HERTA MÜLLER
»Ich stehe (wie so oft) auch hier neben mir selbst.« So begann Herta Müller ihre Tischrede nach der Verleihung des Nobelpreises. Nun erzählt sie in einem langen Gespräch mit der Lektorin und Publizistin Angelika Klammer von ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, der vom Kind, das Kühe hütet, bis zur weltweit bekannten Schriftstellerin im Stadthaus in Stockholm führt.
Sie erzählt von der Kindheit in Rumänien, vom Erwachsenwerden und dem erwachenden politischen Bewusstsein, von den frühen Begegnungen mit der Literatur, den Konflikten mit der Diktatur des Kommunismus und dem eigenen Weg zum Schreiben. Mit ihrem Bericht vom Ankommen in einem neuen Land fällt auch ein ungewohnter Blick auf das Deutschland der 1980er und 1990er Jahre und auf die Gesellschaft, in der wir heute leben. »Mein Vaterland war ein Apfelkern« (Hanser) ist eine eindrückliche Lebensgeschichte, ein faszinierendes Gespräch: »Dieses Schwarz auf Weiß der Sätze, das die Wörter so mit sich bringen, ist eine andere Art der Fantasie als die Gedanken der Kindheit. Es ist eine künstlich nachgebaute Wortwelt und zwar dreißig Jahre später.«
Moderation: Elke Schmitter
Lesung: Victoria Trauttmansdorff
»Ich stehe (wie so oft) auch hier neben mir selbst.« So begann Herta Müller ihre Tischrede nach der Verleihung des Nobelpreises. Nun erzählt sie in einem langen Gespräch mit der Lektorin und Publizistin Angelika Klammer von ihrem ungewöhnlichen Lebensweg, der vom Kind, das Kühe hütet, bis zur weltweit bekannten Schriftstellerin im Stadthaus in Stockholm führt.
Sie erzählt von der Kindheit in Rumänien, vom Erwachsenwerden und dem erwachenden politischen Bewusstsein, von den frühen Begegnungen mit der Literatur, den Konflikten mit der Diktatur des Kommunismus und dem eigenen Weg zum Schreiben. Mit ihrem Bericht vom Ankommen in einem neuen Land fällt auch ein ungewohnter Blick auf das Deutschland der 1980er und 1990er Jahre und auf die Gesellschaft, in der wir heute leben. »Mein Vaterland war ein Apfelkern« (Hanser) ist eine eindrückliche Lebensgeschichte, ein faszinierendes Gespräch: »Dieses Schwarz auf Weiß der Sätze, das die Wörter so mit sich bringen, ist eine andere Art der Fantasie als die Gedanken der Kindheit. Es ist eine künstlich nachgebaute Wortwelt und zwar dreißig Jahre später.«
Moderation: Elke Schmitter
Lesung: Victoria Trauttmansdorff