Mi 18.4.12
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

annette pehnt & anna katharina hahn

stellen ihre neuen Romane – „Chronik der Nähe” und „Am Schwarzen Berg” – vor, Rainer Moritz moderiert

Beide gehören sie ein und derselben Generation an, die 1967 geborene Annette Pehnt und die 1970 geborene Anna Katharina Hahn. Und beide zählen inzwischen zu den wichtigsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren, nicht nur ihrer Generation. Annette Pehnt, unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis und dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin, schreibt in ihrem neuen Roman „Chronik der Nähe” (Piper) die Geschichte einer Familie auf, einer Familie voller wortgewaltiger, wenngleich manchmal heftig schweigender Frauen. Der Tod und die Arbeit machen die Männer fast unsichtbar, und so sind es vor allem die Frauen, die das Leben miteinander teilen. Annette Pehnt spannt – ohne in die Fußfallen der neuerdings so beliebten Familiensagas zu treten – einen weiten Bogen von den Kriegstagen bis in die Gegenwart, und sie fragt nach den Urantrieben des Menschen, die über Generationen hinweg immer wiederkehren.

Anna Katharina Hahn, Trägerin des Roswitha- und des Heimito-von-Doderer-Preises, führt die Leser in den gediegenen Stuttgarter Stadtteil Burghalde, wo das Sozialgefüge eines Tages zusammenbricht, als der vierzigjährige Peter, verlassen von Frau und Kindern, in desolatem Zustand in sein Elternhaus zurückkehrt. Mit scharfem und mitunter süffisantem Blick fächert Anna Katharina Hahn in „Am Schwarzen Berg” (Suhrkamp) den Seelenhaushalt zweier Ehepaare auf, versucht deren verzweifeltes Streben nach Liebe in all ihren Spielarten nachzuzeichnen und erzählt von den Rätseln, die sich die Menschen gegenseitig aufgeben, und von „Stimmungen aus leichter Gereiztheit und Ungenügen”, untermalt vom Geruch nach Kartoffelpüree. „Am Schwarzen Berg” war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

10,-/8,-/6,-

Beide gehören sie ein und derselben Generation an, die 1967 geborene Annette Pehnt und die 1970 geborene Anna Katharina Hahn. Und beide zählen inzwischen zu den wichtigsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren, nicht nur ihrer Generation. Annette Pehnt, unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis und dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin, schreibt in ihrem neuen Roman „Chronik der Nähe” (Piper) die Geschichte einer Familie auf, einer Familie voller wortgewaltiger, wenngleich manchmal heftig schweigender Frauen. Der Tod und die Arbeit machen die Männer fast unsichtbar, und so sind es vor allem die Frauen, die das Leben miteinander teilen. Annette Pehnt spannt – ohne in die Fußfallen der neuerdings so beliebten Familiensagas zu treten – einen weiten Bogen von den Kriegstagen bis in die Gegenwart, und sie fragt nach den Urantrieben des Menschen, die über Generationen hinweg immer wiederkehren.

Anna Katharina Hahn, Trägerin des Roswitha- und des Heimito-von-Doderer-Preises, führt die Leser in den gediegenen Stuttgarter Stadtteil Burghalde, wo das Sozialgefüge eines Tages zusammenbricht, als der vierzigjährige Peter, verlassen von Frau und Kindern, in desolatem Zustand in sein Elternhaus zurückkehrt. Mit scharfem und mitunter süffisantem Blick fächert Anna Katharina Hahn in „Am Schwarzen Berg” (Suhrkamp) den Seelenhaushalt zweier Ehepaare auf, versucht deren verzweifeltes Streben nach Liebe in all ihren Spielarten nachzuzeichnen und erzählt von den Rätseln, die sich die Menschen gegenseitig aufgeben, und von „Stimmungen aus leichter Gereiztheit und Ungenügen”, untermalt vom Geruch nach Kartoffelpüree. „Am Schwarzen Berg” war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.