Di 20.4.21
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,-/8,-
Dichter in Hamburg

Dichter in Hamburg – Ein Wolfgang-Borchert-Abend

Nicht für ein leeres Wort – Nora Gomringer widmet sich dem Hamburger Autor Wolfgang Borchert

Es scheint, Deutschland habe von Wolfgang Borchert gelernt, wie man vom Krieg und vom Leben danach schreibt. Seine Gedichte und Kurzgeschichten prägen die Schullektüren aller Nachkriegsgenerationen zum Teil immer noch und zeigen damit ein Festhaltenwollen an Erinnerungen, die viele betrafen und die aus den Trümmern führten.
Die Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer widmet sich gerne der Hommage großer Dichterinnen und Dichter, stellte im Literaturhaus Dorothy Parker, Matthias Claudius und zuletzt Friedrich Gottlieb Klopstock vor. Unvergessen ist auch der Abend der bunten Reminiszenzen mit lyrischem Pingpong zwischen Elke Heidenreich und ihr.
Für diesen Abend plant sie eine Lesung mit biografischen Einschüben, um dem mit nur 26 Jahren verstorbenen Borchert einen Monat vor seinem 100. Geburtstag zu gedenken. Borchert wurde mit seinem Drama »Draußen vor der Tür« und dem Gedicht »Dann gibt es nur eins!« zur Referenzfigur der Nachkriegszeit. Körperlich nach dem Kriegsein-
satz ein ruinierter Mann waren Bühne und Wort für ihn Hoffnung und Sehnsucht. Wie wichtig Inspiration durch Poesie gerade bei banalen, harten Alltagssorgen ist, zeigte die Begeisterung für die Dichtung der jungen Amanda Gorman bei Joe Bidens Amtseinführung.

12,-/8,-

Es scheint, Deutschland habe von Wolfgang Borchert gelernt, wie man vom Krieg und vom Leben danach schreibt. Seine Gedichte und Kurzgeschichten prägen die Schullektüren aller Nachkriegsgenerationen zum Teil immer noch und zeigen damit ein Festhaltenwollen an Erinnerungen, die viele betrafen und die aus den Trümmern führten.
Die Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer widmet sich gerne der Hommage großer Dichterinnen und Dichter, stellte im Literaturhaus Dorothy Parker, Matthias Claudius und zuletzt Friedrich Gottlieb Klopstock vor. Unvergessen ist auch der Abend der bunten Reminiszenzen mit lyrischem Pingpong zwischen Elke Heidenreich und ihr.
Für diesen Abend plant sie eine Lesung mit biografischen Einschüben, um dem mit nur 26 Jahren verstorbenen Borchert einen Monat vor seinem 100. Geburtstag zu gedenken. Borchert wurde mit seinem Drama »Draußen vor der Tür« und dem Gedicht »Dann gibt es nur eins!« zur Referenzfigur der Nachkriegszeit. Körperlich nach dem Kriegsein-
satz ein ruinierter Mann waren Bühne und Wort für ihn Hoffnung und Sehnsucht. Wie wichtig Inspiration durch Poesie gerade bei banalen, harten Alltagssorgen ist, zeigte die Begeisterung für die Dichtung der jungen Amanda Gorman bei Joe Bidens Amtseinführung.

Elsbeth Weichmann Gesellschaft »Hamburg liest Borchert«