Di 31.3.15
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
10,– / 8,– / 6,–

RACHEL KUSHNER

stellt ihren Roman »Flammenwerfer« vor

Wie mag es gewesen sein, das Manhattan der 1970er Jahre, als Little Italy mehr war als eine Ansammlung zu Tode gentrifizierter Pizzerien, als der Alkohol floss, jeder irgendwie Kunst machte und sich nicht großartig darum scherte, neben wem er (oder sie) morgens aufwachte? Als Widerstand politische Ziele hatte und nicht per se zum guten Ton gehörte, als die Welt schnell, bunt und dreckig war? In Rachel Kushners Roman »Flammenwerfer« (Rowohlt; Übersetzung: Bettina Abarbanell) ist eben dieses New York Renos Welt. Eine junge Künstlerin, die die Geschwindigkeit liebt und Sandro Valera, einen viel älteren Bildhauer, der sich von seiner italienischen Reifenfabrikanten-Dynastie losgesagt hat und sich dennoch nicht aus ihr befreien kann. »Flammenwerfer« ist auch die Geschichte einer künstlerischen Emanzipation, gerade weil Reno sich nicht auf Motorrädern fotografieren lässt, sondern ihre Maschine aufs Äußerste beschleunigt – so wie Rachel Kushner ihre Geschichte.

Virtuos springt die 1968 geborene und in Berkley und an der Columbia University ausgebildete Kushner zwischen SoHo und dem Italien der Roten Brigaden, zwischen dem Gründer des Valera-Imperiums und dem Schicksal seiner Erben, zwischen männlichem und weiblichem Erzählen, und hat damit in den USA für eine Sensation gesorgt. »It’s better to burn out than to fade away«. Ein rasantes Buch, das seinem Titel alle Ehre macht: Flammenwerfer.

Moderation: Bernhard Robben

Deutscher Text: Anne Weber

10,– / 8,– / 6,–

Wie mag es gewesen sein, das Manhattan der 1970er Jahre, als Little Italy mehr war als eine Ansammlung zu Tode gentrifizierter Pizzerien, als der Alkohol floss, jeder irgendwie Kunst machte und sich nicht großartig darum scherte, neben wem er (oder sie) morgens aufwachte? Als Widerstand politische Ziele hatte und nicht per se zum guten Ton gehörte, als die Welt schnell, bunt und dreckig war? In Rachel Kushners Roman »Flammenwerfer« (Rowohlt; Übersetzung: Bettina Abarbanell) ist eben dieses New York Renos Welt. Eine junge Künstlerin, die die Geschwindigkeit liebt und Sandro Valera, einen viel älteren Bildhauer, der sich von seiner italienischen Reifenfabrikanten-Dynastie losgesagt hat und sich dennoch nicht aus ihr befreien kann. »Flammenwerfer« ist auch die Geschichte einer künstlerischen Emanzipation, gerade weil Reno sich nicht auf Motorrädern fotografieren lässt, sondern ihre Maschine aufs Äußerste beschleunigt – so wie Rachel Kushner ihre Geschichte.

Virtuos springt die 1968 geborene und in Berkley und an der Columbia University ausgebildete Kushner zwischen SoHo und dem Italien der Roten Brigaden, zwischen dem Gründer des Valera-Imperiums und dem Schicksal seiner Erben, zwischen männlichem und weiblichem Erzählen, und hat damit in den USA für eine Sensation gesorgt. »It’s better to burn out than to fade away«. Ein rasantes Buch, das seinem Titel alle Ehre macht: Flammenwerfer.

Moderation: Bernhard Robben

Deutscher Text: Anne Weber

Karten ab 16.2. an den VVK-Stellen, in der Buchhandlung Samtleben, über diese Website, bei der Hotline 0180.60 15 729 sowie an der Abendkasse. Mitglieder des Literaturhaus e.V. können ab 10.2. unter T 040.22 70 20 11 buchen.