Hoffnung – Eine dreiteilige Diskussionsreihe (3) – im Livestream
Diskussion mit Petra Bahr, Heinz Bude und Philipp Hübl
Es ist mit Händen zu greifen: Nicht nur in der westlichen Welt dominieren in den letzten Jahren Analysen, die wenig Zuversicht verbreiten. Kaum jemand wagt es mehr, Utopien für ein besseres Zusammenleben zu entwerfen. Die befürchteten Auswirkungen des Klimawandels, die Spaltung vieler Gesellschaften, das Erstarken autokratischer Regierungsformen und nicht zuletzt die Corona-Pandemie haben es zugespitzt: Sorge und Angst sind zu Leitbegriffen unserer Gesellschaft geworden.
Warum sorgen wir uns? Für wen tragen wir Sorge? Wovor fürchten wir uns? Wer nimmt uns die Angst? Und nicht zuletzt: Wo bleibt in diesen Szenarien Platz für die Hoffnung? Was die Philosophie, die Theologie, die Soziologe, die Psychiatrie und die Literatur dazu zu sagen haben, wie diese die Begriffe Sorge, Angst und Hoffnung herleiten und definieren und welche Folgerungen für die Gesellschaft der Zukunft abzusehen sind – darüber soll an drei Abenden debattiert werden, mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, mit Autorinnen und Autoren.
Zum Abschluss der drei Abende geht es um die Hoffnung. Es diskutieren Petra Bahr, Regionalbischöfin für den Sprengel Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Mitglied des deutschen Ethikrats, Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und Autor unter anderem von »Solidarität – Die Zukunft einer großen Idee«, sowie Philipp Hübl, Gastprofessor für Kulturwissenschaft und Philosophie an der Universität der Künste Berlin und Autor, zuletzt erschien »Die aufgeregte Gesellschaft – Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken«.
Moderation: Simone Miller
Die Reihe wurde gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. , Medienpartner NDR Info
Donnerstag, 18.2.2021
19.30 Uhr
€ 5,–/Streamingabonnement € 12,–
Literaturhaus