fontanes frauen
„Fontane blieb mir, als Leitfigur in meinem persönlichen Kanon. Seine Romane sind für mich ein herausragendes Beispiel dessen, was ein scheinbar schlichtes, nichtexperimentelles Erzählen leisten, das heißt vermitteln kann. Darüber hinaus lese ich sie als Pioniertaten bei dem Unternehmen, die herrschenden Verhältnisse als brüchig oder gar als obsolet vorzuführen, indem man nicht ihr Scheitern, sondern ihr Funktionieren zeigt” – so beschreibt der Literaturwissenschaftler und Romancier Burkhard Spinnen seine Erfahrungen mit dem scheinbar unverrückbaren und deshalb manchen langweilig erscheinenden Klassiker Theodor Fontane. Für den opulent ausgestatteten Band „Sein Glück verdienen. Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen” (Knesebeck Verlag) hat er sich mit dem Fotografen Lorenz Kienzle zusammengetan, der sich seit vielen Jahren mit Fontane befasst, und lädt zu einer neuen Lektüre der Romane ein. In sechs leicht einherkommenden und zugleich tiefgründigen Essays widmet sich Spinnen acht Romanen Fontanes – von „Effi Briest”, „Cécile” über „Frau Jenny Treibel” bis zu „Mathilde Möhring”. Lorenz Kienzle fängt deren Handlungsorte in Berlin und dessen Umland ein, ohne Verklärung und mit einem atmosphärischen Sog, der die Texte Fontanes in ein unvertrautes Licht rückt.
Am Ende, so Burkhard Spinnen, erleben wir Fontane als Autor von Gesellschaftsromanen, die davon erzählen, „wie Menschen auf die Herausforderung reagieren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen”. Und er zeigt, wie Fontanes „zeitlose Heldinnen” darauf reagieren, selbstbewusst und mit einer Haltung, die von erstaunlicher Modernität ist. Folgen Sie Burkhard Spinnen und Lorenz Kienzle auf ihrer Bild- und Textreise ins Fontane-Land.
„Fontane blieb mir, als Leitfigur in meinem persönlichen Kanon. Seine Romane sind für mich ein herausragendes Beispiel dessen, was ein scheinbar schlichtes, nichtexperimentelles Erzählen leisten, das heißt vermitteln kann. Darüber hinaus lese ich sie als Pioniertaten bei dem Unternehmen, die herrschenden Verhältnisse als brüchig oder gar als obsolet vorzuführen, indem man nicht ihr Scheitern, sondern ihr Funktionieren zeigt” – so beschreibt der Literaturwissenschaftler und Romancier Burkhard Spinnen seine Erfahrungen mit dem scheinbar unverrückbaren und deshalb manchen langweilig erscheinenden Klassiker Theodor Fontane. Für den opulent ausgestatteten Band „Sein Glück verdienen. Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen” (Knesebeck Verlag) hat er sich mit dem Fotografen Lorenz Kienzle zusammengetan, der sich seit vielen Jahren mit Fontane befasst, und lädt zu einer neuen Lektüre der Romane ein. In sechs leicht einherkommenden und zugleich tiefgründigen Essays widmet sich Spinnen acht Romanen Fontanes – von „Effi Briest”, „Cécile” über „Frau Jenny Treibel” bis zu „Mathilde Möhring”. Lorenz Kienzle fängt deren Handlungsorte in Berlin und dessen Umland ein, ohne Verklärung und mit einem atmosphärischen Sog, der die Texte Fontanes in ein unvertrautes Licht rückt.
Am Ende, so Burkhard Spinnen, erleben wir Fontane als Autor von Gesellschaftsromanen, die davon erzählen, „wie Menschen auf die Herausforderung reagieren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen”. Und er zeigt, wie Fontanes „zeitlose Heldinnen” darauf reagieren, selbstbewusst und mit einer Haltung, die von erstaunlicher Modernität ist. Folgen Sie Burkhard Spinnen und Lorenz Kienzle auf ihrer Bild- und Textreise ins Fontane-Land.