Do 15.8.13
19.30 Uhr
Ort: Literaturhaus - Schwanenwik 38 - 22087 Hamburg
10,-/8,-/6,-

50 jahre bundesliga

Eine Institution feiert Geburtstag: Ronald Reng („Spieltage“) und Christoph Biermann („Fast alles über 50 Jahre Bundesliga“) stellen ihre neuen Bücher vor und erörtern das Faszinosum Bundesliga. Rainer Moritz moderiert

Ausnahmsweise wollen wir Martin Walser nicht recht geben; ausnahmsweise wollen wir seinen Satz „Sinnloser als Fußball ist ja nur noch eins: Nachdenken über Fußball“ kühn ignorieren und das Gegenteil behaupten. Viel ist vor allem in den letzten zwanzig Jahren über der Deutschen Lieblingssport geschrieben worden, von Spielern, Trainern, Psychologen, Historikern, Germanisten und Lyrikern. Alle haben sich so ihre Gedanken gemacht, und so nimmt es nicht wunder, dass der 50. Geburtstag der Fußball-Bundesliga ganze Heerscharen von Interpreten und Deutern auf den Plan ruft. Denn seitdem am 24. August 1963 erstmals der Deutsche Fußballmeister auf diese Weise ermittelt wurde und Timo Konietzka das erste Ligator gelang, ist ein Leben ohne Bundesliga als sinnvolles Leben nicht vorstellbar. Zwei herausragende Autoren, deren Horizont weit über das Stadionrund hinausreicht, wollen sich nun daranmachen, das Faszinosum und Mysterium dieser deutschen Institution zu erklären.

Während Christoph Biermann, der in der Vergangenheit subtile Analysen wie „Die Fußball-Matrix” publizierte, in seinem zusammen mit Philipp Köster verfassten Standardwerk „Fast alles über 50 Jahre Bundesliga” (Kiepenheuer & Witsch) das ins Visier nimmt, was der Titel verspricht, ging sein Kollege Ronald Reng einen anderen Weg. Reng, der unter anderem die Biografie Robert Enkes schrieb, hat sich mit dem Spieler, Trainer und Sportdirektor Heinz Höher getroffen (der natürlich auch am allerersten Bundesligaspieltag auflief, im Trikot des Meidericher SV). Beide erzählen in „Spieltage” (Piper) die Abenteuergeschichte der Liga, und diese handelt vom Leben der Spielerfrauen wie von Pistolenschüssen beim Training, von Vereinsfürsten und Trainerlegenden und davon, wie sich der Fußball seit dem August 1963 verändert hat.

Der Moderator amtierte von 1975 bis 1983 als Schieds- und Linienrichter vornehmlich auf württembergischen Nicht-Bundesligaplätzen.

10,-/8,-/6,-

Ausnahmsweise wollen wir Martin Walser nicht recht geben; ausnahmsweise wollen wir seinen Satz „Sinnloser als Fußball ist ja nur noch eins: Nachdenken über Fußball“ kühn ignorieren und das Gegenteil behaupten. Viel ist vor allem in den letzten zwanzig Jahren über der Deutschen Lieblingssport geschrieben worden, von Spielern, Trainern, Psychologen, Historikern, Germanisten und Lyrikern. Alle haben sich so ihre Gedanken gemacht, und so nimmt es nicht wunder, dass der 50. Geburtstag der Fußball-Bundesliga ganze Heerscharen von Interpreten und Deutern auf den Plan ruft. Denn seitdem am 24. August 1963 erstmals der Deutsche Fußballmeister auf diese Weise ermittelt wurde und Timo Konietzka das erste Ligator gelang, ist ein Leben ohne Bundesliga als sinnvolles Leben nicht vorstellbar. Zwei herausragende Autoren, deren Horizont weit über das Stadionrund hinausreicht, wollen sich nun daranmachen, das Faszinosum und Mysterium dieser deutschen Institution zu erklären.

Während Christoph Biermann, der in der Vergangenheit subtile Analysen wie „Die Fußball-Matrix” publizierte, in seinem zusammen mit Philipp Köster verfassten Standardwerk „Fast alles über 50 Jahre Bundesliga” (Kiepenheuer & Witsch) das ins Visier nimmt, was der Titel verspricht, ging sein Kollege Ronald Reng einen anderen Weg. Reng, der unter anderem die Biografie Robert Enkes schrieb, hat sich mit dem Spieler, Trainer und Sportdirektor Heinz Höher getroffen (der natürlich auch am allerersten Bundesligaspieltag auflief, im Trikot des Meidericher SV). Beide erzählen in „Spieltage” (Piper) die Abenteuergeschichte der Liga, und diese handelt vom Leben der Spielerfrauen wie von Pistolenschüssen beim Training, von Vereinsfürsten und Trainerlegenden und davon, wie sich der Fußball seit dem August 1963 verändert hat.

Der Moderator amtierte von 1975 bis 1983 als Schieds- und Linienrichter vornehmlich auf württembergischen Nicht-Bundesligaplätzen.