Ein Ernst-Barlach-Abend
»Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach«
Am 2. Januar 2020 jährt sich der Geburtstag des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und Dramatikers Ernst Barlach (1870–1938) zum 150. Mal. Gemeinsam mit dem Literaturwissenschaftler Holger Helbig präsentieren der Schauspieler Charly Hübner und der Schriftsteller Ingo Schulze – drei große Fürsprecher dieses Klassikers des 20. Jahrhunderts – nun ein Großprojekt zum Barlach-Jubiläum: die kommentierte Neuausgabe sämtlicher Briefe Barlachs, die Mitte Dezember 2019 im Suhrkamp Verlag erscheint. Rund 2.200 Briefe aus 90 Archiven, Museen und privaten Sammlungen wurden dafür zusammengetragen; mehr als 500 werden erstmals veröffentlicht.
Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und politischer Verfolgung. Der hier schreibt, ist amüsanter Erzähler, begnadeter Satiriker, eigensinniger Beobachter und messerscharfer Kommentator seiner Zeit. Er ist belesen in vielen Literaturen und bewandert in der Kunst. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. Der Leser begegnet einer vielstimmigen Persönlichkeit.
Die Lesung gibt Kostproben aus den Briefen. Sie will Barlach nicht festlegen, sondern dazu einladen, einen fulminanten Autor zu entdecken.
»Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach«
Am 2. Januar 2020 jährt sich der Geburtstag des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und Dramatikers Ernst Barlach (1870–1938) zum 150. Mal. Gemeinsam mit dem Literaturwissenschaftler Holger Helbig präsentieren der Schauspieler Charly Hübner und der Schriftsteller Ingo Schulze – drei große Fürsprecher dieses Klassikers des 20. Jahrhunderts – nun ein Großprojekt zum Barlach-Jubiläum: die kommentierte Neuausgabe sämtlicher Briefe Barlachs, die Mitte Dezember 2019 im Suhrkamp Verlag erscheint. Rund 2.200 Briefe aus 90 Archiven, Museen und privaten Sammlungen wurden dafür zusammengetragen; mehr als 500 werden erstmals veröffentlicht.
Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und politischer Verfolgung. Der hier schreibt, ist amüsanter Erzähler, begnadeter Satiriker, eigensinniger Beobachter und messerscharfer Kommentator seiner Zeit. Er ist belesen in vielen Literaturen und bewandert in der Kunst. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. Der Leser begegnet einer vielstimmigen Persönlichkeit.
Die Lesung gibt Kostproben aus den Briefen. Sie will Barlach nicht festlegen, sondern dazu einladen, einen fulminanten Autor zu entdecken.