Do 6.4.06
19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
8,-/6,-/4,-

Samuel Beckett

Ein Samuel-Beckett-Abend “Beckett was here”: Roswitha Quadflieg präsentiert ihr neues Buch Susanne Wolff, Norman Hacker und Jörg Koslowsky (Thalia Theater) lesen Texte von Samuel Beckett. John von Düffel moderiert Im Anschluss Preview des Films “Beckett – Lippen schweigen” (ARTE/SWR 2005) von Goggo Gensch (Sendetermine: 7.4. auf ARTE, 13./14.4. im SWR)

Beckett, da war doch … Warten auf Godot? Nach diesem sprichwörtlich gewordenen Titel des berühmtesten Werkes von Samuel Beckett wird es leider dunkel um den irischen Ausnahmeautor. Sein Werk gilt als schwer verdaulich, ja absurd, so als … ja, warte man während der Lektüre auf die Erfüllung einer Illusion von Sinn. Doch genau von dieser Einbahnstraßen–Erwartung führt Beckett in seinem Werk fort, legt sich nicht fest und zeigt so die schier unendlichen Möglichkeiten der Literatur und des Lebens auf. Jedoch fanden auch die durch scharfe Beobachtung gewonnenen Eindrücke der ihn umgebenden Welt Eingang in seine Schriften, im Zerrspiegel seiner Kunst findet sich die genaue Analyse des angeklagten Paradigmas. Zu seinem 100. Geburtstag gilt es nun, den Menschen hinter dem heutzutage auf wenige Stücke reduzierten Autor zu entdecken. Während eines Aufenthaltes in Hamburg im Jahr 1936 hält er Impressionen seiner Streifzüge und Begegnungen sowie seine Wahrnehmung der damaligen soziokulturellen und politischen Situation fest: “What an addition to company that would be! A voice in the first person singular.” Ausgehend von den Tagebüchern begibt sich Roswitha Quadflieg in ihrem Buch “Beckett was here” (Hoffmann und Campe) auf Spurensuche. Abgerundet wird die Mischung aus autobiografischen Details und künstlerischer Ideensammlung durch literarische Texte von Samuel Beckett, die die Thalia-Ensemblemitglieder Susanne Wolff, Norman Hacker und Jörg Koslowsky lesen. Den Abend beschließt die Preview des Films: “Beckett – Lippen schweigen” (90 min), in dem sich Goggo Gensch dem Leben des Autors filmisch nähert. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei und im Anschluss laden das Literaturhaus und ARTE zu einem Umtrunk ein.

Zu Becketts 100. Geburtstag veranstaltet das Netzwerk der Literaturhäuser in Kooperation mit ARTE einen Beckett-Abend in allen Literaturhäusern: Zur gleichen Zeit wird in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Salzburg, München, Köln, Stuttgart und Leipzig an den großen irischen Autor erinnert.

8,-/6,-/4,-

Beckett, da war doch … Warten auf Godot? Nach diesem sprichwörtlich gewordenen Titel des berühmtesten Werkes von Samuel Beckett wird es leider dunkel um den irischen Ausnahmeautor. Sein Werk gilt als schwer verdaulich, ja absurd, so als … ja, warte man während der Lektüre auf die Erfüllung einer Illusion von Sinn. Doch genau von dieser Einbahnstraßen–Erwartung führt Beckett in seinem Werk fort, legt sich nicht fest und zeigt so die schier unendlichen Möglichkeiten der Literatur und des Lebens auf. Jedoch fanden auch die durch scharfe Beobachtung gewonnenen Eindrücke der ihn umgebenden Welt Eingang in seine Schriften, im Zerrspiegel seiner Kunst findet sich die genaue Analyse des angeklagten Paradigmas. Zu seinem 100. Geburtstag gilt es nun, den Menschen hinter dem heutzutage auf wenige Stücke reduzierten Autor zu entdecken. Während eines Aufenthaltes in Hamburg im Jahr 1936 hält er Impressionen seiner Streifzüge und Begegnungen sowie seine Wahrnehmung der damaligen soziokulturellen und politischen Situation fest: “What an addition to company that would be! A voice in the first person singular.” Ausgehend von den Tagebüchern begibt sich Roswitha Quadflieg in ihrem Buch “Beckett was here” (Hoffmann und Campe) auf Spurensuche. Abgerundet wird die Mischung aus autobiografischen Details und künstlerischer Ideensammlung durch literarische Texte von Samuel Beckett, die die Thalia-Ensemblemitglieder Susanne Wolff, Norman Hacker und Jörg Koslowsky lesen. Den Abend beschließt die Preview des Films: “Beckett – Lippen schweigen” (90 min), in dem sich Goggo Gensch dem Leben des Autors filmisch nähert. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei und im Anschluss laden das Literaturhaus und ARTE zu einem Umtrunk ein.

Zu Becketts 100. Geburtstag veranstaltet das Netzwerk der Literaturhäuser in Kooperation mit ARTE einen Beckett-Abend in allen Literaturhäusern: Zur gleichen Zeit wird in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Salzburg, München, Köln, Stuttgart und Leipzig an den großen irischen Autor erinnert.

Eine Kooperation von Hoffmann und Campe, Thalia Theater & Literaturhaus ARTE – Der Medienpartner des literaturhaeuser.net Medienpartner NDR Kultur & NDR Info