HEIMITO-VON-DODERER-ABEND
Literaturkenner nennen Heimito von Doderer (1896–1966) in einem Atemzug mit Proust und Dostojewski und preisen seine Romane als handlungsstark, figurenreich und sehr komisch. Und doch gilt der exzentrische Österreicher, der mit »Die Dämonen« (1956) und »Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre« (1951) seinen späten Durchbruch feierte, eher als Geheimtipp. Das könnte sich jetzt ändern. Pünktlich zum 50. Todestag des Autors hat der C. H. Beck Verlag eine erweiterte Jubiläumsausgabe und eine Kassette mit dem erzählerischen Werk herausgegeben. Außerdem plädieren unsere Gäste leidenschaftlich für die Wiederentdeckung Doderers: Der Literaturkritiker Klaus Nüchtern, Kolumnist des österreichischen Magazins »Falter« und Juror beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, folgt in seinem Band »Kontinent Doderer – Eine Durchquerung« (C. H. Beck) dem verschlungenen Weg des Österreichers vom verwöhnten (und finanziell abhängigen) Spross einer reichen Adelsfamilie hin zum gefeierten Schriftsteller. Eva Menasse (zuletzt im Literaturhaus mit ihrem Roman »Quasikristalle«) veranschaulicht in »Heimito von Doderer« sein »Leben in Bildern« (Deutscher Kunstverlag). Unübertroffen komisch: Der Kautz im Lendenschurz mit Pfeil und Bogen posierend, als er zur sexuellen Stimulation mittelalterliche Märtyrerszenen nachspielt.
Begeben Sie sich mit den beiden Doderer-Experten und dem Schauspieler Helmut Mooshammer auf eine abenteuerliche Reise.
Literaturkenner nennen Heimito von Doderer (1896–1966) in einem Atemzug mit Proust und Dostojewski und preisen seine Romane als handlungsstark, figurenreich und sehr komisch. Und doch gilt der exzentrische Österreicher, der mit »Die Dämonen« (1956) und »Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre« (1951) seinen späten Durchbruch feierte, eher als Geheimtipp. Das könnte sich jetzt ändern. Pünktlich zum 50. Todestag des Autors hat der C. H. Beck Verlag eine erweiterte Jubiläumsausgabe und eine Kassette mit dem erzählerischen Werk herausgegeben. Außerdem plädieren unsere Gäste leidenschaftlich für die Wiederentdeckung Doderers: Der Literaturkritiker Klaus Nüchtern, Kolumnist des österreichischen Magazins »Falter« und Juror beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, folgt in seinem Band »Kontinent Doderer – Eine Durchquerung« (C. H. Beck) dem verschlungenen Weg des Österreichers vom verwöhnten (und finanziell abhängigen) Spross einer reichen Adelsfamilie hin zum gefeierten Schriftsteller. Eva Menasse (zuletzt im Literaturhaus mit ihrem Roman »Quasikristalle«) veranschaulicht in »Heimito von Doderer« sein »Leben in Bildern« (Deutscher Kunstverlag). Unübertroffen komisch: Der Kautz im Lendenschurz mit Pfeil und Bogen posierend, als er zur sexuellen Stimulation mittelalterliche Märtyrerszenen nachspielt.
Begeben Sie sich mit den beiden Doderer-Experten und dem Schauspieler Helmut Mooshammer auf eine abenteuerliche Reise.