Do 22.8.13
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

norbert gstrein

stellt seinen neuen Roman „Eine Ahnung vom Anfang“ vor Richard Kämmerlings moderiert

Früh sorgte der 1961 in Tirol geborene und in Hamburg lebende Norbert Gstrein für literarisches Aufsehen, etwa mit seiner Erzählung „Einer” (1988), und wurde mit zahlreichen Preisen – darunter der Rauriser Literaturpreis, der Alfred-Döblin- und Uwe-Johnson-Preis – ausgezeichnet. Zu seinen herausragenden Werken zählen „Die englischen Jahre” und „Das Handwerk des Tötens”. Nachdem sein letzter Roman „Die ganze Wahrheit” (2010) gern als Schlüsselroman über eine Verlegerin (miss)verstanden worden ist, wendet sich „Eine Ahnung vom Anfang” (Hanser) einem anderen Terrain zu und beginnt so: „Der Sommer, von dem ich erzählen will, mit allem, was davor war und danach, liegt jetzt zehn Jahre zurück, und auch wenn ich vieles davon vergessen geglaubt habe, kann ich meiner Erinnerung trauen.”

Auf dem Bahnhof in einer abgelegenen Provinzstadt wird eine Bombe gefunden. Ein Lehrer glaubt auf einem Fahndungsfoto seinen Lieblingsschüler Daniel zu erkennen, der sich nach einer Israel-Reise in religiöse und politische Fantastereien verrennt. Ist Daniel dem amerikanischen Endzeitprediger verfallen, der eines Tages in ihrem Ort aufgetaucht war und dann nach Jerusalem ging? Oder hat ein gemeinsamer Sommer den Jungen auf Abwege geführt, als der Lehrer und Daniel ganze Tage außerhalb der Zeit verbrachten? Mit seinem bewegenden und spannenden Roman einer Selbstbefragung ist Norbert Gstrein auf der Höhe seiner Kunst angelangt: eine Erzählung über Heimat und Exil und über die verhängnisvolle Sehnsucht nach Unschuld und Reinheit.

Die Moderation des Abends übernimmt der Kritiker Richard Kämmerlings, seit kurzem Leiter der „Literarischen Welt”.

10,-/8,-/6,-

Früh sorgte der 1961 in Tirol geborene und in Hamburg lebende Norbert Gstrein für literarisches Aufsehen, etwa mit seiner Erzählung „Einer” (1988), und wurde mit zahlreichen Preisen – darunter der Rauriser Literaturpreis, der Alfred-Döblin- und Uwe-Johnson-Preis – ausgezeichnet. Zu seinen herausragenden Werken zählen „Die englischen Jahre” und „Das Handwerk des Tötens”. Nachdem sein letzter Roman „Die ganze Wahrheit” (2010) gern als Schlüsselroman über eine Verlegerin (miss)verstanden worden ist, wendet sich „Eine Ahnung vom Anfang” (Hanser) einem anderen Terrain zu und beginnt so: „Der Sommer, von dem ich erzählen will, mit allem, was davor war und danach, liegt jetzt zehn Jahre zurück, und auch wenn ich vieles davon vergessen geglaubt habe, kann ich meiner Erinnerung trauen.”

Auf dem Bahnhof in einer abgelegenen Provinzstadt wird eine Bombe gefunden. Ein Lehrer glaubt auf einem Fahndungsfoto seinen Lieblingsschüler Daniel zu erkennen, der sich nach einer Israel-Reise in religiöse und politische Fantastereien verrennt. Ist Daniel dem amerikanischen Endzeitprediger verfallen, der eines Tages in ihrem Ort aufgetaucht war und dann nach Jerusalem ging? Oder hat ein gemeinsamer Sommer den Jungen auf Abwege geführt, als der Lehrer und Daniel ganze Tage außerhalb der Zeit verbrachten? Mit seinem bewegenden und spannenden Roman einer Selbstbefragung ist Norbert Gstrein auf der Höhe seiner Kunst angelangt: eine Erzählung über Heimat und Exil und über die verhängnisvolle Sehnsucht nach Unschuld und Reinheit.

Die Moderation des Abends übernimmt der Kritiker Richard Kämmerlings, seit kurzem Leiter der „Literarischen Welt”.