Ingo Schulze
»Der Kapitalismus braucht keine Demokratie, sondern stabile Verhältnisse«, schrieb Ingo Schulze schon 2012 in der »Süddeutschen Zeitung«. Dementsprechend ist Peter Holtz, Protagonist und Namensgeber seines zwischen Ernst und Komik balancierenden neuen Romans, politischer Skeptiker des Status quo. Schon als Kind möchte er Geld dem Glück der Menschheit zuliebe abschaffen und wendet sich dem Kommunismus und dem Christentum zu. Als Erwachsener wird er folglich kommunistisches Mitglied der CDU (Ost) – und das System, gegen das er kämpfen möchte, belohnt ihn dafür mit gutem Geld. Das stellt Holtz vor unbequeme Fragen: Hat er sich für das Falsche eingesetzt? Oder für das Richtige, aber auf dem falschen Weg? Zudem fehlt das Geld, das man den einen gibt, im selben Zug den anderen, wie Schulze ebenfalls schon festgestellt hatte – und Holtz selbst hat nun schließlich reichlich davon …
Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, gelang 1995 mit seinem Debüt der Durchbruch; er schreibt Erzählungen, Romane und Essays. Sein Werk wurde in über dreißig Sprachen übersetzt, »Simple Storys« sind inzwischen Schullektüre, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel den Preis der Leipziger Buchmesse für seinen Erzählungsband »Handy«. Nun erscheint mit »Peter Holtz. Sein glückliches Leben von ihm selbst erzählt – aufgeschrieben und für den Druck vorbereitet von Ingo Schulze« (S. Fischer) endlich ein neuer Roman.
Moderation: Wiebke Porombka
»Der Kapitalismus braucht keine Demokratie, sondern stabile Verhältnisse«, schrieb Ingo Schulze schon 2012 in der »Süddeutschen Zeitung«. Dementsprechend ist Peter Holtz, Protagonist und Namensgeber seines zwischen Ernst und Komik balancierenden neuen Romans, politischer Skeptiker des Status quo. Schon als Kind möchte er Geld dem Glück der Menschheit zuliebe abschaffen und wendet sich dem Kommunismus und dem Christentum zu. Als Erwachsener wird er folglich kommunistisches Mitglied der CDU (Ost) – und das System, gegen das er kämpfen möchte, belohnt ihn dafür mit gutem Geld. Das stellt Holtz vor unbequeme Fragen: Hat er sich für das Falsche eingesetzt? Oder für das Richtige, aber auf dem falschen Weg? Zudem fehlt das Geld, das man den einen gibt, im selben Zug den anderen, wie Schulze ebenfalls schon festgestellt hatte – und Holtz selbst hat nun schließlich reichlich davon …
Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, gelang 1995 mit seinem Debüt der Durchbruch; er schreibt Erzählungen, Romane und Essays. Sein Werk wurde in über dreißig Sprachen übersetzt, »Simple Storys« sind inzwischen Schullektüre, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel den Preis der Leipziger Buchmesse für seinen Erzählungsband »Handy«. Nun erscheint mit »Peter Holtz. Sein glückliches Leben von ihm selbst erzählt – aufgeschrieben und für den Druck vorbereitet von Ingo Schulze« (S. Fischer) endlich ein neuer Roman.
Moderation: Wiebke Porombka