Di 5.2.13
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
12,-/9,-/7,-

ein iwan-gontscharow-abend

Felix von Manteuffel liest Iwan Gontscharows „Oblomow“

1859 erschien Iwan Gontscharows „Oblomow”, und bis heute sind die Reize dieses grandiosen Romans nicht ausgeschöpft. Durch die materielle Sicherheit seines Standes in die Lage versetzt, seine Introvertiertheit und Untätigkeit zu pflegen, findet die Hauptfigur Ilja Iljitsch Oblomow keinen Ausweg aus der erstickenden Ruhe, Trägheit und Schläfrigkeit, welche die Darstellung seines Lebens als Leitmotive durchziehen. Seitenlang benötigt dieser müde Held, um sich aus dem Bett zu kämpfen, und mit seinem Erzählgeschick gelingt es Iwan Gontscharow (1812-1891), den verblüfften Leser bei der Stange zu halten. Oblomow verliert sich in den Traum eines geborgenen, sicheren, von aller Verantwortung freien Lebens, in dem der Mittagsschlaf Zentrum und Schwerpunkt der täglichen Verrichtungen ist. Pläne, das väterliche Gut Oblomowka zu pflegen, werden von einem auf den nächsten Tag verschoben, weshalb es mehr und mehr in Verfall gerät – bis eine Frau in das Leben des antriebsschwachen Helden tritt und es so scheint, als würden sich die Dinge ändern …

Vera Bischitzkys überfällige Neuübersetzung (erschienen im Hanser Verlag) liest sich, so Deutschlandradio Kultur, „vorzüglich und leichthändig; macht den feinen Witz des Romans deutlicher, bringt die einfache, aber rhythmisch versierte Prosa Gontscharows zur Geltung, frischt den Roman auf, ohne sich willkürliche Modernisierungen zuschulden kommen zu lassen. Ein Lektürevergnügen” – und in der Rezitation des Schauspielers Felix von Manteuffel wird daraus ein Hörgenuss!

12,-/9,-/7,-

1859 erschien Iwan Gontscharows „Oblomow”, und bis heute sind die Reize dieses grandiosen Romans nicht ausgeschöpft. Durch die materielle Sicherheit seines Standes in die Lage versetzt, seine Introvertiertheit und Untätigkeit zu pflegen, findet die Hauptfigur Ilja Iljitsch Oblomow keinen Ausweg aus der erstickenden Ruhe, Trägheit und Schläfrigkeit, welche die Darstellung seines Lebens als Leitmotive durchziehen. Seitenlang benötigt dieser müde Held, um sich aus dem Bett zu kämpfen, und mit seinem Erzählgeschick gelingt es Iwan Gontscharow (1812-1891), den verblüfften Leser bei der Stange zu halten. Oblomow verliert sich in den Traum eines geborgenen, sicheren, von aller Verantwortung freien Lebens, in dem der Mittagsschlaf Zentrum und Schwerpunkt der täglichen Verrichtungen ist. Pläne, das väterliche Gut Oblomowka zu pflegen, werden von einem auf den nächsten Tag verschoben, weshalb es mehr und mehr in Verfall gerät – bis eine Frau in das Leben des antriebsschwachen Helden tritt und es so scheint, als würden sich die Dinge ändern …

Vera Bischitzkys überfällige Neuübersetzung (erschienen im Hanser Verlag) liest sich, so Deutschlandradio Kultur, „vorzüglich und leichthändig; macht den feinen Witz des Romans deutlicher, bringt die einfache, aber rhythmisch versierte Prosa Gontscharows zur Geltung, frischt den Roman auf, ohne sich willkürliche Modernisierungen zuschulden kommen zu lassen. Ein Lektürevergnügen” – und in der Rezitation des Schauspielers Felix von Manteuffel wird daraus ein Hörgenuss!