Mi 24.4.19
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus
12,-/8,-

Dichter in Hamburg (2) – Ein Hans-Erich-Nossack-Abend

»Spätestens im November ...« – mit Felix von Manteuffel und Rainer Moritz

»Dichter in Hamburg«?–?so heißt eine neue Reihe des Literaturhauses, die, unterstützt durch die Elsbeth Weichmann Gesellschaft, in loser Folge an Hamburger Autorinnen und Autoren erinnert.
Hans Erich Nossack?–?1901 in Hamburg geboren, 1977 ebenda gestorben – zählt bis heute zu den eigenwilligsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Der Spross einer Kaufmannsfamilie trat in die KPD ein, schlüpfte während des Nationalsozialismus in der väterlichen Firma unter und begann zu schreiben?–?zuerst Theaterstücke, bis er nach dem Krieg vor allem als Prosaist mit dem Erzählband »Nekyia« und dem Bericht »Der Untergang«, der die Bombenangriffe auf Hamburg beschreibt, hervortrat.
Nossack, dessen Werk unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, galt als Solitär und gehörte, wie Arno Schmidt, der Gruppe 47 nicht an. Zu seinen oftmals als existenzialistisch gedeuteten Werken gehören der Liebesroman »Spätestens im November«, »Spirale« und »Die gestohlene Melodie«. Nach seinem Tod erschienen, viel beachtet, Editionen seiner Tagebücher und seiner Korrespondenz bei Suhrkamp.
Rainer Moritz stellt Nossacks Werk in seinen Grundzügen vor, Felix von Manteuffel liest ausgewählte Passagen.

12,-/8,-

»Dichter in Hamburg«?–?so heißt eine neue Reihe des Literaturhauses, die, unterstützt durch die Elsbeth Weichmann Gesellschaft, in loser Folge an Hamburger Autorinnen und Autoren erinnert.
Hans Erich Nossack?–?1901 in Hamburg geboren, 1977 ebenda gestorben – zählt bis heute zu den eigenwilligsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Der Spross einer Kaufmannsfamilie trat in die KPD ein, schlüpfte während des Nationalsozialismus in der väterlichen Firma unter und begann zu schreiben?–?zuerst Theaterstücke, bis er nach dem Krieg vor allem als Prosaist mit dem Erzählband »Nekyia« und dem Bericht »Der Untergang«, der die Bombenangriffe auf Hamburg beschreibt, hervortrat.
Nossack, dessen Werk unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, galt als Solitär und gehörte, wie Arno Schmidt, der Gruppe 47 nicht an. Zu seinen oftmals als existenzialistisch gedeuteten Werken gehören der Liebesroman »Spätestens im November«, »Spirale« und »Die gestohlene Melodie«. Nach seinem Tod erschienen, viel beachtet, Editionen seiner Tagebücher und seiner Korrespondenz bei Suhrkamp.
Rainer Moritz stellt Nossacks Werk in seinen Grundzügen vor, Felix von Manteuffel liest ausgewählte Passagen.

Mit freundlicher Unterstützung der Elsbeth Weichmann Gesellschaft