Mi 1.2.23
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
€ 12,–  /   8,–
Dichter in Hamburg

Dichter in Hamburg – Ein Peter-Rühmkorf-Abend

Joachim Kersten und Stephan Opitz lesen Gedichte und Prosa von Rühmkorf und stellen den Hamburger Dichter vor

Peter Rühmkorf, 1929 in Dortmund geboren, aufgewachsen an der Unterelbe, lebte seit seinen Studentenjahren in Hamburg, erst in Altona, dann ab 1967 in Övelgönne. Er starb 2008 in Schleswig-Holstein.
Rühmkorf ist der bedeutendste deutschsprachige Lyriker der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Sein lyrisches Werk zeigt ihn als Meister aller lyrischen Klassen, seine Gedichte können kunstvoll gereimt sein oder in gekonnten freien Rhythmen daherkommen, er beherrscht den hohen Ton von Oden ebenso wie den am Volks- und Kunstlied geschulten Gedichtgesang. Rühmkorf positioniert sich wie kein Zweiter in der Tradition von Dichtung, und in dieser lebenslangen Auseinandersetzung mit älteren Dichterkollegen entsteht der spezifische, manchmal durchaus magische ›Rühmkorf-Sound‹.
Seiner Lyrik ebenbürtig ist das essayistische Werk des ›poeta doctus‹, wie ihn Marcel Reich-Ranicki hochachtungsvoll nannte. Bereits als sehr junger Mann schrieb Rühmkorf für die von ihm zusammen mit Werner Riegel hektografiert herausgegebene Zeitschrift »Zwischen den Kriegen«, danach vor allem für »konkret«. Dieser Zeit entstammt beispielsweise die herausragende Essayfolge »Leslie Meiers Lyrik-Schlachthof«, die Rühmkorf unter Pseudonym veröffentlichte.
Den Abend gestalten Joachim Kersten und Stephan Opitz; beide waren lange mit Rühmkorf befreundet und wurden von ihm als Testamentsvollstrecker eingesetzt. Die Erschließung und Vermittlung des Werks hat die Arno Schmidt Stiftung als Urheberrechtserbin übernommen.

€ 12,–  /   8,–

Peter Rühmkorf, 1929 in Dortmund geboren, aufgewachsen an der Unterelbe, lebte seit seinen Studentenjahren in Hamburg, erst in Altona, dann ab 1967 in Övelgönne. Er starb 2008 in Schleswig-Holstein.
Rühmkorf ist der bedeutendste deutschsprachige Lyriker der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Sein lyrisches Werk zeigt ihn als Meister aller lyrischen Klassen, seine Gedichte können kunstvoll gereimt sein oder in gekonnten freien Rhythmen daherkommen, er beherrscht den hohen Ton von Oden ebenso wie den am Volks- und Kunstlied geschulten Gedichtgesang. Rühmkorf positioniert sich wie kein Zweiter in der Tradition von Dichtung, und in dieser lebenslangen Auseinandersetzung mit älteren Dichterkollegen entsteht der spezifische, manchmal durchaus magische ›Rühmkorf-Sound‹.
Seiner Lyrik ebenbürtig ist das essayistische Werk des ›poeta doctus‹, wie ihn Marcel Reich-Ranicki hochachtungsvoll nannte. Bereits als sehr junger Mann schrieb Rühmkorf für die von ihm zusammen mit Werner Riegel hektografiert herausgegebene Zeitschrift »Zwischen den Kriegen«, danach vor allem für »konkret«. Dieser Zeit entstammt beispielsweise die herausragende Essayfolge »Leslie Meiers Lyrik-Schlachthof«, die Rühmkorf unter Pseudonym veröffentlichte.
Den Abend gestalten Joachim Kersten und Stephan Opitz; beide waren lange mit Rühmkorf befreundet und wurden von ihm als Testamentsvollstrecker eingesetzt. Die Erschließung und Vermittlung des Werks hat die Arno Schmidt Stiftung als Urheberrechtserbin übernommen.

Mit freundlicher Unterstützung der Elsbeth Weichmann Gesellschaft Medienpartner NDR Info, Kulturpartner NDR Kultur