Mo 9.9.19
19.00 Uhr
Ort: KörberForum, Kehrwieder 12
Eintritt frei

Gebundenes Leben: Unser Europa – Was ist das? (3)

Ein dichtes Netz von Grenzen – Dževad Karahasan und Szczepan Twardoch im Gespräch

In der Reihe »Gebundenes Leben« geben Autorinnen und Autoren Denkanstöße zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Europas. Das Nebeneinander von Ethnien und Religionen, Sprachen und Kulturen, von Krieg und ungelösten Konflikten in Europa – das sind die Stoffe des schlesisch-polnischen Autors Szczepan Twardoch und des bosnischen Erzählers Dževad Karahasan. Ihre Figuren erleben die Bedeutung von Herkunft, Zugehörigkeit und Fremdheit. Sie sind mit den alltäglichen Reibungen in ethnisch diversen Gesellschaften konfrontiert, mit traumatisierenden Stigmata und dem Verlust von Heimat. Twardoch und Karahasan nutzen ihre eigenen Erlebnisse und die Geschichte ihrer Heimat als Fundament ihrer Erzählungen. Als Oberschlesier und Bosnier kommen sie aus Regionen, in denen sich im letzten Jahrhundert innereuropäische Wunden aufgetan haben.
Dževad Karahasan, 1953 geboren, wurde 2004 für den Essayband »Das Buch der Gärten« mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und 2019 mit dem Jeanette-Schocken-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Ein Haus für die Müden« (Suhrkamp).
Szczepan Twardoch, 1979 geboren, wurde 2012 mit dem Roman »Morphin« bekannt. 2016 erhielten er und sein Übersetzer Olaf Kühl für »Drach« den Brücke Berlin Preis. Jüngst wurde Twardoch mit dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen der Roman »Der Boxer« und der Band »Wale und Nachtfalter« (Rowohlt).
Moderation: Elisabeth von Hammerstein

Eintritt frei

In der Reihe »Gebundenes Leben« geben Autorinnen und Autoren Denkanstöße zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Europas. Das Nebeneinander von Ethnien und Religionen, Sprachen und Kulturen, von Krieg und ungelösten Konflikten in Europa – das sind die Stoffe des schlesisch-polnischen Autors Szczepan Twardoch und des bosnischen Erzählers Dževad Karahasan. Ihre Figuren erleben die Bedeutung von Herkunft, Zugehörigkeit und Fremdheit. Sie sind mit den alltäglichen Reibungen in ethnisch diversen Gesellschaften konfrontiert, mit traumatisierenden Stigmata und dem Verlust von Heimat. Twardoch und Karahasan nutzen ihre eigenen Erlebnisse und die Geschichte ihrer Heimat als Fundament ihrer Erzählungen. Als Oberschlesier und Bosnier kommen sie aus Regionen, in denen sich im letzten Jahrhundert innereuropäische Wunden aufgetan haben.
Dževad Karahasan, 1953 geboren, wurde 2004 für den Essayband »Das Buch der Gärten« mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und 2019 mit dem Jeanette-Schocken-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Ein Haus für die Müden« (Suhrkamp).
Szczepan Twardoch, 1979 geboren, wurde 2012 mit dem Roman »Morphin« bekannt. 2016 erhielten er und sein Übersetzer Olaf Kühl für »Drach« den Brücke Berlin Preis. Jüngst wurde Twardoch mit dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen der Roman »Der Boxer« und der Band »Wale und Nachtfalter« (Rowohlt).
Moderation: Elisabeth von Hammerstein

Eine gemeinsame Reihe von Körber-Stiftung und Literaturhaus Hamburg