Gebundenes Leben – alles Digital, alles gut? (2)
Man stelle es sich einmal vor – kein Internet, seit Jahrzehnten schon nicht mehr, die Überreste des digitalen Zeitalters sind alt und wertlos, Elektroschrott. In Josefine Rieks’ Romandebüt »Serverland« ist das die Realität, in der eine Gruppe von Aktivisten rund um den schüchternen Deutsche-Post-Mitarbeiter und Computerexperten Reiner lebt und aufwächst. Diese Jugendlichen erwecken eines Tages tote Server mithilfe einer Autobatterie wieder zum Leben und entdecken das Internet und seine Freiheit als unbekanntes, unbelebtes Relikt der Vergangenheit neu. »Serverland« ist ein sezierender und intelligenter Blick auf unser Heute, und Anlass, über ein Leben ohne Internet zu sprechen.
Josefine Rieks, 1988 in Höxter geboren, studierte Philosophie und lebt in Berlin. Sie schrieb das Drehbuch zum No-Budget-Film »U 3000 – Tod einer Indieband«. 2017 erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium.
Moderation: Christoph Bungartz
Man stelle es sich einmal vor – kein Internet, seit Jahrzehnten schon nicht mehr, die Überreste des digitalen Zeitalters sind alt und wertlos, Elektroschrott. In Josefine Rieks’ Romandebüt »Serverland« ist das die Realität, in der eine Gruppe von Aktivisten rund um den schüchternen Deutsche-Post-Mitarbeiter und Computerexperten Reiner lebt und aufwächst. Diese Jugendlichen erwecken eines Tages tote Server mithilfe einer Autobatterie wieder zum Leben und entdecken das Internet und seine Freiheit als unbekanntes, unbelebtes Relikt der Vergangenheit neu. »Serverland« ist ein sezierender und intelligenter Blick auf unser Heute, und Anlass, über ein Leben ohne Internet zu sprechen.
Josefine Rieks, 1988 in Höxter geboren, studierte Philosophie und lebt in Berlin. Sie schrieb das Drehbuch zum No-Budget-Film »U 3000 – Tod einer Indieband«. 2017 erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium.
Moderation: Christoph Bungartz