4.12.

Hamburger Förderpreise

Die Behörde für Kultur und Medien zeichnet Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer aus

Der Hamburger Wettbewerb um die Förderpreise für Literatur und literarische Übersetzungen ist einzigartig in Deutschland und nicht nur deshalb eine Erfolgsgeschichte. Viele der heute weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannten Autorinnen und Autoren wurden am Beginn ihres Schaffens mit einem Förderpreis ermutigt, ihre literarische Karriere weiterzuverfolgen, denn die Freie und Hansestadt Hamburg ehrt schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert jedes Jahr ›ihre‹ Literaturszene. Wer in der Vergangenheit dazu gehörte, lässt sich unter ⌂ www.literaturpreise-hamburg.de nachverfolgen –und so manch bekannten Namen wird man dort entdecken. In diesem Jahr gab es insgesamt 190 Bewerbungen um die Förderpreise. Im Topf der Stadt liegen auch 2017 sechs Förderpreise für Literatur in Höhe von je € 6.000 sowie drei Förderpreise für literarische Übersetzungen, dotiert mit je € 2.500. Wer diese bekommen wird, liegt in den Händen einer kompetenten Jury, bestehend aus Hendrik Rost (Preisträger 2016), Volker Oldenburg (Übersetzungspreisträger 2016), Peter Reichenbach (Verleger mairisch), Diana Stübs (Lektorin Rowohlt) und Katrin Weiland (Junges Literaturhaus und literatur altonale).

Die Verleihung Anfang Dezember ist nicht nur von saisonal bedingter Feierstimmung getragen, sondern seit jeher ein fröhliches Fest der Literatur, der Entdeckungen und des Kennenlernens. Frühes Erscheinen sichert beste Sicht auf die Literatinnen und Literaten sowie schnellen Zugriff auf ein kleines Freigetränkekontingent. Die Preise überreicht Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien.

Jeweils einen der mit 6.000 Euro dotierten Förderpreise für Literatur erhalten:

  • Jens Eisel für die Erzählung »Neuschnee«
  • Finn-Ole Heinrich für einen Auszug aus dem Romanmanuskript »Der Tag, die Sorge«
  • Maria Victoria Odoevskaya für einen Auszug aus dem Romanmanuskript »Was dann«
  • Marie-Alice Schultz für einen Auszug aus dem Romanmanuskript »Mikadowälder«
  • Leona Stahlmann für einen Auszug aus dem Romanmanuskript »Vetko« sowie
  • Dita Zipfel für einen Auszug aus dem Romanmanuskript »Kochen für Killer«

Jeweils einen der mit 2.500 Euro dotierten Förderpreise für Literatur erhalten:

  • Gabriele Haefs für ihre Übersetzung des Romans »Grabgeflüster / Cré na Zille« von Máirtín Ó Cadhain aus dem Irischen
  • Barbara Mesquita für ihre Übersetzung des Romans »Die zufällige Biografie einer Liebe / A biografia involuntário dos amantes« von João Tordo aus dem Portugiesischen
  • Henrike Schmidt und Martin Savov für ihre Übersetzung des Lyrikbands »Wir Mansardenmenschen / Nie spored mansardata« von Ivan Landzhev aus dem Bulgarischen

Eine Veranstaltung der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg

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Informationen
Datum
Montag, 4.12.2017
Zeit
19.30 Uhr
Eintritt
Eintritt frei
Ort
Literaturhaus

nächste Termine

Clive Birnie © Kate Birnie / Kinga Tóth © Borbala Zergi / Nora Gomringer © Judith Kinitz
1.6.
Datum:
1.6.2023
Zeit:
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12,– / 8,– / Streaming € 6,–
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Bas Böttcher © Karsten Klama
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Zeit:
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Eintritt:
Eintritt frei
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Ina Schmidt in einer Klasse © Literaturhaus
5.6.
6+
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Datum:
5.6.2023
Zeit:
9.00/11.00
Uhr
Eintritt:
90,– pro Klasse
Ort:
Lüneburg