5.12.

Literatursoiree – Lukas Bärfuss

Lothar Müller trifft Lukas Bärfuss. Ein Gespräch

Lothar Müller ist Autor sowie Literaturkritiker und arbeitet als Feuilleton­redakteur der »Süddeutschen Zeitung« in Berlin. Bei der Literatursoiree spricht er mit Autorinnen und Autoren über ihre Texte und ihr Schreiben. Dieses Mal trifft er auf Lukas Bärfuss, der aus seiner eigenen Werkstatt berichtet. Gemeinsam loten sie Grundfragen der Literatur aus und werfen einen Blick zurück auf Bärfuss’ vielseitiges Schaffen.

Der Schweizer Lukas Bärfuss ist Dramatiker, Romancier und Essayist. Zudem war er als Gärtner, Eisenleger und Tabakbauer tätig. Besonderen Erfolg feierte er mit dem Stück »Die sexuellen Neurosen unserer Eltern«. Seine Romane erscheinen bei Wallstein und wurden in fast 20 Sprachen übersetzt. Mit seinem Debütroman »Hundert Tage« über den Genozid in Ruanda gewann er 2008 den Mara-Cassens-Preis. Den Schweizer Buchpreis erhielt er für »Koala« (2014). Gekonnt und sensibel verknüpft er darin den Selbstmord seines Bruders, der den Spitznamen Koala trug, mit der Kolonialgeschichte Australiens. In seinem jüngsten Werk »Hagard« verfolgen wir mit dem Protagonisten eine Frau, von der er grundlos besessen scheint. Ganz nebenbei wirft Bärfuss Fragen über die Lebenswirklichkeit im 21. Jahrhundert auf. Der Roman war 2017 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Mit freundlicher Unterstützung der Alfred Töpfer Stiftung F. V. S., Medienpartner NDR Info

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Informationen
Datum
Dienstag, 5.12.2017
Zeit
19.30 Uhr
Eintritt
€ 12,– /8,–
Ort
Literaturhaus

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