STA*-Club bei Seiteneinsteiger International / Harbour Front
Die niederländische Autorin Astrid Sy präsentiert ihren bewegenden Jugendroman »Nenn keine Namen«
Amsterdam, 1942: Heimlich schmuggeln Rosie, Kaat und Josephine jüdische Kinder aus der Kinderkrippe, um sie vor der drohenden Deportation durch die Nationalsozialisten zu bewahren. Die drei jungen Frauen bringen sie zu Untertauchadressen im ganzen Land. Ihren wirklichen Namen dürfen die Kinder von nun an nicht mehr sagen. »Nenn keine Namen. Vergiss, wer du bist!«, schärfen die jungen Leute ihnen ein. Die Arbeit im Widerstand ist anstrengend und gefährlich, doch es gibt kein Zurück …
Der packende Roman der niederländischen Historikerin und TV-Journalistin Astrid Sy geht unter die Haut, auch weil er auf wahren Begebenheiten beruht: Die Idee zu »Nenn keine Namen« (Gerstenberg Verlag) kam der Autorin, als sie von den mutigen jungen Frauen und Männern las, die während des Krieges in der Kinderkrippe gegenüber der Hollandsche Schouwburg in Amsterdam am Schmuggel verhafteter jüdischer Kinder beteiligt waren. Eine Geschichte von Mut, Angst und Hoffnung, von Verzweiflung, Liebe, Freundschaft und Verrat.
Astrid Sy, geb. 1987, wuchs in Leiden auf. Sie studierte Geschichte in Amsterdam und arbeitete zunächst für die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, später für die Anne-Frank-Stiftung. Heute moderiert sie u.a. die Geschichtssendung »Andere Zeiten« im niederländischen Fernsehen und arbeitet für das neue Nationale Holocaust Museum in Amsterdam.
Moderation: Stefanie Ericke-Keidtel
Deutsche Lesung: Jodie Ahlborn
In Kooperation mit Seiteneinsteiger International beim Harbour Front Literaturfestival Hamburg. Der STA*-Club wird freundlich unterstützt von der Hamburger Literaturstiftung.
Freitag, 22.9.2023
10.00 Uhr
ausgebucht
Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen, Hühnerposten 1 (Eingang Arno-Schmidt-Platz)