hamburger begegnung 2: georg oswald & jan peter bremer
Die „3. Hamburger Begegnung” schließt mit einer Lesung von zwei der eingeladenen Autoren. Einer davon ist Jan Peter Bremer, Jahrgang 1965. Sein Roman „Der amerikanische Investor” (Berlin Verlag) erzählt von einem alten Berliner Mietshaus, in dem ein Autor mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Kaum wird es von einem Investor saniert, senken sich die Böden ab. Die Wände zeigen Risse, und seitdem gerät das ganze Leben des Helden buchstäblich in eine Schieflage. Er beschließt, dem amerikanischen Investor einen Brief zu schreiben. Natürlich führt auch dieser neue Plan zwangsläufig zur weißen Seite zurück. Furios und unentwegt Volten schlagend, entwickelt Bremer Szenen von aberwitziger Komik und erweist sich einmal mehr als Meister der hochprozentigen Parabel. „Jan Peter Bremer hat den Roman der Stunde geschrieben: Er erzählt von Entmietung und globaler Obdachlosigkeit in Berlin. Ein neuer Kreuzberger Häuserkampf, dramatisch und nah an der Wirklichkeit” (Ursula März, „Die Zeit”).
Der andere ist der Münchner Rechtsanwalt und Autor Georg M. Oswald, der erstmals einen literarischen Thriller vorlegt. „Unter Feinden” (Piper) erzählt von den Ermittlern Diller und Kessel. Der eine, Diller, ist angespannt und nervös im Vorfeld einer internationalen Sicherheitskonferenz. Der andere, Kessel, ist auf Drogen, und als der in Panik einen jungen Araber überfährt, steckt Diller voll mit drin. „Orientiert am lapidaren Stil des Hardboiled, den er mit Orts- und Mentalitätskenntnis unterfüttert” (Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine), zeigt Oswald in seinem Thriller die dunkle Seite des leuchtenden Münchens. Vielleicht auch die anderer Städte. Fortsetzung folgt.
Die „3. Hamburger Begegnung” schließt mit einer Lesung von zwei der eingeladenen Autoren. Einer davon ist Jan Peter Bremer, Jahrgang 1965. Sein Roman „Der amerikanische Investor” (Berlin Verlag) erzählt von einem alten Berliner Mietshaus, in dem ein Autor mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Kaum wird es von einem Investor saniert, senken sich die Böden ab. Die Wände zeigen Risse, und seitdem gerät das ganze Leben des Helden buchstäblich in eine Schieflage. Er beschließt, dem amerikanischen Investor einen Brief zu schreiben. Natürlich führt auch dieser neue Plan zwangsläufig zur weißen Seite zurück. Furios und unentwegt Volten schlagend, entwickelt Bremer Szenen von aberwitziger Komik und erweist sich einmal mehr als Meister der hochprozentigen Parabel. „Jan Peter Bremer hat den Roman der Stunde geschrieben: Er erzählt von Entmietung und globaler Obdachlosigkeit in Berlin. Ein neuer Kreuzberger Häuserkampf, dramatisch und nah an der Wirklichkeit” (Ursula März, „Die Zeit”).
Der andere ist der Münchner Rechtsanwalt und Autor Georg M. Oswald, der erstmals einen literarischen Thriller vorlegt. „Unter Feinden” (Piper) erzählt von den Ermittlern Diller und Kessel. Der eine, Diller, ist angespannt und nervös im Vorfeld einer internationalen Sicherheitskonferenz. Der andere, Kessel, ist auf Drogen, und als der in Panik einen jungen Araber überfährt, steckt Diller voll mit drin. „Orientiert am lapidaren Stil des Hardboiled, den er mit Orts- und Mentalitätskenntnis unterfüttert” (Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine), zeigt Oswald in seinem Thriller die dunkle Seite des leuchtenden Münchens. Vielleicht auch die anderer Städte. Fortsetzung folgt.