eva gritzmann & denis scheck
Wie ist das mit den Männern und Frauen, insbesondere, wenn sie sich niederlassen, um zu essen und zu trinken? Wie verschieden ernähren sich die Geschlechter und warum? Liegt es allein am unterschiedlich ausgeprägten Empfindungsreichtum, an althergebrachter Erziehung und Sozialisation? Hat das Ernährungsverhalten mit den Gehirnstrukturen zu tun? Oder mit abweichenden Geschmacksnerven? Die Stuttgarter Ärztin Eva Gritzmann und der Kölner Literatur- und Zivilisationskritiker Denis Scheck sind diesen Fragen nachgegangen, ohne den kursierenden Klischees – der blutige Hammelnieren verschlingende Mann, die am fragilen Rucola knabbernde Frau – voreilig Glauben zu schenken. Beide haben Ernährungswissenschaftler befragt, Statistiken gewälzt, die Weltliteratur (von Georges Perec bis James Joyce) nach Kulinarischem abgeklopft, Spitzenetablissements in Chicago und im Hinterland Barcelonas besucht, Meisterköche interviewt, über den Sinn- und Unsinn der Molekularküche nachgedacht, eine Winzerin nach geschlechtsspezifischen Unterschieden beim Weinbau befragt und am Ende das famose Buch „Sie & Er. Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken” (Bloomsbury) geschrieben.
Im fein eingedeckten Festsaal des Literaturhauses werden Gritzmann & Scheck lesen und räsonieren, mit Sicherheit kurzweilig und lehrreich. Zur Veranschaulichung reicht die Küche des Literaturhaus-Cafés ein Menü, das allen Vorurteilen der Geschlechterdifferenz gerecht wird. An der Abendkasse kann jeder Gast entscheiden, ob er das „männliche” oder das „weibliche” Menü wählen möchte. Zu den Speisen wird leichter Weißwein (für die Damen?) und schwerer, tanninhaltiger Rotwein (für die Herren?) gereicht.
Der Eintrittspreis umfasst die Lesung und ein Dreigängemenü (ohne Getränke).
Wie ist das mit den Männern und Frauen, insbesondere, wenn sie sich niederlassen, um zu essen und zu trinken? Wie verschieden ernähren sich die Geschlechter und warum? Liegt es allein am unterschiedlich ausgeprägten Empfindungsreichtum, an althergebrachter Erziehung und Sozialisation? Hat das Ernährungsverhalten mit den Gehirnstrukturen zu tun? Oder mit abweichenden Geschmacksnerven? Die Stuttgarter Ärztin Eva Gritzmann und der Kölner Literatur- und Zivilisationskritiker Denis Scheck sind diesen Fragen nachgegangen, ohne den kursierenden Klischees – der blutige Hammelnieren verschlingende Mann, die am fragilen Rucola knabbernde Frau – voreilig Glauben zu schenken. Beide haben Ernährungswissenschaftler befragt, Statistiken gewälzt, die Weltliteratur (von Georges Perec bis James Joyce) nach Kulinarischem abgeklopft, Spitzenetablissements in Chicago und im Hinterland Barcelonas besucht, Meisterköche interviewt, über den Sinn- und Unsinn der Molekularküche nachgedacht, eine Winzerin nach geschlechtsspezifischen Unterschieden beim Weinbau befragt und am Ende das famose Buch „Sie & Er. Der kleine Unterschied beim Essen und Trinken” (Bloomsbury) geschrieben.
Im fein eingedeckten Festsaal des Literaturhauses werden Gritzmann & Scheck lesen und räsonieren, mit Sicherheit kurzweilig und lehrreich. Zur Veranschaulichung reicht die Küche des Literaturhaus-Cafés ein Menü, das allen Vorurteilen der Geschlechterdifferenz gerecht wird. An der Abendkasse kann jeder Gast entscheiden, ob er das „männliche” oder das „weibliche” Menü wählen möchte. Zu den Speisen wird leichter Weißwein (für die Damen?) und schwerer, tanninhaltiger Rotwein (für die Herren?) gereicht.
Der Eintrittspreis umfasst die Lesung und ein Dreigängemenü (ohne Getränke).