Mo 24.8.20
19.00 Uhr
Ort: KörberForum, Kehrwieder 12
Eintritt frei
Gebundenes Leben

Gebundenes Leben – Wie wir Abschied nehmen (2)

Wie wir Abschied begleiten – Lesung und Gespräch mit Michael Kleeberg und Ursula März

Wie wird man einem Menschen schreibend gerecht? Wie begleiten wir nächste Familienangehörige ins Alter, in den Tod? Welche Rollen spielen Schuld und Vergebung in diesen letzten gemeinsamen Tagen? Diese Fragen beschäftigen die Autorin und Journalistin Ursula März und den Schriftsteller Michael Kleeberg in ihren aktuellen Büchern. In ganz unterschiedlichen Chroniken erzählen sie, wie sich Beziehungen und das Verständnis füreinander wandeln, wenn ein langes facettenreiches Leben sich dem Ende zuneigt.
Ursula März porträtiert in »Tante Martl« (Piper) ihre 1925 geborene Patentante, eine Frau, die mal als ewig zu kurz Gekommene und mal erstaunlich emanzipiert erscheint, in einem liebevollen, so ernsten wie komischen Buch. Es entsteht eine leise Heldinnengeschichte über ein bewusst geführtes, aber nicht selbstbestimmtes Leben, die zeigt, dass zum Abschiednehmen der Blick zurück dazugehört.
Michael Kleeberg beginnt nach dem Tod seines Vaters eine Recherche über ihn, über einen Mann zwischen Vorurteilen, Anstand und Fluchtdrang – idealistisch, naiv, selbstgenügsam, jähzornig – mit dem der Sohn in einer Hassliebe verbunden ist. Kleebergs Buch »Glücksritter« (Galiani) ist eine ebenso schonungslose Analyse wie zärtliche Annäherung, eine Reise durch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert und eine schmerzhafte Selbstbefragung.
Moderation: Rainer Moritz

Eintritt frei

Wie wird man einem Menschen schreibend gerecht? Wie begleiten wir nächste Familienangehörige ins Alter, in den Tod? Welche Rollen spielen Schuld und Vergebung in diesen letzten gemeinsamen Tagen? Diese Fragen beschäftigen die Autorin und Journalistin Ursula März und den Schriftsteller Michael Kleeberg in ihren aktuellen Büchern. In ganz unterschiedlichen Chroniken erzählen sie, wie sich Beziehungen und das Verständnis füreinander wandeln, wenn ein langes facettenreiches Leben sich dem Ende zuneigt.
Ursula März porträtiert in »Tante Martl« (Piper) ihre 1925 geborene Patentante, eine Frau, die mal als ewig zu kurz Gekommene und mal erstaunlich emanzipiert erscheint, in einem liebevollen, so ernsten wie komischen Buch. Es entsteht eine leise Heldinnengeschichte über ein bewusst geführtes, aber nicht selbstbestimmtes Leben, die zeigt, dass zum Abschiednehmen der Blick zurück dazugehört.
Michael Kleeberg beginnt nach dem Tod seines Vaters eine Recherche über ihn, über einen Mann zwischen Vorurteilen, Anstand und Fluchtdrang – idealistisch, naiv, selbstgenügsam, jähzornig – mit dem der Sohn in einer Hassliebe verbunden ist. Kleebergs Buch »Glücksritter« (Galiani) ist eine ebenso schonungslose Analyse wie zärtliche Annäherung, eine Reise durch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert und eine schmerzhafte Selbstbefragung.
Moderation: Rainer Moritz

Eine gemeinsame Reihe der Körber-Stiftung und des Literaturhauses Hamburg