Taupunkt – ein Abend mit Gedichten und Essays
»Durch verschiedene Mittel erreicht man das gleiche Ziel«, schreibt Michel de Montaigne zu Beginn seiner »Essais«, eines der Grundbücher dieser Gattung. Was aber, wenn verschiedene Mittel auch das Ziel unmerklich verändern? Die Dichterinnen und Dichter Kerstin Preiwuß, Marcel Beyer, Uljana Wolf und Nico Bleutge (Moderation) wollen der Frage nachgehen, wie nah sich Gedicht und Essay kommen können. Wie hängen die beiden Schreibmöglichkeiten zusammen? Wann wird etwas zum Essay, wann zum Gedicht? Gibt es Stoffe, die in beide Formen drängen? Findet der »mäandernde Geist« (Montaigne) seinen Ausdruck immer in einem mäandernden Stil? Und befeuern sich Gedicht und Essay gegenseitig – oder neigen sie wie der Allesfresser Roman eher dazu, das Gegenüber zu verschlingen? Zwischen Uljana Wolfs »Guessays« und Marcel Beyers »Dämonenräumdienst« ist alles möglich.
Marcel Beyer wurde unter anderem 2016 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, sein aktueller Band »Dämonenräumdienst« erscheint bei Suhrkamp. Die Gedichte von Uljana Wolf wurden mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2016 prämiert. Kerstin Preiwuß veröffentlichte Romane und Lyrik. Zuletzt erhielt sie den Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis der Deutschen Schillergesellschaft. Ihr aktueller Gedichtband »Taupunkt« erschien im Berlin Verlag. Nico Bleutge wurde zuletzt mit dem Kranichsteiner Literaturpreis 2017 und dem Stipendium der Villa Massimo Rom (2018/2019) ausgezeichnet. Kürzlich erschien »Drei Fliegen – Über Gedichte« (C. H. Beck).
»Durch verschiedene Mittel erreicht man das gleiche Ziel«, schreibt Michel de Montaigne zu Beginn seiner »Essais«, eines der Grundbücher dieser Gattung. Was aber, wenn verschiedene Mittel auch das Ziel unmerklich verändern? Die Dichterinnen und Dichter Kerstin Preiwuß, Marcel Beyer, Uljana Wolf und Nico Bleutge (Moderation) wollen der Frage nachgehen, wie nah sich Gedicht und Essay kommen können. Wie hängen die beiden Schreibmöglichkeiten zusammen? Wann wird etwas zum Essay, wann zum Gedicht? Gibt es Stoffe, die in beide Formen drängen? Findet der »mäandernde Geist« (Montaigne) seinen Ausdruck immer in einem mäandernden Stil? Und befeuern sich Gedicht und Essay gegenseitig – oder neigen sie wie der Allesfresser Roman eher dazu, das Gegenüber zu verschlingen? Zwischen Uljana Wolfs »Guessays« und Marcel Beyers »Dämonenräumdienst« ist alles möglich.
Marcel Beyer wurde unter anderem 2016 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, sein aktueller Band »Dämonenräumdienst« erscheint bei Suhrkamp. Die Gedichte von Uljana Wolf wurden mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2016 prämiert. Kerstin Preiwuß veröffentlichte Romane und Lyrik. Zuletzt erhielt sie den Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis der Deutschen Schillergesellschaft. Ihr aktueller Gedichtband »Taupunkt« erschien im Berlin Verlag. Nico Bleutge wurde zuletzt mit dem Kranichsteiner Literaturpreis 2017 und dem Stipendium der Villa Massimo Rom (2018/2019) ausgezeichnet. Kürzlich erschien »Drei Fliegen – Über Gedichte« (C. H. Beck).