21.3.

Hanya Yanagihara

stellt ihren Roman »Ein wenig Leben« vor

Als »geradezu lebensverändernd« beschrieb die frühere Literaturchefin der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« ihre Lektüre von Hanya Yanagiharas Roman »Ein wenig Leben« (Hanser Berlin; Übersetzung: Stephan Kleiner), und mit dieser Leseerfahrung steht sie nicht allein. Der Roman handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. »Ein wenig Leben« ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.

In den USA fand der Roman der 1974 geborenen Autorin große Resonanz und wurde mit dem Kirkus Prize ausgezeichnet. Die Kritiker überschlugen sich: »Yanagiharas Roman kann dich verrückt machen, verschlingen und von deinem Leben Besitz ergreifen«, schrieb »The New Yorker«, der »Guardian« hielt das Buch für die »beste Chronik unseres Zeitalters der Angst«, und auch in Deutschland dürfte »Ein wenig Leben« zum literarischen Ereignis des Frühjahres werden.

Moderation: Thomas Böhm
Deutsche Lesung: Katja Danowski

Medienpartner NDR Info, Kulturpartner NDR Kultur

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Informationen
Datum
Dienstag, 21.3.2017
Zeit
19.30 Uhr
Eintritt
€ 12,–/8,–
Ort
Literaturhaus

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