Mi 3.12.
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Saal
€ 16,–/12,–
6,–

Über Hannah Arendt

Grit Straßenberger und Willi Winkler stellen ihre aktuellen Arendt-Biografien vor

Es spricht vieles dafür, dass Hannah Arendt, gestorben am 4. Dezember vor 50 Jahren, nicht nur die Denkerin des 20. Jahrhunderts ist, sondern dass ihr Schaffen weit darüber hinausgeht. Es gibt kaum ein Thema unserer Zeit, das von ihr nicht gedacht worden ist. Von den Ursprüngen totalitärer Systeme und der Entstehung gesellschaftlicher Krisen, über das Leben als Flüchtling bis hin zu Fragen jüdischer Identität. Kaum jemand hat es wie sie verstanden, die Betrachtung und das Handeln, Theorie, Philosophie und Politik so lebendig miteinander zu verbinden. Verdächtig waren ihr Unverständlichkeit und Abstraktion sowie jedes Anzeichen nationalistischen Denkens. Wir können und müssen ihre Theorie immer neu bemühen, vor allem, wenn die Geschichte dazu neigt, die Bahnen ihrer Vergangenheit in neuer Form zu durchlaufen.

Um über ein außergewöhnliches Leben zu sprechen, werden zwei Autor*innen ihre jüngst verfassten Biografien vorstellen. Die Bonner Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte Grit Straßenberger wirft mit »Die Denkerin – Hannah Arendt und ihr Jahrhundert« (C. H. Beck) einen weiten Blick auf die Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts, und zeigt die Person hinter der einzigartigen Philosophin. Der Journalist Willi Winkler leuchtet in »Hannah Arendt – Ein Leben« (Rowohlt) anschaulich und packend die vielen Widersprüche eines gerade deswegen faszinierenden Seins und Wirkens aus.

Moderation: Catherine Newmark

€ 16,–/12,–
6,–
hannah arendt 1933 nlweb aspect ratio 4 3Hannah Ahrend © Archiv
Hannah Ahrend © Archiv
strassenberger grit web 1 aspect ratio 4 3Grit Straßenberger © privat
Grit Straßenberger © privat
willi winkler c anna weise 2 aspect ratio 4 3Willi Winkler © Anna Weise
Willi Winkler © Anna Weise

Es spricht vieles dafür, dass Hannah Arendt, gestorben am 4. Dezember vor 50 Jahren, nicht nur die Denkerin des 20. Jahrhunderts ist, sondern dass ihr Schaffen weit darüber hinausgeht. Es gibt kaum ein Thema unserer Zeit, das von ihr nicht gedacht worden ist. Von den Ursprüngen totalitärer Systeme und der Entstehung gesellschaftlicher Krisen, über das Leben als Flüchtling bis hin zu Fragen jüdischer Identität. Kaum jemand hat es wie sie verstanden, die Betrachtung und das Handeln, Theorie, Philosophie und Politik so lebendig miteinander zu verbinden. Verdächtig waren ihr Unverständlichkeit und Abstraktion sowie jedes Anzeichen nationalistischen Denkens. Wir können und müssen ihre Theorie immer neu bemühen, vor allem, wenn die Geschichte dazu neigt, die Bahnen ihrer Vergangenheit in neuer Form zu durchlaufen.

Um über ein außergewöhnliches Leben zu sprechen, werden zwei Autor*innen ihre jüngst verfassten Biografien vorstellen. Die Bonner Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte Grit Straßenberger wirft mit »Die Denkerin – Hannah Arendt und ihr Jahrhundert« (C. H. Beck) einen weiten Blick auf die Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts, und zeigt die Person hinter der einzigartigen Philosophin. Der Journalist Willi Winkler leuchtet in »Hannah Arendt – Ein Leben« (Rowohlt) anschaulich und packend die vielen Widersprüche eines gerade deswegen faszinierenden Seins und Wirkens aus.

Moderation: Catherine Newmark

Ticketinformationen
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