Mo 12.5.
19.00 Uhr
außer Haus
Ort: KörberForum, Kehrwieder 12
Eintritt frei
Gebundenes Leben - Freiheit

Individuelle Freiheit – Über den Mut zur Uneinigkeit

Die Politologin Ulrike Ackermann im Gespräch mit der Philosophin Svenja Flaßpöhler

Wenn wir frei unsere Meinung äußern, treffen nicht selten unterschiedliche Standpunkte aufeinander. Warum es in einem Streitgespräch nicht um Richtig oder Falsch geht, sondern um die Fähigkeit einer angstfreien Auseinandersetzung, diskutieren die Philosophin Svenja Flaßpöhler und die Politologin Ulrike Ackermann.

In ihrem persönlich-philosophischen Essay »Streiten« (Hanser Berlin) zeigt Svenja Flaßpöhler, dass über das Streiten nachzudenken vor allem heißt, sich von Illusionen zu befreien. Ein Streit ist kein herrschaftsfreier Diskurs, sondern es geht um Macht, so die Philosophin: Der Abgrund der Vernichtung ist als Möglichkeit immer präsent. Gleichzeitig ist es gerade der Streit in seiner Unversöhnlichkeit, der uns vorantreibt und Veränderung bewirkt.

Die Politologin Ulrike Ackermann sieht sich als Verteidigerin universaler Rechte, insbesondere des Rechts auf freie Meinungsäußerung. In »Die neue Schweigespirale« beschreibt sie, wie eine Atmosphäre der Selbstzensur den Konformitätsdruck erhöht. Das Schweigen führt vor allem dazu, dass Opfergruppen unter sich bleiben und sich so immer weiter abschotten.

Ein Gespräch über die Bedeutung und Wirkung des Streitens und über die Macht von Cancel Culture und der Gesprächsverweigerung.

Moderation: Ulrich Kühn

Eintritt frei
Porträt Ulrike Ackermann mit Blazer, kurzen blonden Haaren und langen Ohrringen © Alexander EnglertUlrike Ackermann © Alexander Englert
Ulrike Ackermann © Alexander Englert
Porträt von Svenja Flaßpöhler mit Bluse und schulterlangen blonden Haaren © Johanna RuebelSvenja Flaßpöhler © Johanna Ruebel
Svenja Flaßpöhler © Johanna Ruebel

Wenn wir frei unsere Meinung äußern, treffen nicht selten unterschiedliche Standpunkte aufeinander. Warum es in einem Streitgespräch nicht um Richtig oder Falsch geht, sondern um die Fähigkeit einer angstfreien Auseinandersetzung, diskutieren die Philosophin Svenja Flaßpöhler und die Politologin Ulrike Ackermann.

In ihrem persönlich-philosophischen Essay »Streiten« (Hanser Berlin) zeigt Svenja Flaßpöhler, dass über das Streiten nachzudenken vor allem heißt, sich von Illusionen zu befreien. Ein Streit ist kein herrschaftsfreier Diskurs, sondern es geht um Macht, so die Philosophin: Der Abgrund der Vernichtung ist als Möglichkeit immer präsent. Gleichzeitig ist es gerade der Streit in seiner Unversöhnlichkeit, der uns vorantreibt und Veränderung bewirkt.

Die Politologin Ulrike Ackermann sieht sich als Verteidigerin universaler Rechte, insbesondere des Rechts auf freie Meinungsäußerung. In »Die neue Schweigespirale« beschreibt sie, wie eine Atmosphäre der Selbstzensur den Konformitätsdruck erhöht. Das Schweigen führt vor allem dazu, dass Opfergruppen unter sich bleiben und sich so immer weiter abschotten.

Ein Gespräch über die Bedeutung und Wirkung des Streitens und über die Macht von Cancel Culture und der Gesprächsverweigerung.

Moderation: Ulrich Kühn

Ticketinformationen
Anmeldung: ab dem 28. 4. über ⌂ koerber-stiftung.de/veranstaltungen
»Gebundenes Leben« ist eine gemeinsame Reihe der Körber-Stiftung und des Literaturhauses Hamburg