Nature Writing in der Lyrik
Von der Natur berichten. Mit ihr als Motiv schreiben. Gar für die Natur schreiben. In Deutschland hat dies eine lange Tradition, man denke nur an Goethe und Kant. Seinen neuen Boom hat das Genre durch Autor*innen aus dem angloamerikanischen Raum erfahren. In Hamburg findet nun das erste internationale Nature Writing Festival statt, initiiert und organisiert durch den KJM Verlag, der seit Jahren erfolgreich die »Essays on Nature and Landscape« herausgibt.
Im Literaturhaus ist die Lyrikerin und Romanautorin Esther Kinsky zu Gast, die in ihren Texten Gegend und Gelände so lange begegnet, bis aus zunächst fast absichtsloser Beobachtung fruchtbares Verständnis entsteht. »Schiefern« (Suhrkamp) dient der vielfach ausgezeichneten Schriftstellerin als Erkundungsmaterial, auch in Analogie zum Erkunden menschlicher Erinnerung – Schiefer ist tragfähig und brüchig zugleich. In »Maulbeerzeilen« (Edition Thanhäuser) ist der Gegenstand der Beschreibung naturgemäß pflanzlicher: »Nur um die Maulbeerbäume ist es still … Die Maulbeerbäume stehen stumm und dunkelgrün zwischen Feld und Feld.«
Esther Kinsky, die unter anderem 2018 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman »Hain« ausgezeichnet wurde, spricht über ihre Literatur und ihr Verhältnis zur Natur und zum Nature Writing mit der Schriftstellerin Katharina Mevissen, die zuletzt bei Wagenbach den Roman »Mutters Stimmbruch« vorgelegt hat.
Von der Natur berichten. Mit ihr als Motiv schreiben. Gar für die Natur schreiben. In Deutschland hat dies eine lange Tradition, man denke nur an Goethe und Kant. Seinen neuen Boom hat das Genre durch Autor*innen aus dem angloamerikanischen Raum erfahren. In Hamburg findet nun das erste internationale Nature Writing Festival statt, initiiert und organisiert durch den KJM Verlag, der seit Jahren erfolgreich die »Essays on Nature and Landscape« herausgibt.
Im Literaturhaus ist die Lyrikerin und Romanautorin Esther Kinsky zu Gast, die in ihren Texten Gegend und Gelände so lange begegnet, bis aus zunächst fast absichtsloser Beobachtung fruchtbares Verständnis entsteht. »Schiefern« (Suhrkamp) dient der vielfach ausgezeichneten Schriftstellerin als Erkundungsmaterial, auch in Analogie zum Erkunden menschlicher Erinnerung – Schiefer ist tragfähig und brüchig zugleich. In »Maulbeerzeilen« (Edition Thanhäuser) ist der Gegenstand der Beschreibung naturgemäß pflanzlicher: »Nur um die Maulbeerbäume ist es still … Die Maulbeerbäume stehen stumm und dunkelgrün zwischen Feld und Feld.«
Esther Kinsky, die unter anderem 2018 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman »Hain« ausgezeichnet wurde, spricht über ihre Literatur und ihr Verhältnis zur Natur und zum Nature Writing mit der Schriftstellerin Katharina Mevissen, die zuletzt bei Wagenbach den Roman »Mutters Stimmbruch« vorgelegt hat.
- Ticketinformationen
- Tickets sind ab 15. 5. an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, auf literaturhaus-hamburg.reservix.de, bei der kostenfreien Hotline T 0761.88 84 99 99 und in der Buchhandlung Samtleben erhältlich. Mitglieder des Literaturhaus-Vereins können bereits ab dem 9.5. ihre Karten – ohne Vorverkaufsgebühren – unter T 040.22 70 20 11 oder per E-Mail an tickets@literaturhaus-hamburg.de verbindlich bestellen.
- Livestreamabonnement
- Nutzen Sie das Streamingabonnement im Sommer für € 50,– bzw. zum Mitgliedspreis von € 45,– für elf Termine: Fokus unabhängige Verlage, Slata Roschal, Mareike Fallwickl, zwei Philosophische Cafés, Jovana Reisinger und Barbi Marković, Esther Kinsky, Anne Sauer, Jasmin Ramadan, Gemischtes Doppel, Johannes Franzen. Um alle Veranstaltungen sehen zu können, schließen Sie den Abokauf bitte bis zum 3. 6. um 19.30 Uhr ab.