bildbeschreibungen: judith schalansky
Für viele Schriftsteller ist es eine Selbstverständlichkeit, sich mit den Ausdrucksformen anderer Künste auseinanderzusetzen. Die bildende Kunst spielt dabei eine besondere Rolle und inspiriert gerade zeitgenössische Autoren immer häufiger zu essayistischen oder fiktionalen Reflexionen. Im Frühjahr 2009 taten sich das Literaturhaus Hamburg und die Hamburger Kunsthalle deshalb erstmals zusammen und luden fünf namhafte deutsche Autorinnen und Autoren ein, sich mit ihrem Lieblingsbild aus den Beständen der Kunsthalle zu befassen und ihren persönlichen Zugang in einem Essay niederzuschreiben. Mittlerweile findet diese viel beachtete Reihe bereits zum vierten Mal statt. Die ersten Bildbeschreiberinnen dieses Turnus waren Zsuzsa Bánk und Anna Schädlich. Es folgen Willi Winkler und nun, im April, die wunderbare Judith Schalansky.
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, ist mit ihrer Doppelbegabung als Gestalterin und Schriftstellerin prädestiniert für diese Reihe. Mit ihren Publikationen sorgte und sorgt sie auf unterschiedliche Weise für Furore. Nach einer umfangreichen Arbeit über die Fraktur-Schrift debütierte sie 2008 im Prosafach, mit dem Matrosenroman „Blau steht dir nicht”, dem sie 2009 ein weiteres, höchst ungewöhnliches maritimes Werk folgen ließ, den „Atlas der abgelegenen Inseln”. Diese imaginäre Reise zu 50 Eiländern wurde zu einem völlig überraschenden Verkaufserfolg – und von der Stiftung Buchkunst als „Schönstes deutsches Buch des Jahres” ausgezeichnet. Diesen Preis erhielt sie auch 2011 für ihren zweiten Roman „Der Hals der Giraffe”, den Monolog einer von Darwin geprägten und vom Leben gezeichneten Biologielehrerin. Aus dem Fundus der Hamburger Kunsthalle hat sie sich einen Klassiker ausgewählt, Caspar David Friedrichs „Die Wiesen bei Greifswald”, 1821/22 entstanden. Mit dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Hubertus Gaßner wird sie darüber sprechen.
Für viele Schriftsteller ist es eine Selbstverständlichkeit, sich mit den Ausdrucksformen anderer Künste auseinanderzusetzen. Die bildende Kunst spielt dabei eine besondere Rolle und inspiriert gerade zeitgenössische Autoren immer häufiger zu essayistischen oder fiktionalen Reflexionen. Im Frühjahr 2009 taten sich das Literaturhaus Hamburg und die Hamburger Kunsthalle deshalb erstmals zusammen und luden fünf namhafte deutsche Autorinnen und Autoren ein, sich mit ihrem Lieblingsbild aus den Beständen der Kunsthalle zu befassen und ihren persönlichen Zugang in einem Essay niederzuschreiben. Mittlerweile findet diese viel beachtete Reihe bereits zum vierten Mal statt. Die ersten Bildbeschreiberinnen dieses Turnus waren Zsuzsa Bánk und Anna Schädlich. Es folgen Willi Winkler und nun, im April, die wunderbare Judith Schalansky.
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, ist mit ihrer Doppelbegabung als Gestalterin und Schriftstellerin prädestiniert für diese Reihe. Mit ihren Publikationen sorgte und sorgt sie auf unterschiedliche Weise für Furore. Nach einer umfangreichen Arbeit über die Fraktur-Schrift debütierte sie 2008 im Prosafach, mit dem Matrosenroman „Blau steht dir nicht”, dem sie 2009 ein weiteres, höchst ungewöhnliches maritimes Werk folgen ließ, den „Atlas der abgelegenen Inseln”. Diese imaginäre Reise zu 50 Eiländern wurde zu einem völlig überraschenden Verkaufserfolg – und von der Stiftung Buchkunst als „Schönstes deutsches Buch des Jahres” ausgezeichnet. Diesen Preis erhielt sie auch 2011 für ihren zweiten Roman „Der Hals der Giraffe”, den Monolog einer von Darwin geprägten und vom Leben gezeichneten Biologielehrerin. Aus dem Fundus der Hamburger Kunsthalle hat sie sich einen Klassiker ausgewählt, Caspar David Friedrichs „Die Wiesen bei Greifswald”, 1821/22 entstanden. Mit dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Hubertus Gaßner wird sie darüber sprechen.