Alexandre Duyck – verschoben
Der Gewinner der Hamburger Jury zum Prix du premier roman stellt seinen Debütroman »Augustin« vor
Innerhalb der Kooperation zwischen dem Festival des Debütromans von Chambéry-Savoie, dem Institut français de Hambourg und dem Literaturhaus Hamburg wurde im September der diesjährige Gewinner der Hamburger Leserjury gekürt: Alexandre Duyck und sein Debütroman »Augustin«.
Am 11. November 1918, um 5.15 Uhr, unterzeichneten Frankreich und Deutschland den Waffenstillstand. Aber der französische Stab befahl erst elf Stunden später die Waffen niederzulegen. Um 10.45 Uhr wurde der Soldat erster Klasse, Augustin Trébuchon, getötet. Er war der letzte bei Kampfhandlungen getötete französische Soldat in diesem ersten Weltkrieg.
Alexandre Duyck hat in zivilen und Militärarchiven geforscht und alle Informationen zusammengetragen, die er über diesen Soldaten, der zuvor Schäfer gewesen war, finden konnte. Erdacht hat er das, was nicht in den Archiven stand: die Gedanken dieses schweigsamen mutigen Kämpfers, der zwei Mal verwundet wurde, nur ein Mal in vier Jahren Fronturlaub bekam und bis zum Ende alle Befehle ausführte.
Nachholtermin vom 23.11.2020
Eine gemeinsame Veranstaltung des Institut français de Hambourg und des Literaturhauses Hamburg im Rahmen des Festivals des Debütromans in Chambéry-Savoie
Montag, 14.12.2020
19.00 Uhr
€ 5,–
Institut français de Hambourg