickets über den Dienstleister Reservix fallen Servicegebühren an.
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