Di 21.11.23
20.15 Uhr
Ort: Literaturhaus, Eddy-Lübbert-Saal
Tagesticket: € 16,– / 12,– Plusticket: € 0,– Festivalpass: € 50,– / 38,–
Nordische Literaturtage

Helga Flatland (NO)

Nordische Literaturtage 2023 – Tag 2

Von einem mystischen Norditalien wechseln wir mit Helga Flatlands »Die Resonanzen« (Ecco) in eine sehr norwegische Realität der Gegenwart.
Wegen einer innigen Affäre mit ihrem Schüler Jakob verliert Mathilde ihren Job. Sie flüchtet von Oslo aufs Land, auf den Hof der Brüder Andres und Johs. Die dort mit der Hardangerfiedel intonierten Volksweisen über weibliches Aufbegehren, das stets im Unglück endet, finden bei ihnen noch immer Anklang.
Helga Flatland, die skandinavische Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Kreatives Schreiben
studierte und zu den bekanntesten jungen Autorinnen Norwegens zählt, lässt diese zwei Lebenswelten zwischen Tradition und Emanzipation in ihrem siebten Roman auch sprachlich aufeinandertreffen: Mathildes Sicht ist auf Bokmål, der dominierenden der beiden offiziellen Schrift- sprachen des Norwegischen verfasst; Johs kommt auf Nynorsk zu Wort. Elke Ranzinger und Ina Kronenberger haben für ihre Übersetzung des Nynorsks eine Art Kunstsprache entwickelt. Mit glaubwürdigen wie eigenwilligen Charakteren birgt die Geschichte ständig Überraschungen und zieht in einem Strom bis zu ihrem vieldeutigen Ende.
Moderation (norwegisch/deutsch): Clara Sondermann

Tagesticket: € 16,– / 12,– Plusticket: € 0,– Festivalpass: € 50,– / 38,–

Von einem mystischen Norditalien wechseln wir mit Helga Flatlands »Die Resonanzen« (Ecco) in eine sehr norwegische Realität der Gegenwart.
Wegen einer innigen Affäre mit ihrem Schüler Jakob verliert Mathilde ihren Job. Sie flüchtet von Oslo aufs Land, auf den Hof der Brüder Andres und Johs. Die dort mit der Hardangerfiedel intonierten Volksweisen über weibliches Aufbegehren, das stets im Unglück endet, finden bei ihnen noch immer Anklang.
Helga Flatland, die skandinavische Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Kreatives Schreiben
studierte und zu den bekanntesten jungen Autorinnen Norwegens zählt, lässt diese zwei Lebenswelten zwischen Tradition und Emanzipation in ihrem siebten Roman auch sprachlich aufeinandertreffen: Mathildes Sicht ist auf Bokmål, der dominierenden der beiden offiziellen Schrift- sprachen des Norwegischen verfasst; Johs kommt auf Nynorsk zu Wort. Elke Ranzinger und Ina Kronenberger haben für ihre Übersetzung des Nynorsks eine Art Kunstsprache entwickelt. Mit glaubwürdigen wie eigenwilligen Charakteren birgt die Geschichte ständig Überraschungen und zieht in einem Strom bis zu ihrem vieldeutigen Ende.
Moderation (norwegisch/deutsch): Clara Sondermann

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien und weiteren Förderern Medienpartner NDR Info, Kulturpartner NDR Kultur