Di 25.11.
18.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Saal
Tagesticket € 18,–/14,– / Plusticket € 0,–
€ 7,–

Susanna Hast (FI)

Nordische Literaturtage – Tag 2

»Ich wusste, dass etwas passiert war. Ich wusste nur nicht, wie man davon erzählt.« Von diesem Punkt aus entfaltet sich bei Susanna Hast eine radikale Spurensuche: Eine Frau kehrt Jahrzehnte später an die Orte ihrer Kindheit zurück – Klinik, Keller, Flussinsel – und versucht zu finden, was verdrängt wurde. Der Roman »Beweiskörper« (Edition Nautilus; Übersetzung: Tanja Küddelsmann) wird zu einer Ermittlung in eigener Sache, in der sich Erinnerung, Scham und Selbstbefra­gung überlagern. In einem Genrehybrid aus Memoir, Essay und Roman schreibt Susanna Hast über sexuelle Gewalt, Trauma und Zeuginnenschaft, über Schuld und die Rolle der Sprache. »Beweiskörper« ist ein feministischer Text, der nicht versöhnen will, sondern erzählen muss. In Finnland wurde er mit dem Helsingin­-Sanomat-­Preis für das beste Debüt ausgezeichnet.

Susanna Hast, Schriftstellerin, Musikerin und Forsche­rin, promovierte in International Relations und lehrt heute künstlerische Forschung an der Theaterakademie Helsinki. In ihren Arbeiten untersucht sie den Körper im Kontext von Krieg, Tanz und Sprache – sowie die Frage, wie sich Gewalt erzählen lässt, ohne sie zu wiederholen.

Moderation (finnisch/deutsch): Tanja Küddelsmann

Tagesticket € 18,–/14,– / Plusticket € 0,–
€ 7,–
hast c miikka pirinen web aspect ratio 4 3 Susanna Hast ©Miikka Pirinen
Susanna Hast ©Miikka Pirinen

»Ich wusste, dass etwas passiert war. Ich wusste nur nicht, wie man davon erzählt.« Von diesem Punkt aus entfaltet sich bei Susanna Hast eine radikale Spurensuche: Eine Frau kehrt Jahrzehnte später an die Orte ihrer Kindheit zurück – Klinik, Keller, Flussinsel – und versucht zu finden, was verdrängt wurde. Der Roman »Beweiskörper« (Edition Nautilus; Übersetzung: Tanja Küddelsmann) wird zu einer Ermittlung in eigener Sache, in der sich Erinnerung, Scham und Selbstbefra­gung überlagern. In einem Genrehybrid aus Memoir, Essay und Roman schreibt Susanna Hast über sexuelle Gewalt, Trauma und Zeuginnenschaft, über Schuld und die Rolle der Sprache. »Beweiskörper« ist ein feministischer Text, der nicht versöhnen will, sondern erzählen muss. In Finnland wurde er mit dem Helsingin­-Sanomat-­Preis für das beste Debüt ausgezeichnet.

Susanna Hast, Schriftstellerin, Musikerin und Forsche­rin, promovierte in International Relations und lehrt heute künstlerische Forschung an der Theaterakademie Helsinki. In ihren Arbeiten untersucht sie den Körper im Kontext von Krieg, Tanz und Sprache – sowie die Frage, wie sich Gewalt erzählen lässt, ohne sie zu wiederholen.

Moderation (finnisch/deutsch): Tanja Küddelsmann

Ticketinformationen
Tickets sind ab 15.10. an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, auf literaturhaus-hamburg.reservix.de, bei der kostenfreien Hotline T 0761.88 84 99 99 und in der Buchhandlung im Literaturhaus erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus-Vereins können bereits ab dem 10. 10. ihre Karten – ohne Vorverkaufsgebühren – unter T 040.22 70 20 11 oder per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de verbindlich bestellen.
Livestreamabonnement
Unsere Veranstaltungen im Haus werden gestreamt. Nach Ende der Veranstaltung bleibt der Stream 72 Stunden verfügbar. Nutzen Sie das Streamingabonnement im November für € 45,– bzw. zum Mitgliedspreis von € 40,– für diese Termine: Lühmann & Schmitt, Neue Lyrik aus Québec, Marina Chernivsky, Jonas Hassen Khemiri, Helga Schubert, das Philosophische Café und die Nordischen Literaturtage. Um alle Veranstaltungen sehen zu können, schließen Sie den Abokauf bitte bis zum 4.11. um 19.30 Uhr ab.
Plusticket

Für Menschen, die finanziell benachteiligt sind, steht an jedem Abend ein Kontingent an Plustickets zur Verfügung. Buchung: 040.22 70 20 14 oder per E-Mail an tickets@literaturhaushamburg.de

Das Plusticket wird an der Abendkasse hinterlegt. Dort wird nicht ersichtlich, ob Sie ein Plusticket oder ein anderes Ticket abholen. Nachweise sind nicht erforderlich. Wir setzen auf Selbsteinschätzung in einem solidarischen Miteinander.

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Kulturinstitute und Botschaften der nordischen Länder, der Kunst- und Literaturstiftung Petra und K.-H. Zillmer unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, der Hapag-Lloyd Stiftung und weiteren Sponsoren und Förderern.