So 12.6.22
17.00 Uhr
Ort: Hotel Wedina, Gurlittstraße 23
6,-
Literatur im Hotel

Literaten im Hotel – Ariane Koch

liest aus ihrem Debütroman »Die Aufdrängung«

Eine namenlose Erzählerin lebt allein in ihrem verlassenen Elternhaus in einer kleinen Stadt am Berg, aus der es sie eigentlich stets fortzieht. Eines Tages nimmt sie einen Gast auf, für den sie eine immer größere Faszination entwickelt – eine undurchschaubare Beziehung zwischen Machtspielen, Anziehung und gegenseitiger Manipulation beginnt. Dabei verändert sich nicht nur das Verhältnis der beiden Hausbewohner immerfort, sondern unter dem Blick der Gastgeberin auch Gestalt und Charakter des Fremden, er wird immer mehr zur Projektionsfläche. Wer oder was der Untermieter ist, bekommt man kaum zu fassen, mal werden »Pinselfinger« beschrieben, mal tierische, mal menschliche Gestalt. Der atmosphärisch abgründige Text voller Andeutungen und mitunter absurdem Humor, diese rätselhafte Metapher wurde von der Kritik hoch gelobt. »Man tut diesem grandiosen Debüt nichts Schlechtes, wenn man es in Relation zur fixen Größe Kafka setzt, denn dieser Roman wird dadurch nicht kleiner. Im Gegenteil.« (»Neue Zürcher Zeitung«)

Für ihren bei Suhrkamp erschienenen Roman wurde die 1988 in Basel geborene Autorin mit einem der Schweizer Literaturpreise 2022 sowie dem »aspekte«-Literaturpreis des ZDF ausgezeichnet. Ariane Koch studierte unter anderem Bildende Kunst und schreibt Theater- und Performancetexte, die vielfach aufgeführt wurden.

Moderation: Vera Kaiser

6,-

Eine namenlose Erzählerin lebt allein in ihrem verlassenen Elternhaus in einer kleinen Stadt am Berg, aus der es sie eigentlich stets fortzieht. Eines Tages nimmt sie einen Gast auf, für den sie eine immer größere Faszination entwickelt – eine undurchschaubare Beziehung zwischen Machtspielen, Anziehung und gegenseitiger Manipulation beginnt. Dabei verändert sich nicht nur das Verhältnis der beiden Hausbewohner immerfort, sondern unter dem Blick der Gastgeberin auch Gestalt und Charakter des Fremden, er wird immer mehr zur Projektionsfläche. Wer oder was der Untermieter ist, bekommt man kaum zu fassen, mal werden »Pinselfinger« beschrieben, mal tierische, mal menschliche Gestalt. Der atmosphärisch abgründige Text voller Andeutungen und mitunter absurdem Humor, diese rätselhafte Metapher wurde von der Kritik hoch gelobt. »Man tut diesem grandiosen Debüt nichts Schlechtes, wenn man es in Relation zur fixen Größe Kafka setzt, denn dieser Roman wird dadurch nicht kleiner. Im Gegenteil.« (»Neue Zürcher Zeitung«)

Für ihren bei Suhrkamp erschienenen Roman wurde die 1988 in Basel geborene Autorin mit einem der Schweizer Literaturpreise 2022 sowie dem »aspekte«-Literaturpreis des ZDF ausgezeichnet. Ariane Koch studierte unter anderem Bildende Kunst und schreibt Theater- und Performancetexte, die vielfach aufgeführt wurden.

Moderation: Vera Kaiser

Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Literaturpreise des Bundesamts für Kultur Medienpartner NDR Info, Kulturpartner NDR Kultur