Souvenir – Sofia Andruchowytsch und Lana Bastašić
sprechen über ihre aktuellen Bücher und ihr Souvenir
Im Herbst 2022 startete das Netzwerk der Literaturhäuser die Reihe »Souvenir – Literaturen und Andenken aus Mittel- und Osteuropa«, um osteuropäische Literaturen und kulturelle Gedächtnisprägungen in Beziehung zur kriegserschütterten Gegenwart zu setzen. Dabei führt ein jeweils mitgebrachtes Souvenir in die Poetik und das Werk der Gäste ein und verweist auf literarisch-geografische Räume. Die das Projekt begleitende Fotografin Ekaterina Zershchikova stellt die Andenken in einem digitalen Setzkasten zur Schau.
In Hamburg zu Gast ist die in Kroatien geborene und in Bosnien aufgewachsene Lana Bastašić. Mit ihrem Debütroman »Fang den Hasen« gewann sie 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. Zuletzt erschien ihr Erzählband »Mann im Mond« (S. Fischer; Übersetzung: Rebekka Zeinzinger). Als Mitinitiatorin des »3 + 3 sestre«-Projekts fördert sie das literarische Schaffen von Frauen in der Balkanregion.
Mit ihr ins Gespräch kommt die ukrainische Schriftstellerin, Übersetzerin und Essayistin Sofia Andruchowytsch. 2014 gelang ihr mit »Der Papierjunge« der Durchbruch. 2020 folgte die »Amadoka«-Trilogie, die sich mit Identität und Gedächtnisverlust befasst und deren erster Teil »Die Geschichte von Romana« (Residenz; Übersetzung: Alexander Kratochvil, Maria Weissenböck) nun auf Deutsch vorliegt.
Moderation (englisch-deutsch): Natascha Freundel
Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser, der Bundeszentrale für politische Bildung, mit freundlicher Unterstützung der Ernst Klett AG
Donnerstag, 11.5.2023
19.30 Uhr
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