thomas glavinic
„Ich bilde mir nicht ein, wahnsinnig viel über die Menschen zu wissen. Aber ich weiß immerhin, dass so ziemlich das Einzige, was einem Menschen bei anderen Respekt verschafft, seine Unabhängigkeit ist.”
Der 1972 in Graz geborene Thomas Glavinic gehört zu den außergewöhnlichsten Erzählern seiner Generation und versteht es, seine Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen und sich jeder Kategorisierung zu entziehen. Das galt für Bücher wie „Der Kameramörder”, „Die Arbeit der Nacht” oder „Das bin doch ich”, und das gilt auch für seinen neuen Roman „Lisa”, der Komik und Absurdität mischt und zugleich ein Psychogramm des Grauens liefert.
Ein Mann hat sich mit seinem kleinen Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt. Jeden Abend setzt er sich mit reichlich Whisky und Koks vor ein Mikrofon und spricht per Internet-Radio zu einem virtuellen Publikum. DNA-Analysen beweisen das Unglaubliche: Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht auf der ganzen Welt rätselhafte Verbrechen, vom Hirsediebstahl auf einem weststeirischen Bauernhof über die Entführung einer jungen Frau in Ungarn bis zum mehrfachen Foltermord in Warschau und Genua. Man hat der Gesuchten dem Namen Lisa gegeben. Jetzt ist sie in seine Wohnung eingebrochen. Die Zeichen mehren sich, dass er ihr nächstes Opfer wird. Doch sie bleibt unsichtbar, außer ihrer DNA gibt es keine einzige Spur.
„Lisa” (Hanser) ist der Roman einer Zeit, in der das Internet der letzte verbliebene Ansprechpartner ist und in der Medien und Gewalt genauso miteinander verquickt sind wie Realität und Fiktion. Wie vermag sich da der Einzelne vor dem Wahnsinn zu retten?
„Ich bilde mir nicht ein, wahnsinnig viel über die Menschen zu wissen. Aber ich weiß immerhin, dass so ziemlich das Einzige, was einem Menschen bei anderen Respekt verschafft, seine Unabhängigkeit ist.”
Der 1972 in Graz geborene Thomas Glavinic gehört zu den außergewöhnlichsten Erzählern seiner Generation und versteht es, seine Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen und sich jeder Kategorisierung zu entziehen. Das galt für Bücher wie „Der Kameramörder”, „Die Arbeit der Nacht” oder „Das bin doch ich”, und das gilt auch für seinen neuen Roman „Lisa”, der Komik und Absurdität mischt und zugleich ein Psychogramm des Grauens liefert.
Ein Mann hat sich mit seinem kleinen Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt. Jeden Abend setzt er sich mit reichlich Whisky und Koks vor ein Mikrofon und spricht per Internet-Radio zu einem virtuellen Publikum. DNA-Analysen beweisen das Unglaubliche: Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht auf der ganzen Welt rätselhafte Verbrechen, vom Hirsediebstahl auf einem weststeirischen Bauernhof über die Entführung einer jungen Frau in Ungarn bis zum mehrfachen Foltermord in Warschau und Genua. Man hat der Gesuchten dem Namen Lisa gegeben. Jetzt ist sie in seine Wohnung eingebrochen. Die Zeichen mehren sich, dass er ihr nächstes Opfer wird. Doch sie bleibt unsichtbar, außer ihrer DNA gibt es keine einzige Spur.
„Lisa” (Hanser) ist der Roman einer Zeit, in der das Internet der letzte verbliebene Ansprechpartner ist und in der Medien und Gewalt genauso miteinander verquickt sind wie Realität und Fiktion. Wie vermag sich da der Einzelne vor dem Wahnsinn zu retten?