Di 25.11.
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus, Saal
Tagesticket € 18,–/14,– / Plusticket € 0,–

Cecilie Lind (DK)

Nordische Literaturtage – Tag 2

Eine Auseinandersetzung mit weiblicher Sozialisation im Patriarchat in poetischer, heftiger, »herrlich unerhörter Sprache« (»Die Zeit«) ist Cecilie Linds Roman »Mädchentier« (März Verlag; Übersetzung: Alexander Sitzmann). Sara, 13 Jahre alt, kann die Erwartungen ihrer Mutter nicht erfüllen, ihr Vater ist auf tragische Weise gestorben. Die Beziehung zu ihrer besten Freundin Rosa wird von Konkurrenz und Faszination fragil zusammengehalten – stärker, schöner, dürrer. Gleichzeitig verliert sie sich in einem Verhältnis mit dem Priester Dario und später mit Rosas Vater. Das Mädchentier – eine Referenz an Tove Ditlevsen – ist ein Wesen mit verspielter Unschuld und wachsender Sexualität, entfremdet und besessen vom eigenen Körper, zwischen Selbstbestimmung und Selbstaufgabe. Dabei geht der Roman weit über die Erkundung der Grenzen von Macht und Körperlichkeit hinaus und stellt zeitlose Fragen wie: Was bedeutet es, die Kontrolle zu haben – oder sie aufzugeben?

Cecilie Lind, bisher vor allem als eine der großen lyrischen Stimmen ihrer Generation bekannt, sorgte mit diesem Roman in Dänemark für Aufsehen.

Moderation (dänisch/deutsch): Flora Fink

Tagesticket € 18,–/14,– / Plusticket € 0,–
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Cecilie Lind © Lærke Posselt

Eine Auseinandersetzung mit weiblicher Sozialisation im Patriarchat in poetischer, heftiger, »herrlich unerhörter Sprache« (»Die Zeit«) ist Cecilie Linds Roman »Mädchentier« (März Verlag; Übersetzung: Alexander Sitzmann). Sara, 13 Jahre alt, kann die Erwartungen ihrer Mutter nicht erfüllen, ihr Vater ist auf tragische Weise gestorben. Die Beziehung zu ihrer besten Freundin Rosa wird von Konkurrenz und Faszination fragil zusammengehalten – stärker, schöner, dürrer. Gleichzeitig verliert sie sich in einem Verhältnis mit dem Priester Dario und später mit Rosas Vater. Das Mädchentier – eine Referenz an Tove Ditlevsen – ist ein Wesen mit verspielter Unschuld und wachsender Sexualität, entfremdet und besessen vom eigenen Körper, zwischen Selbstbestimmung und Selbstaufgabe. Dabei geht der Roman weit über die Erkundung der Grenzen von Macht und Körperlichkeit hinaus und stellt zeitlose Fragen wie: Was bedeutet es, die Kontrolle zu haben – oder sie aufzugeben?

Cecilie Lind, bisher vor allem als eine der großen lyrischen Stimmen ihrer Generation bekannt, sorgte mit diesem Roman in Dänemark für Aufsehen.

Moderation (dänisch/deutsch): Flora Fink

Plusticket

Für Menschen, die finanziell benachteiligt sind, steht an jedem Abend ein Kontingent an Plustickets zur Verfügung. Buchung: 040.22 70 20 14 oder per E-Mail an tickets@literaturhaushamburg.de

Das Plusticket wird an der Abendkasse hinterlegt. Dort wird nicht ersichtlich, ob Sie ein Plusticket oder ein anderes Ticket abholen. Nachweise sind nicht erforderlich. Wir setzen auf Selbsteinschätzung in einem solidarischen Miteinander.

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Kunst- und Literaturstiftung Petra und K.-H. Zillmer unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, Hapag-Lloyd Stiftung, Schwedische Botschaft, Schwedisches Institut, Norwegische Botschaft, Botschaft von Finnland, Swedish Arts Council, NORLA, Icelandic Literature Center, Peer Gynt Club, Gesellschaft der Freunde Islands e.V., Das finnische Buch e.V., Finnland Institut, FILI, DNB, Hotel Wedina. Kooperationspartner: Hochschule für bildende Künste, Hörbuch Hamburg.