Sorge – Eine dreiteilige Diskussionsreihe (1) – im Livestream
Diskussion mit Natalie Knapp, Jonas Lüscher und Klaus Lieb
Es ist mit Händen zu greifen: Nicht nur in der westlichen Welt dominieren in den letzten Jahren Analysen, die wenig Zuversicht verbreiten. Kaum jemand wagt es mehr, Utopien für ein besseres Zusammenleben zu entwerfen. Die befürchteten Auswirkungen des Klimawandels, die Spaltung vieler Gesellschaften, das Erstarken autokratischer Regierungsformen und nicht zuletzt die Corona-Pandemie haben es zugespitzt: Sorge und Angst sind zu Leitbegriffen unserer Gesellschaft geworden.
Warum sorgen wir uns? Für wen tragen wir Sorge? Wovor fürchten wir uns? Wer nimmt uns die Angst? Und nicht zuletzt: Wo bleibt in diesen Szenarien Platz für die Hoffnung? Was die Philosophie, die Theologie, die Soziologe, die Psychiatrie und die Literatur dazu zu sagen haben, wie diese die Begriffe Sorge, Angst und Hoffnung herleiten und definieren und welche Folgerungen für die Gesellschaft der Zukunft abzusehen sind – darüber soll an drei Abenden debattiert werden, mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, mit Autorinnen und Autoren.
Wir beginnen mit der Sorge. Es diskutieren der Schriftsteller Jonas Lüscher, der im Frühjahr 2020 an Corona erkrankte und im Koma lag, der Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz und Spezialist für Resilienzforschung Klaus Lieb und die Philosophin und Autorin Natalie Knapp.
Moderation: Christoph Bungartz
Die Reihe wurde gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Dienstag, 16.2.2021
19.30 Uhr
€ 5,–/Streamingabonnement € 12,–
Literaturhaus
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Bitte beachten Sie, dass die Tickets aus technischen Gründen nur bis 60 Minuten vor Beginn erhältlich sind.