Do 8.5.14
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
12,– /  9,– /  7,–

MARGRIET DE MOOR

stellt ihren Roman »Mélodie d’amour« vor

Seit ihrem höchst erfolgreichen Debüt »Erst grau dann weiß dann blau« (1993) schreibt Margriet de Moor bevorzugt über die rätselhafte Gewalt, die der Liebe innewohnt – sofern sie denn diesen Namen verdient. »Mélodie d’amour« (Hanser), de Moors neues Bravourstück, fährt – in seinen vier zusammenhängenden Erzählteilen – alle Register auf, um die Liebe nicht als leicht zu pflegendes Pflänzchen erscheinen zu lassen, an dessen Wohlgeruch man sich zuweilen erfreut. Schon gleich zu Anfang geht die Autorin aufs Ganze und führt in einer meisterhaften Einstiegsszene die Liebe und den Tod zusammen. Gustaaf Doesburg, ein erfolgreicher Saugbagger- und Transportunternehmer, erhält von seinen vier Söhnen die Nachricht, dass seine Ex-Frau Atie nach schwerer Krankheit gestorben ist. Einmal noch möchte er sie sehen, doch da Atie verfügte, dass er nie mehr den Fuß in ihr Rotterdamer Haus setzen dürfe, kommen die Söhne nicht umhin, sich einen Trick auszudenken, der den Willen der Mutter und den Wunsch des Vaters gleichermaßen respektiert: Durch einen Hinterhof tragen sie Aties Leichnam, und Gustaaf darf einen letzten Blick auf die Tote werfen.

Dem ersten, sich von 1957 bis 1970 erstreckenden Kapitel um Atie und Gustaaf folgen drei weitere Stücke, die allesamt von der »gnadenlosen Auswirkung« der Liebe auf die Menschen handeln – vor dem Hintergrund der niederländischen Deiche, die zeigen, dass sich nichts eindämmen lässt. Was für ein aufwühlender Roman über die Liebe!

Moderation: Stephan Lohr

12,– /  9,– /  7,–

Seit ihrem höchst erfolgreichen Debüt »Erst grau dann weiß dann blau« (1993) schreibt Margriet de Moor bevorzugt über die rätselhafte Gewalt, die der Liebe innewohnt – sofern sie denn diesen Namen verdient. »Mélodie d’amour« (Hanser), de Moors neues Bravourstück, fährt – in seinen vier zusammenhängenden Erzählteilen – alle Register auf, um die Liebe nicht als leicht zu pflegendes Pflänzchen erscheinen zu lassen, an dessen Wohlgeruch man sich zuweilen erfreut. Schon gleich zu Anfang geht die Autorin aufs Ganze und führt in einer meisterhaften Einstiegsszene die Liebe und den Tod zusammen. Gustaaf Doesburg, ein erfolgreicher Saugbagger- und Transportunternehmer, erhält von seinen vier Söhnen die Nachricht, dass seine Ex-Frau Atie nach schwerer Krankheit gestorben ist. Einmal noch möchte er sie sehen, doch da Atie verfügte, dass er nie mehr den Fuß in ihr Rotterdamer Haus setzen dürfe, kommen die Söhne nicht umhin, sich einen Trick auszudenken, der den Willen der Mutter und den Wunsch des Vaters gleichermaßen respektiert: Durch einen Hinterhof tragen sie Aties Leichnam, und Gustaaf darf einen letzten Blick auf die Tote werfen.

Dem ersten, sich von 1957 bis 1970 erstreckenden Kapitel um Atie und Gustaaf folgen drei weitere Stücke, die allesamt von der »gnadenlosen Auswirkung« der Liebe auf die Menschen handeln – vor dem Hintergrund der niederländischen Deiche, die zeigen, dass sich nichts eindämmen lässt. Was für ein aufwühlender Roman über die Liebe!

Moderation: Stephan Lohr

Eine gemeinsame Veranstaltung von NDR Kultur und Literaturhaus, mit freundlicher Unterstützung des Nederlands Letterenfonds